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Tolle Online-Shops, Teil 1

Weil ich zu Beginn so begeistert vom Tauschen, Handeln und Kaufen beim Kleiderkreisel war, habe ich das Forum, das es dort auch gibt, erstmal etwas vernachlässigt.

Nun habe ich mich aber mal etwas genauer darin umgeschaut.
Schnell stellt man fest, dass hier ganz schön viel diskutiert, beraten und empfohlen wird – die Userinnen sind also nicht nur beim Verkaufen, Stöbern und Tauschen sehr aktiv, sondern kommunizieren auch viel und regelmäßig untereinander.

Dabei geht es nicht immer nur um das Thema Mode, sondern auch aktuelle Themen aus der Promiwelt oder Liebeskummer werden heiß diskutiert.

Irgendwann bin ich dann auf einen Thread gestoßen, in dem hunderte Userinnen ihre liebsten Online-Shops (auch nicht nur für Fashion) vorstellen.
Einige davon kannte ich selbst sehr gut, von einigen hatte ich bereits gehört, mir aber noch nie richtig angeschaut – und viele waren mir völlig neu!

So z.B. auch www.boohoo.com.
Der stylische britische Online-Shop liefert für nur £6.99 auch nach Deutschland.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist natürlich, dass die Preise in Pfund angezeigt werden und die Größen in UK-Größen. Die Größe merkt man sich irgendwann, für die Preise sollte man einen Währungsrechner parallel geöffnet haben.
Entweder steigt man direkt in die Kategorien ein – hier kann man sehr genau eingrenzen, z.B. nach Größe, Preisrange oder Farbe – oder man schaut sich erstmal in den verschiedenen Themenwelten, wie z.B. „London Style“ um: Hier werden in diesem Fall mehrere Londoner Celebrities (u.a. It-Girl Peaches Geldof oder Victoria Beckham) und ihre Looks vorgestellt sowie die entsprechenden Teile, die man bei boohoo kaufen kann. Dieses Prinzip kennt man ja schon aus Frauenzeitschriften, nur das man die Kleidungsstücke hier auch noch direkt mit ein paar Klicks kaufen kann.
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Das absolute Killer-Feature, das ich bisher noch bei keinem anderen Online-Shop gesehen habe, ist jedoch das Catwalk-Video.
Genau! Hier kann man sich ein kurzes Video anschauen, in dem die Jacke, das Top oder die Hose von einem Model einmal auf einem kurzen Laufsteg präsentiert wird! So kann man sehen, wie die Passform ist (wenigstens ungefähr, denn wer hat schon Modelmaße?!) und wie das gute Stück von allen Seiten aussieht.
Natürlich gibt es auch mehrere Produktbilder – aber das Video vermittelt einem doch einen viel besseren Eindruck von einem Kleidungsstück.

Noch habe ich zwar nichts bestellt bei boohoo – die Seite macht aber einen sehr professionellen Eindruck.
Und sie wurde ja auch von den Profis bei Kleiderkreisel empfohlen.

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Kleiderkreisel – das Fazit

Knapp zehn Tage ist es nun her, dass ich nicht nur als Suchende beim Kleiderkreisel durch die Kategorien gestöbert habe, sondern auch selbst Artikel (Klamotten, Schuhe, sonstige Accessoires) zum Kauf oder auch Tausch eingestellt habe.

Aus den anfänglich 20 eingestellten Artikeln sind mittlerweile 50 geworden! Das rührt daher, dass das Interesse an meinen Sachen so groß war, dass ich jeden Tag mehrere Anfragen bekam und daher motiviert war, noch mehr einzustellen (und ich habe genug an Klamotten, die ich eigentlich nicht mehr oder noch nie angezogen habe)!

Am begehrtesten war eine rosa Adidas-Jacke, die insgesamt 172 mal angeschaut wurde, zig Anfragen bekam – obwohl ich sie schon einen Tag nach dem Einstellen verkauft hatte.

Was mich erstaunt hat: viele sind dort wirklich zum Tauschen angemeldet – ich habe viel mehr Tauschanfragen als Kaufanfragen bekommen.
Allerdings ist das mit dem Tauschen natürlich etwas schwieriger als mit dem Kaufen. Wenn man eine Tauschanfrage bekommt, begibt man sich erstmal auf die Suche durch die Artikel des anderen, ob denn überhaupt was dabei ist, das einem gefällt. Ist dem so, sollte der gefundene Artikel natürlich vom Preis her ungefähr dem eigenen Artikel, der angefragt wurde, entsprechen. Oder man tauscht zwei gegen eins, oder legt noch ein bisschen Geld obendrauf.

