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Get the Look of the Desperate Housewives – Teil 2

Lynette Scavo:
LynetteScavo1 Lynette ist die Power-Mom unter den vier Freundinnen, die sich mittlerweile um fünf Kinder und ihren Job in der Werbebranche kümmern muss.
Entsprechend wenig Zeit hat sie für ausgiebiges Styling und Klamotten-Shoppen. Oftmals ist ihre Kleidung knitterig und dreckig – nicht unbedingt zum Nachstylen geeignet.
Aber auch Lynette kann sich herausputzen, z.B. für wichtige Business-Meetings oder wenn sie ausgeht. In ihrem Business-Dress sieht sie oft sehr maskulin aus. Sie trägt aber auch hin und wieder Kleider, die ihre Weiblichkeit betonen.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: Peek & Cloppenburg, H&M. Auch Online kann man tolle Styles zu günstigen Preisen kombinieren, wie z.B. durch Rabatte von Gutscheinhit.de, die von verschiedene Fashion-Shops zur Verfügung gestellt werden.

Gabrielle Solis:

112874_6429 Gabby legt mit Abstand am meisten Wert auf ihre Kleidung – nicht weiter verwunderlich, ist sie doch ein „berühmtes“ Ex-Model, das die Laufstege der Welt erobert hat. Entsprechend glamourös und extravagant sind ihre Outfits.
Haare und Make-up sind immer perfekt, ihre Kleidung exakt darauf abgestimmt. Oft trägt sie Kleider oder ausgefallene Tops zu einer Jeans. Aufgrund ihrer etwas dunkleren Hautfarbe – sie hat mexikanische Wurzeln – stehen ihr knallige Farben besonders gut und sie hat auch keine Hemmungen, diese zu tragen.
Beim Workout bzw. Joga trägt sie oft die bekannten Juicy Couture Trainingsanzüge, die sie in allen erdenklichen Farben zu besitzen scheint.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: Haute Couture, edlen Boutiquen, Juicy Couture, Dolce & Gabbana, Versace.

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Get the Look of the Desperate Housewives

Ich gebe zu: über die Feiertage habe ich mal wieder stundenlang die x-te Wiederholung einer meiner Lieblingsserien – Desperate Housewives – gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die vier Hauptdarstellerinnen – Bree, Susan, Lynette und Gabby – ihrem Look über die Jahre hinweg (mit einigen Ausnahmen) sehr treu geblieben sind. Bree ihrem konservativen Kostümchen-Look, Susan ihrem mal shabby, mal schick-Look, Lynette ihrem Hauptsache es ist praktisch-Look und Gabby ihrem sexy Glamour-Look.

Aber der Reihe nach und zum Nachstylen.

Bree van de Kamp/ Hodge:

bree_narrowweb__200x295 Bree hat ein attraktives Gesicht, ist meist nur dezent geschminkt und trägt eher konservative Kleidung: Kostüme, die an die 50er Jahre erinnern, lange Stoffhosen und Blusen, Twin-Sets (gern in pastelligen Farben), Perlenkette und Perlenohrringe. Sie wirkt immer perfekt gestyled, ihre Kleidung ist sowohl im Alltag als auch zum Ausgehen elegant und hochgeschlossen. Ihm Markenzeichen sind die kupferroten, mittellangen Haare, die sie meist offen trägt und die immer perfekt zur Auswahl ihrer Kleidung passen.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: COS, Zara, Mango, „altmodischen“ Boutiquen.

Susan Mayer:

susan Susan ist die Drama-Queen des Quartetts mit vielen Ups und Downs – das spiegelt sich auch in ihrem Kleidungsstil wider: mal ist sie perfekt gestyled, elegant und sexy, mal trägt sie nicht sitzende Joggingklamotten und einen Pferdeschwanz aus dem sich einzelne Strähnen lösen. Im Gegensatz zu Gabby und Bree sind ihre Klamotten nie exklusiv und teuer oder gar Haute Couture.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: Peek & Cloppenburg, H&M, Tally Weijl.