Ich hatte zweimal das Glück, dass ich bei denjenigen, die tauschen wollten, etwas ungefähr Gleichwertiges gefunden habe, das mir gefiel.

Meine Ausbeute nach 10 Tagen:
Ich habe sechs Teile gekauft für insgesamt weniger als 25€ inkl. Versand. Davon habe ich fünf Teile innerhalb weniger Tage erhalten – alle tadellos. Leider waren zwei Hosen zu groß, die eine habe ich aber bereits über den Kleiderkreisel weiterverkauft. Auf ein Teil warte ich noch.

Zusätzlich habe ich zwei Teile getauscht und bin in beiden Fällen sehr zufrieden – sowohl mit dem Tauschgegenstand an sich als auch mit dem Verlauf des Tauschgeschäfts.
Generell läuft die Kommunikation sehr gut auf der Plattform.

Meine eingestellten Artikel waren wie gesagt sehr gefragt, so dass ich bisher schon über 50€ eingenommen habe! Hier ist interessant, dass einige mehr oder weniger direkt kaufen, während andere erstmal noch über den Preis verhandeln wollen. Da erkennt man dann die wahren Schnäppchenjäger und Flohmarktgänger.

Insgesamt ist mein Eindruck vom Kleiderkreisel ein sehr positiver. Er bietet eine echte Alternative zu eBay, wo man Klamotten heutzutage kaum noch für mehr als ein paar Euro loswird, weil man zwischen den asiatischen Händlern, die Neuware für ein paar Euro anbieten, komplett untergeht.
Es herrscht auch eine viel persönlichere Atmosphäre als auf dem großen anonymen Online-Marktplatz. Der Community-Aspekt steht, neben den angebotenen Waren, im Vordergrund.
Natürlich hat man als Käufer bzw. Tauscher nicht den Schutz, den man bei eBay hat, sondern man muss einfach darauf vertrauen, dass der Kauf- bzw. Tauschpartner den Artikel wirklich verschickt. Aufgrund des Bewertungssystems, das wiederum ähnlich funktioniert wie bei eBay, hat man aber auch hier eine gewisse Orientierung, was die Zuverlässigkeit eines Anbieters angeht.

Und das Beste: man muss von seinen Einnahmen keinen Cent abgeben!
Ich werde weiterkreiseln!

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Kleiderkreisel

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, nach was ich bei Google eigentlich gesucht hatte. Jedenfalls bin ich hier hängengeblieben und war begeistert von meiner Neuentdeckung, ja sogar etwas erstaunt, dass ich vorher noch nie etwas davon gehört hatte: Vom Kleiderkreisel (www.kleiderkreisel.de).

Der Name verrät schon, es geht ums Kleider kreisen, also Kleider tauschen bzw. wahlweise auch verkaufen.
Und die Menge an angebotenen Kleidungsstücken, Schuhen und Accessoires ist beachtlich! Da kann man in der ein oder anderen Kategorie schon so viel im Angebot finden wie bei eBay. Aber beim Kleiderkreisel ist alles etwas übersichtlicher und hübscher als beim großen Auktionshaus:

1. Gibt es hier nur Privatanbieter, die zum Großteil getragene und ab und zu auch einen gekauften aber nie getragenen Artikel anbieten. Keine Händler, die Billigware aus Hong Kong im Überfluss anbieten. Da die Anbieter beim Kleiderkreisel alles Fashionistas (schätzungsweise 99,99% weiblich, zwischen 20-35 Jahren) sind, sind die angebotenen Stücke erstens hip und gut erhalten und zweitens in liebevoller, schöner Form präsentiert – nicht wie bei den eBay-Anbietern lustlos an Plastikpuppen drapiert.

2. Das Layout der Seite erinnert auf den ersten Blick stark an ähnlich liebevoll gestaltete Plattformen wie etsy oder DaWanda – die ja auch ein ähnliches Prinzip verfolgen. Zunächst ist es etwas ungewohnt, dass beim MouseOver über einen Artikel, der einem gefällt, sich dieser abdunkelt und Titel, Ort und Größe sichtbar werden. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und findet es sogar toll, dass man auf den ersten Blick nur die Fotos sieht und sich ggf. mehr Infos anzeigen lassen kann.
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Möchte man dann noch mehr zu einem Artikel erfahren, so klickt man ihn an und gelangt auf die Artikelseite, wo einem eine Fotogalerie zum Großklicken, Angaben des Verkäufers zum Artikel und der Preis (bzw. ggf. der Tauschwunsch des Anbieters) angezeigt werden. Außerdem kann man den Anbieter kontaktieren, für eventuelle Fragen oder Tauschvorschläge.