Morgen geht es weiter mit Lynette und Gabby…

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T-Shirts bedrucken

tshirtdruckIch mag die Adventszeit.
Ich mag es auch, mir tolle, persönliche Geschenke für alle Verwandten, Bekannten und Freunde zu überlegen.
Aber irgendwie artet es dann doch alle Jahre wieder in Stress aus. Wem schenkt man was? Hat man jetzt auch für die Schwestern gleichviel Geld und/oder Arbeit für das Geschenk investiert? Was soll der Freund bekommen?!

In diesem Jahr habe ich alle drei mit einer Klappe erschlagen: Ich habe mir T-shirt-Motive überlegt und diese dann professionell auf einfarbige T-shirts drucken lassen.

Dazu muss man zunächst mal einen guten Laden kennen, der so etwas gut macht, so, dass sich der Druck nicht schon nach 3mal waschen ablöst.
Gott sei Dank habe ich einen „Texil-Bedrucker meines Vertrauens“, bei dem ich schon öfter Shirts und sogar Blaumänner habe bedrucken lassen: Der „The World Shop“ (http://www.theworldshop.de) in der Oranienstraße.

Dann muss man, bevor man dort auftaucht, seine Grafiken für das Shirt in Vector-Grafiken anlegen und auf einen Stick packen.
Damit fährt man dann zum Geschäft in der Oranienstraße.
Dort steht man dann erstmal vor einer riesigen Wand an einfarbigen T-shirts, Tank Tops und Hoodys.
Die günstigsten Shirts starten bereits bei Preisen von 7-8€ (ohne Druck), Hoodys gibt es ab 18€.
Hat man seine Wahl getroffen, muss man sich noch für Farbe und Art des Druckes entscheiden. Bei der Farbwahl sind einem so gut wie keine Grenzen gesetzt, es gibt die Palette hoch und runter, inklusive gold und silber.
Beim Druck muss man sich nur zwischen Flex- oder Flockdruck entscheiden.
Der Flex-Druck ist eher wie eine Art Folie und sehr flach.
Der Flockdruck ist eine Art Frottee-Schicht.

Hat man nun alle Entscheidungen getroffen, muss man einer der netten Mitarbeiterinnen genau erklären, wie man seinen Druck haben will. Und man muss ihr natürlich die Vector-Grafik geben (am besten als Adobe Illustrator-Datei).

Dann heißt es erstmal abwarten – aber meist nicht lang! Oft kann man das fertig bedruckte Kleidungsstück noch am selben Tag abholen.

Bei mir hat es jetzt aufgrund des Andrangs zu Weihnachten mal einen Tag gedauert – aber das Warten hat sich gelohnt.
Ich hoffe, die Beschenkten sehen das an Weihnachten auch so!

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Outdoor-Kleidung

wolfskin
Neulich las ich in der Online-Ausgabe des Berliner Tagesspiegels einen amüsanten Artikel mit dem provokanten Titel „Outdoorkleidung gehört nicht in die Innenstadt“. Der Autor machte darauf aufmerksam, dass man ja auch nicht mit dem Taucheranzug ins Büro oder im Bademantel in die Oper geht – und fragte sich, warum man in Berlin, kaum dass die ersten Weihnachtsartikel in den Supermarktregalen liegen, überall Menschen in dicken The Northface-, Jack Wolfskin- oder Patagonia-Outfits sieht, als wollen sie zu einer Polar-Expedition aufbrechen.

Natürlich ist an der charmanten Kritik einiges dran, denn immerhin ist die Kleidung dieser Marken sehr teuer (eine Jacke kostet bei jedem der oben genannten Hersteller zwischen 300 und 400€) und somit eher ein Statussymbol – wohl der primäre Grund, warum der Absatz stark steigt – als Schutz vor Kälte.

Doch ganz ehrlich: seit Wochen liegt in der Hauptstadt Schnee, schon Ende November legte sich ein weißer Schleier über Berlin. Wenn das so weitergeht (und genau das sagt der Wetterbericht voraus), bin ich als eiserne Radfahrerin (ja, auch bei Schnee!) nicht abgeneigt, mich auch mal bei den Jacken mit den Tatzen (Jack Wolfskin) umzuschauen.

Der Herr vom Tagesspiegel hat vielleicht den Mund zu voll genommen – vielleicht steht uns ein Jahrhundert-Winter bevor und auch er wird am Ende einsehen, dass Outdoor-Kleidung eigentlich ganz praktisch ist.