Möchte man den Artikel dann auf einer Wunschliste speichern, muss man sich natürlich erst anmelden und ein eigenes Konto anlegen. Dies geht aber schnell und problemlos, die Pflichtangaben sind schmal gehalten, trotzdem kann man sein Profil ausführlicher gestalten und ein Foto von sich hinzufügen, wenn man mag.

Möchte man einen Artikel dann tatsächlich erwerben, so ist der Prozess folgender:
Man signalisiert dem Anbieter, dass man den Artikel haben möchte. Dieser reserviert ihn daraufhin, so dass andere Mitglieder sehen, dass der Artikel schon vergeben ist und nicht mehr zum Verkauf/ Tausch steht. Dann schickt der Anbieter dem Interessenten seine Kontoverbindung. Der Interessent überweist, der Anbieter verschickt den Artikel und entfernt ihn aus seinem Kleiderkreisel-Katalog.

Mein erster Eindruck war: Super-Seite, Super-Konzept – und super viel los! Laut der Anzeige oben auf der Seite gibt es knapp 160.000 Artikel, 21.700 Mitglieder von denen zu Zeiten, zu denen ich auf der Seite war immer zwischen 400-600 online waren!

Auch einen zusätzliches Forum gibt es, in dem man sich über alles aus der Fashion- und Beautywelt mit Gleichgesinnten austauschen kann.
Außerdem kann man nach dem Twitter-Prinzip Mitgliedern „followen“ bzw. andere Mitglieder können einem selbst folgen und man kann Artikel, die man mag, auf den gängigen Social Networks teilen. Sogar einen RSS-Feed von bestimmten Mitgliedern kann man abonnieren.
Die Seite hat also sehr gelungen Shopping/ Tauschen/Stöbern mit den aktuellsten Social Web features verknüpft.

Ich gestehe, ich habe bei meinem allerersten Besuch direkt drei Artikel, zwei Tücher und eine Sweatjacke, angefragt und letztendlich erworben.
Die müssten jetzt schon unterwegs sein – ich bin gespannt, ob alles klappt.

Beim nächsten mal gibt es dann meine Erfahrungen als Anbieterin, ich habe nämlich heute die ersten eigenen Sachen eingestellt…

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Bring your Glitter-Shirt

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So stand es auf dem Flyer. Dass sich da fast alle dran halten würden, bemerkte ich erst, als ich schon mitten in der Monster Ronson’s Karaoke Bar stand.

Aber hier waren meine Schwester und ich ja auch nur durch Zufall gelandet. Während der Berliner Clubnacht an diesem Wochenende. Wir waren ja auf Club-Hopping eingerichtet und hatten uns daher kleidungstechnisch nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festgelegt.

Doch selbst wenn ich gewusst hätte, dass „Bring your Glitter-Shirt“ so ernst gemeint war – ich hätte nichts annähernd Schillerndes im Kleiderschrank gehabt wie es im Monster Ronson’s gestern jeder Zweite trug: pailettenbesetzte Hosen, Hemden, Jacken, Basecaps und Gürtel (meine Vermutung: das meiste davon selbstgenäht, -gebastelt und -geklebt), glitzernde Arm- und Halsbänder und noch dazu jede Menge Glitter in Gesicht (erste Assoziation: Bowie is back!), Haaren und Bart.

In unseren normalen Ausgeh-Outfits fühlten wir uns unter dem glitzernden Queer-Volk, zwischen gefühlten 100 Diskokugeln und ständig von der Decke rieselndem Silberglitter ein wenig unscheinbar.

Ich wollte auch so eine tolle pailettenbesetzte Jacke – aber wo kauft man sowas?! Dem werde ich nun nachgehen – um bei dem nächsten Besuch im Monter Ronson’s mit dem funkelnden Publikum mithalten zu können.

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Trendreport aus Prag

Karlsbrücke in Prag
Karlsbrücke in Prag

Endlich hab ich ihn gemacht – den Städtetrip, den ich schon seit Jahren machen wollte: ein verlängertes Wochenende in Prag!

So viel Gutes hatte ich über die tschechische Hauptstadt gehört: Mode, Style, Shopping, Weggehen – alles hip und trendy.