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Uggs

uggs Als ich den Namen zum ersten mal hörte, dachte ich an alles andere – außer Schuhe. Eher an Eier… oder böse Monster.

Dann kam ein harter Winter in New York und meine damalige Mitbewohnerin lieh mir ihre Uggs – ich habe sie den ganzen Winter nicht mehr ausgezogen (Gott sei Dank hatte sie 2 Paar)! Hatte ich vorher im Winter in jeglichen, noch so dicken Schuhen mit noch so vielen Paar Strümpfen immer gefroren, so hatte ich mit den Uggs zum ersten mal wirklich warme Füße.

Im nächsten Winter war ich wieder in Berlin und stellte fest, dass die echten Uggs ganz schön teuer sind: zwischen 150-250$ das Paar!
Und warum zum Henker werden die in Australien hergestellt?! Das ist ja wohl der Kontinent, der warme Winterstiefel am wenigsten nötig hat!

Jedenfalls ist der Ugg-Trend mittlerweile so weit nach Deutschland vorgedrungen, dass sich auch hier jede Menge Copycats breitgemacht haben. Selbst H&M, Zara & Co. verkaufen Ugg-Duplikate in den typischen Farben braun, schwarz, beige und grau.

Auch ich habe nun ein uggähnliches Paar Boots für schlappe 20€ erstanden. Ob sie sich bewähren und genauso warm halten wie die echten Uggs muss sich jetzt zeigen – aber für diesen Test ist das derzeitige Wetter ja perfekt!

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Clubbing im Winter – Winter im Club

Beliebt bei Jungs und Mädels: Beanie Mützen
Beliebt bei Jungs und Mädels: Beanie Mützen

Gestern war ich mal wieder tanzen.
Wie zu erwarten, waren die Temperaturen im Club nicht annähernd so eisig wie draußen – ganz im Gegenteil: Bei der Garderobe habe ich direkt auch den Pulli mit abgegeben, weil es drinnen so warm war und mich fortan im passenden „Ausgeh-Outfit“ (schwarze Jeans und Trägertop) bewegt.

Ich friere eigentlich recht schnell, doch gestern im Magnet kam dies nicht ein einziges mal vor – vor allem, da es ab 1 Uhr richtig voll wurde. Da wurde einem beim Tanzen im Gedrängel auch im Trägertop auch richtig heiß.

Umso verwunderte stellte ich fest, dass um mich herum hauptsächlich Typen, aber auch einige Mädels nicht nur Strickmützen, wie man sie sonst eben draußen bei Minustemperaturen trägt, trugen – das kann ich aus „Styling-Gründen“ noch nachvollziehen, denn es ist ja auch kein ganz neuer Trend. Beanies gehören seit Jahren zum Style bestimmter Szenen dazu und werden unabhängig vom Wetter drinnen und draußen getragen. Nein, was mich wirklich stutzig machte, war, dass einige der Herren sogar in Fliegermützen, die mit Fell gefüttert waren, und Pelzmänteln auf der Tanzfläche standen! Sie verhielten sich auch noch, als sei es das normalste der Welt, bei 30 Grad Clubtemperatur in einem Outfit zu tanzen, mit dem sie auch eine Polar-Expedition hätten machen können.

Leider habe ich nicht mehr herausfinden können, ob nun einfach die Garderobe voll war, sie zu geizig oder zu faul waren die Klamotten abzugeben oder ob das ein ganz „heißer“ neuer Trend in Sachen Clubbing-Garderobe ist.

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Stylische Adventskalender

adventskalender
Die Adventszeit naht – nächstes Wochenende feiern wir schon wieder den 1. Advent. Und ein paar Tage später beginnt dann auch das alljährliche Kläppchen-Öffnen.
Dies macht natürlich Kindern besonders viel Spass – schließlich ist der Adventskalender im 19. Jahrhundert auch in erster Linie für sie erfunden worden.
Aber auch der Freund/ die Freundin freut sich über einen Adventskalender mit 24 Überraschungen, die das Warten auf Weihnachten verkürzen sollen. Besonders wertvoll sind natürlich die selbstgebastelten, denn einen 99ct Kalender mit Schokolade (die meist nicht mal schmeckt) aus dem Supermarkt kann ja jeder kaufen.

Nein, die individuellen, mit viel Liebe selbstgebastelten und mit besonderen Kleinigkeiten gefüllten – das sind die wahren Adventskalender.
Dafür finden sich im Netz tausende verschiedene Bastelanweisungen und Tipps für die 24 Füllungen.

Ein paar besonders schöne Exemplare gibt es auf dem DIY-Portal DaWanda.
Hier gibt es die unterschiedlichsten Varianten mit Säckchen, Döschen, Taschen, Strümpfen, Wäscheklammern, Streichholzschachteln – jeweils in 24facher Ausführung versteht sich. So manches erinnert einen an die eigene Kindheit.
Ein Schneemann aus Holz mit Schubladen im Bauch, eine lange Girlande mit Säckchen – wer zu faul ist zum selberbasteln (oder keine Zeit hat) aber dennoch etwas individuelles sucht, wird hier auf alle Fälle fündig.
Alle kreativen Selbstbastler finden hingegen hundertfach Anregungen, was man alles machen kann.

So habe auch ich die Grundidee für meinen diesjährigen DIY-Adventskalender von DaWanda: 24 kleine Pakete, die von einem Rentier gezogen werden.
Auf geht’s ans Basteln!

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Vintagehüte

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Letztes Wochenende habe ich bei meiner Oma auf dem Speicher einen Schatz gefunden: eine riesige Kiste voller alter Hüte!

Echte Vintage-Teile aus den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren – vom legeren Leinenhut für den Herren bis zum extravaganten samtig grün schimmernden Damenhut – für jeden Geschmack und jede Kopfgröße fand sich etwas passendes in der großen Kiste.

Warum meine Oma so eine große Hutsammlung besitzt, konnte sie mir nicht so richtig erklären, die hätten sich über die Jahre so angesammelt.
So so, meine Oma eine kleine Hut-Fetischistin ☺

Meine Schwester und ich spielten jedenfalls gleich Modenschau und probierten jeden einzelnen der schätzungsweise hundert Hüte einmal an.

Meine Oma schaute lachend zu – sie hätte uns am liebsten die ganze Kiste mitgegeben (wir hätten ja beide so tolle „Hut-Gesichter“), hat dann aber eingesehen, dass das etwas umständlich gewesen wäre im Zug nach Berlin.

Drei Exemplare habe ich aber dennoch mitgenommen: eine schwarze Baskenmütze, einen braunen Damenhut mit Schleife und den extravaganten grünen Samthut.

Sie stehen mir alle super – wann ich jedoch einmal die Gelegenheit dafür finden werde, sie auch wirklich zu tragen, muss sich noch rausstellen.

Na ja, irgendwann findet sich bestimmt eine Motto- oder Karnevalsparty zu der einer der Hüte das perfekte Accessoire abgibt.

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November Rain

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Nun ist er da: Der nasse, kalte, graue November.
Und mit der Zeitumstellung vorletztes Wochenende wird es jetzt auch schon gegen 16:30 Uhr dunkel.

Zeit, die Winterklamotten hervorzukramen. Die Fahrradfahrer unter uns tragen schon seit ein paar Wochen Handschuhe, Schal und Mütze, nun kommen auch lange Unterhose bzw. Leggings oder Strumpfhose unter der Jeans hinzu.

Aber bleiben wir vorerst bei der Hand- und Kopfbekleidung.
Erstere gibt es von den dünnen Fingerhandschuhen mit abgeschnittenen Kuppen bis zu warmen, gefütterten Pelz-Fäustlingen.
Für’s Fahrradfahren gibt es sogar extra Fahrradhandschuhe – für den 20 Minuten-Weg zur Arbeit tun es bei mir aber auch ganz normale 2,50€ Fingerhandschuhe von H&M (wobei sich bei etwas längeren Fingernägeln schnell Löcher an den Spitzen auftun).
Doch ein Blick auf die Temperaturen der nächsten Tage sagt mir, ich sollte bald zu der dickeren Variante übergehen. Da kommen in meinem Fall dann erst die gefütterten Leder-Finger-Handschuhe und bei klirrender Kälte und Schnee dann die Fäustlinge. Spätestens wenn die Fäustlinge angesagt sind, fahre ich aber übrigens auch nicht mehr mit dem Fahrrad.