Was einem direkt auffällt, wenn man durch die Altstadt und die kleinen Gässchen schlendert, sind die schönen Häuser. Architektonisch hat die „Goldene Stadt“ so einiges zu bieten: Schnörkelige gotische und barocke Bauten harmonieren mit moderneren Klötzen. Karlsbrücke, die Prager Burg, Teynkirche, Nikolauskirche und auch der moderne Wenzelsplatz sind ein Muss.
Aber auch eine Kaffee-Fahrt auf der Moldau oder eine Kutschfahrt durch den historischen Stadtkern machen Spaß – insbesondere, wenn man wie ich mit 10 guten Freunden unterwegs ist.

IMG_1727 Mit denen geht man dann abends natürlich in die hippsten und angesagtesten Clubs. Am ersten Abend entschieden wir uns für das Radost, ein sehr stylischer Club mit mehreren großen Lounge-Bereichen, drei verschiedenen Bars und einer erstaunlich kleinen Tanzfäche. 70 CK (ca. 2,80€) Eintritt für die Damen und 100 CK (ca. 3,40€) für die Herren sind unvergleichbar mit Paris, New York, London – selbst Berlin ist weitaus teurer.

Der zweite Abend führte uns ins Karlovy Lazne, ein altes Hallenbad, das nun auf 5 Etagen für jeden Musikgeschmack etwas bietet. Am schönsten sind die 2. und 3. Etage – auf beiden gibt es in verschiedenen Farben leuchtende Tanzflächen.
Auch hier halten sich Eintritt (bis 22Uhr kostenfrei, dann 100 CK) und Getränkepreise (alkoholfrei ab 35 CK, ca. 1,40€, alkoholisch ab 70 CK) im studentenfreundlichen Bereich auf. Das Publikum: so bunt gemischt wie die Tanzfläche – Tschechen, Deutsche, Österreicher, New Yorker, jung und alt, Hip Hopper und Rocker.

Bildschirmfoto 2010-08-31 um 00.42.07 Nun zum Shopping: wie in den meisten Touristen-Städten haben auch hier die Geschäfte lange und am Sonntag geöffnet (zumindest rund um den Wenzelsplatz). Jeden Tag gib es nahe dem Altstädter Ring einen kleinen Markt, der eine kuriose Mischung aus typischen Souvenirs (ja, auch ich habe als Mitbringsel die traditionellen Oblaten gekauft), frischen Früchten und Holzspielzeug bietet.
Leider gleicht die restliche Shoppingmeile dann doch sehr so mancher Großstadt: Mango, H&M, New Yorker, Starbucks, McDonalds – alles, was man auch zu Hause hat. Aber: die Preise sind zum Teil deutlich niedriger! Obwohl man oft auch in Euro zahlen kann, sollte man also zur tschechischen Krone greifen und sich über das gemachte Schnäppchen freuen.
Und wenn mich jemand fragt, wo ich denn mein neues Kleid gekauft hätte, werde ich trotzdem sagen: „Aus Prag!“ und nicht „Von H&M.“

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Fashion meets iPhone

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Juchuhhh, das H&M iPhone-App ist da!
Seit ein paar Tagen ist es im App-Store erhältlich. Und da kostenlos habe ich es gleich mal runtergeladen und getestet.

Nach dem Start wird man mit einem schicken Cover-Flow durch die Kategorien begrüßt: “Damen & Herren” (dahinter verbirgt sich eine Übersicht über ausgewählte Kleidungsstücke aus den jeweiligen Kollektionen), “Divided” (ausgewählte Kleidungsstücke aus den jeweiligen Kollektionen), die aktuelle Aktion (zur Zeit “Back to School”) zeigt die Angebote dieser Aktion. “Jetzt in den Geschäften” zeigt aktuelle Schnäppchen, der “Style Guide” eine Auswahl an zusammenpassenden Outfits für „Guys“ und „Girls“.
Jedes einzelne Kleidungsstück kann angeklickt werden, so dass es in Vollbild erscheint. Im Vollbild-Modus erscheint dann auch der Preis und man kann den Artikel mit einem Stern markieren. So wird er im Menüpunkt „Mein H&M“ als Favourit gespeichert. Außerdem kann man ihn noch auf Facebook teilen (mir ist noch nicht ganz klar wozu) oder ihn als Empfehlung per mail an Freunde versenden.