Für den Kopf gibt es ebenso viele Möglichkeiten: von der dünnen Häkel- oder Strickmütze (wenn man die Muße hat, sie selbst zu stricken oder häkeln trägt man sogar Unikate auf dem Kopf!) bishin zur gefütterten Fell- oder Fliegermütze mit Ohrklappen.

Gerade Mützen kann man nie genug haben – schließlich müssen sie farblich und vom Style her immer zum restlichen Outfit und der Frisur passen.

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Trick or treat

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Seit Jahren wird auch in Deutschland am 31. Oktober Halloween gefeiert.
War dieser amerikanische „Brauch“ zunächst nur in den Großstädten zu beobachten, so finden heute in jeder Kleinstadt Halloween-Partys statt und zieren ausgehöhlte und mit Gesichtern versehene Kürbisse die Türschwellen.

Doch so richtig angekommen ist der Trend hier nicht. Vielleicht liegt das daran, dass „die Deutschen“ eher Realisten und bodenständiger als die Amis sind – und nicht an Geister, Hexen und den ganzen Hokuspokus glauben. Vielleicht wissen „die Deutschen“ aber auch einfach nicht, wie man richtig feiert.

Ich war zweimal zu Halloween in New York.
Schon Wochen vorher schmückten Kürbisse Geister oder komplette Skelette die schmalen Vorgärten in Brooklyn. Am Tag selbst bildeten sich hunderte Meter lange Schlangen vor den zig „Ricky’s“-Filialen in Manhattan. Leicht angetrunkene Teens und Twens warteten geduldig in der Reihe, um noch ein Kostüm für die Party am Abend abzugreifen. Die „Ricky’s“-Kette macht mit ziemlicher Sicherheit in der Woche vor Halloween 90% ihres Jahresumsatzes.
Die letzten in der Schlange nehmen, was noch da ist, verkleiden und schminken sich im Shop und starten direkt zur ersten Party.

Auf der Online-Seite von Ricky’s gibt es einen Halloween-Countdown mit Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden (eigentlich schwierig bei drei verschiedenen Zeitzonen innerhalb der Staaten) und – was noch viel interessanter ist – allein 127 verschiedene „Couple Costumes“. Pärchen können z.B. als Teufel und „Devil’s Delight“ gehen oder als Jack Skellington und Sally, den Hauptfiguren aus Tim Burtons „Nightmare before Christmas“.
Schaut man sich das Kostümangebot für Männlein und Weiblein einzeln an, ergibt sich noch mal eine ganz andere Dimension: Für Frauen gibt es sage und schreibe 1352 verschiedene Kostüme, für Männer 1027 – jeweils in Kategorien wie Celebrities, scary, sexy, Superheroes etc.
Das günstigste Kostüm kostet $9.99, man kann aber auch knapp $800 ausgeben.
Selbst für Hunde gibt es drei Seiten voller Kostüme.

Wer jetzt überlegt, heute Abend noch spontan auf eine Halloween-Party zu gehen, aber kein Kostüm hat, dem sei gesagt: Vampir geht immer! Einfach ein schwarzes Bettlaken o.ä. zum Umhang umfunktionieren, Haare toupieren und die Basics der Kosmetik aus dem Schrank kramen: weiße Creme, Schminke oder Puder ins Gesicht, schwarzen Kajal großzügig rund um die Augen auftragen und mit Lippenstift einen roten Blutfaden, der aus dem Mund übers Kinn läuft aufmalen – fertig! Wenn möglich noch eins dieser Plastikgebisse mit langen Eckzähnen auftreiben.
Einige Bundesländer haben ja praktischerweise am 1.11. einen Feiertag (Allerheiligen) und somit frei. Die Berliner nicht. Trotzdem werden sie feiern gehen was das Zeug hält und Montagmorgen als bleiche, gruselige Gestalten im Büro erscheinen – obwohl sie ihr Kostüm schon abgelegt haben.