Ein weiterer sehr nützlicher Menüpunkt ist der Shop-Finder – darauf habe ich gewartet: Überall mit einem Klick wissen, wo in meiner Nähe der nächste H&M ist! Man kann sich das ganze dann als Liste mit Entfernungen in km oder als Google Maps-Karte anzeigen lassen. Klickt man eine Filiale auf der Karte/ in der Liste an, so erscheinen Öffnungszeiten, Adresse und die Kollektionen, die es in dieser Filiale gibt. Über einen Filter kann man sich nur Filialen mit bestimmten Kollektionen anzeigen lassen.
Man kann sich sogar noch eine Route zum Geschäft anzeigen lassen, wird aber dafür aus der App herausgelinkt.

Unter dem Menüpunkt „Aktuell“ finden sich News zu H&M und nützliche Hinweise auf Rabatte und Gutscheincodes.

Dann gibt es noch “H&M Fashion Videos” (z.B. zum Thema „Shopping in Hamburg“ – nein, hier werden keine Hamburger H&M-Stores vorgestellt, sondern coole Designer-Mode-Labels und Second-Hand-Läden), „Mein H&M“ mit den gesammelten Favouriten und “Shop Online”. Letzterer führt direkt auf den H&M-Online Store.

Insgesamt eine gelungene App – und ich muss gestehen, dass ich direkt beim ersten Ausprobieren im Style Guide eine schicke Jacke entdeckt habe, mir direkt den nächsten H&M habe anzeigen lassen, dorthin gefahren bin und diese Jacke dort gekauft habe!
Ich hatte natürlich Glück, dass sie die Jacke dort noch hatten – ich bin mal gespannt, wann man mit so einem App auch gleich überprüfen kann, ob ein bestimmtes Teil in der angezeigten Filiale noch in der richtigen Größe zu haben ist…

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Pröbchen

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Als kleines Mädchen habe ich sie gesammelt: Die Pröbchen aus den Frauenzeitschriften meiner Mama. Soweit ich mich erinnern kann, waren das aber allesamt Parfum- oder Lotion-Pröbchen, der neue Chanel-Duft oder die neue, noch softere Nivea-Bodylotion.

Nun lese ich seit einigen Jahren selbst hin und wieder die Glamour, InStyle, Cosmopolitan, Maxi oder wie sie sonst so heißen. Drin steht ja meist eh in allen das gleiche. Als ich nun letztes Wochenende durch die aktuelle Glamour blätterte wurde ich allerdings etwas stutzig: Mittlerweile kann man sich ja mit einer einzigen Ausgabe komplett stylen – neben den traditionellen Parfüm-Pröbchen gibt es mittlerweile z.B. auch den neusten shiny Lipgloss von L’Oreal (in der gleichen Farbe wie Beyoncé ihn auf der zugehörigen Anzeige trägt)! Ein paar Seiten weiter gibt es dann Eye-Shadow Pröbchen von Manhattan.

Noch ein paar Seiten weiter dann das absolute Muss für lange Partynächte auf hohen Schuhen: Fersen-Pflaster mit Aktiv-Gel, die „24 Stunden Halt und Schmerzlinderung und schnellere Wundheilung“ versprechen. Wahnsinn! Der Claim: „Vergiss Blasen – trag deine High Heels, solange du willst.“ Wenn man allerdings Diabetiker ist, sollte man vor dem Tragen mit seinem Arzt Rücksprache halten, so steht es in großen Lettern auf der Pröbchen-Packung (wegen des Gels?!). Ich bin keine Diabetikerin, also reiße ich die Packung auf.

Doch dann die große Enttäuschung: In der Packung befindet sich natürlich nur 1 Blasen-Pflaster, ist ja schließlich nur eine kostenlose Probe.
Aber wie, lieber Hersteller (Compeed), soll ich das denn mit nur einem Pflaster ausprobieren?! Eine ganze Nacht in High Heels durchtanzen mit nur einem Pflaster, so dass die andere Ferse am Ende wund und geschunden ist?
Oder einfach mal mit einem High Heel am rechten und einem gemütlichen Turnschuh am linken Fuß ausgehen?

Vermutlich finde ich in der nächsten Frauenzeitschrift sowieso eine 2. Blasen-Pflaster-Probe… ob es wohl spezielle für links und rechts gibt…?

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Schmetterlinge

Es ist Sommer, da ist es nicht weiter verwunderlich, dass Schmetterlinge als Motiv quer durch die Modewelt auftauchen. Ob als Print auf T-Shirts und Tops, als Gürtelschnalle oder Kettenanhänger – überall begegnen einem die zarten Geschöpfe.

Ich habe jedoch am Wochenende eine neue „Gattung“ entdeckt: Vor mir lief ein Mädel die U-Bahn-Treppe hinunter, die einen Schmetterling auf dem Rücken hatte, der irgendwie zwischen dem rechten und linken BH-Träger zu sitzen schien. Es ist schwer zu beschreiben, daher oben das Foto.

Ich hatte so was noch nie gesehen, geschweige denn eine Ahnung, wo man so etwas wohl kaufen könnte.
Also habe ich in dem großen Online-Laden, der alles hat (eBay) mal nach „butterfly“+“bra“ geschaut – und siehe da, unter den ersten Ergebnissen fand ich bereits was ich suchte. Für ein paar Euro kann man also BH-Träger mit Schmetterling zwischen den Schulterblättern ersteigern. Hab ich dann auch direkt mal gemacht. Bin gespannt.

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Kuriositäten des Wochenendes

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In Berlin sieht man ja so ziemlich alles an Looks und Outfits, so dass man eigentlich an jedem Tag, an dem man U-Bahn gefahren oder sonstwo auf eine Schar von Berlinern getroffen ist, von außergewöhnlichen Stylings zu berichten hat.

Ich war am Wochenende viel draußen, so wie vermutlich 99% der Berliner Bevölkerung, und habe daher so einiges an modischen Kuriositäten gesehen:

1. Flip Boots
Ich habe keine Ahnung, ob man sie so nennt, aber so sehen sie aus: Halb Flip Flop, halb Stiefel – genau genommen, wie Flip Flops mit angenähtem Stiefelschaft.
Zuerst kam eine Freundin damit an, seitdem sehe ich dieses sehr seltsame, aber irgendwie auch sehr stylische Schuhwerk überall (natürlich nur bei Frauen, versteht sich). Und wenn selbst Rihanna sie trägt, müssen sie ja hip sein.

2. Double-Partner-Look
Der klassische Partnerlook ist uralt und eher spießig: Sie und er tragen die gleichen Klamotten (besonders auffällig und peinlich bei bunten Regenjacken). Auch den Partner-Look unter Freundinnen gibt es schon lange. Neu war mir allerdings der Double-Partner-Look: Zwei Pärchen, bei denen sowohl die Frauen als auch die Männer wie eineiige Zwillinge aussehen – zumindest vom Outfit her. Die Damen hatten sogar den gleichen Nail Art Style.

3. Herrenhüte
Sie kommen und gehen immer wieder: Herrenhüte in beige, grau, schwarz oder gestreift – diesen Sommer scheinen sie mal wieder da zu sein. Und gefallen mir wesentlich besser als

4. Wollmützen bei 25 Grad
Gut, ich mag den Look zwischen kleiner Junge und cooler Typ – aber bei der Hitze müssen die Dinger nun wirklich nicht sein.

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Hipstamatic

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Okay, mein heutiges Thema ist eigentlich kein Mode-Thema. Aber es hat ganz viel mit Look und Style zu tun – und wie man trotz bad hair day und Schlabberklamotten cool aussehen kann (zumindest auf Fotos).

Ich habe nämlich das geniale iPhone-App „Hipstamatic“ entdeckt.
Ihr wolltet immer schon tolle Retro-Look Fotos haben, die aber nicht nach 08/15 Photoshop-Sepiafilter aussehen? Dann ist dieses kleine Programm, das es aber bisher nur für’s iPhone gibt und im App-Store für 1,59€ erhältlich ist, genau das Richtige: Das App-Interface kommt passenderweise auch im Oldschool-Look daher. Der iPhone-Touchscreen verwandelt sich in die Vorderansicht einer alten Foto-Kamera. Nun kann man zwischen drei verschiedenen Linsen auswählen. Anschließend sucht man einen Blitz aus, bevor man die Kamera um 180 Grad dreht und dann den Film aussucht und einlegt – alles begleitet, von entsprechendem Analog-Kamera-Sound. Nun muss man eigentlich nur noch draufhalten. Egal, welche Kombination aus Linse, Blitz und Film man gewählt hat – fast jedes Foto wird ein kleines Kunstwerk.
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Jeder noch so langweilige Büroraum, jede noch so graue Straßenszene sieht plötzlich schick, stylish und cool aus.

Wer sich dann durch alle Kombinationsmöglichkeiten von Blitz, Film und Linse durchgeklickt hat, kann „In-App“ weitere Filme oder Linsen hinzukaufen.

Ich werde nun das vielversprechende Package „Williamsburg“ erstehen – mal sehen, welche tollen Optiken sich damit erzeugen lassen.