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Holy.Shit.Shopping


Wie versprochen – weiter geht’s mit der Weihnachtsgeschenk-Suche – beziehungsweise wo sich diese gut erledigen lässt.

Heute war ich dazu offline unterwegs – beim Holy.Shit.Shopping in Berlin. Seit sechs Jahren gibt es das Konzept nun schon – ich meine sogar schon beim aller ersten mal 2005 dabei gewesen zu sein. Und schon damals war ich begeistert. Das Konzept: In mittlerweile vier deutschen Städten (neben Berlin noch Hamburg, Köln und Stuttgart), findet an einem Advents-Wochenende in einer leeren Lagerhalle oder dergleichen das HSS statt: 150 Designer, Kreative und Künstler präsentieren und verkaufen ihre Werke – von den selbstdesignten Klamotten, Schmuck und Accessoires über Möbel bis zur gerahmten Kunst.

Gleich am Eingang erstand ich das erste kleine Weihnachtsgeschenk: Eulen-Spängchen von colorin colorado für meine kleine Schwester – sie hat gerade einen „Eulen-Tick“ und daher werde ich ihr lauter Kleinigkeiten mit Eulen zu schenken.
Als nächstes war ich erstmal dran: kidneykaren bietet stylishe Allzweck-Nierenwärmer an – schlauchartige, einfarbige Stretch-Teile, die man zum Wärmen eben auf Höhe der Nieren, aber auch als Rock oder Tubetop tragen kann. Großartig – dass da noch nicht früher jemand drauf gekommen ist! Ich entschied mich für dunkelblau.

Blutsgeschwister war eines der wenigen Labels, die ich schon kannte – und bei dem ich wusste, dass die Klamotten zwar schön, aber auch schön teuer (logisch bei selbstgenähten Unikaten!) sind. Umso erfreuter war ich, als ich ein tolles Hoodie-Kleid für nur 35€ in den Händen hielt. Anprobiert, dreimal vor’m Spiegel gedreht – gekauft!

Beim Rausgehen stellte ich zufrieden fest, dass es sich gelohnt hatte, früh herzukommen: Die Schlange war mittlerweile mehr als 100m lang!

Fazit: Beim offline-shopping war ich bisher erfolgreicher als online – wenn auch, oder besser gesagt vor allem, weil zwei der Präsente für mich waren.
Ich habe an den verschiedenen Ständen aber viele Kärtchen eingesammelt und da ja jeder Designer mittlerweile eine eigene website oder zumindest einen eigenen DaWanda-Shop hat, werde ich mich jetzt wieder online weiter durchkämpfen und demnächst berichten…

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Kreuzboerg Flowmarkt – Trödel zwischen Gurken und Tomaten


Flohmarkt im offenen Gewächshaus – das trifft den Kreuzboerg Flowmarkt in den Prinzessinen-Gärten am Moritzplatz am Besten. Sowas gibt es vermutlich auch nur in Berlin: zwischen etlichen Tomatenstauden, Kohlrabi- und Paprika-Pflanzen in Holzkästen und Kräutern jeder Art stehen die Stände mit Second Hand Klamotten, echten Vintage Teilen, Kunst, Schmuck und DIY Täschchen aus alten Sunkist- und Haribo-Tüten.

Die Atmosphäre ist trotz der recht hohen Anzahl von Besuchern entspannt, denn „es verläuft“ sich auch schnell im grünen Labyrinth der Prinzessinnen-Gärten. Das Publikum ist international und altersmäßig bunt gemischt. Ich sehe viele Mamis und Papis mit Babys im Tragetuch vor dem Bauch oder auf dem Rücken.
Auch die Verkäufer sind sehr relaxt und vertraulich – mehrfach darf ich mit Klamotten, die ich evtl. kaufen möchte auf die Suche nach einem Spiegel gehen, selbst mein Angebot, meine Handtasche als Pfand dazulassen, wird freundlich lächelnd als „nicht nötig“ abgetan.
Der Kunde ist also König… ähh, Prinzessin.

Mittendrin gibt es eine kleine Holzbühne, auf der über den Nachmittag verteilt mehrere Musiker/ Bands auftreten.
Und auch für’s leibliche Wohl ist gesorgt: Im Biergarten gibt es Bio-Limonade und selbstgemachten Kuchen – der leider viele Wespen und Bienen anzieht. Aber die sind ja gut für das Grünzeug drumherum, das noch schön wachsen und gedeihen soll.

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Fashion Week Berlin


Es ist mal wieder so weit: Empfänge, Partys, Catwalks und verdächtig viele Models sowie Promis in der Hauptstadt – die Sommerausgabe der Berliner Fashion Week ist in vollem Gange!

Auch wenn sie noch nicht den gleichen Status wie die New Yorker, Londoner oder Pariser Fashion Week erreicht hat, so scheint sie doch groß genug zu sein, um Top Designer wie Hugo Boss, Top Models wie Helena Christensen und Milla Jovovich und Celebrities wie Hillary Swank oder Eric Bana nach Berlin zu holen.

Seit 2007 steht zweimal im Jahr fünf Tage lang alles im Zeichen der Mode: Sechzig Modenschauen und Mode-Events gibt es diesmal zu sehen, zig Partys zu feiern und in den Louis Vuitton-, Dolce&Gabbana- und Prada-Filialen auf der Friedrichstraße sind tatsächlich mal Kunden zu sehen!

Der Hot Spot der Fashion Week ist das Mercedes Benz Zelt am Brandenburger Tor. Der Autohersteller ist Hauptsponsor und seit 2007, also von Anfang an, Teil der Fashion Week.

Zeitgleich zur Fashion Week findet die Street- und Urbanwear Messe „Bread & Butter“ statt. Hier stellen Labels wie adidas, Nike, DIESEL, G-Star oder Levi’s ihre aktuellen Kollektionen vor.
Die Bread & Butter wurde 2001 in Köln gegründet, zog zwei Jahre später nach Berlin und hat nun – nach einer Auslandszeit von 2007-2009 in Barcelona – seit knapp zwei Jahren ihren festen Stammplatz in den Hallen des stillgelegten Tempelhofer Flughafens. Sie gilt in Europa als DER Treffpunkt für Händler, Einkäufer und Pressevertreter der Modebranche.

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New York, New York


Der weitverbreitete Mythos, in den USA und speziell in New York ließe es sich besonders gut und vor allem günstig shoppen, ist noch immer wahr!
Hinzu kommt natürlich auch der zur Zeit starke Euro gegenüber dem Dollar.

Und dabei war es diesmal erstaunlicherweise gar nicht ich, die die Mega-Schnäppchen gemacht hat, sondern mein Freund: ganze drei Paar Adidas-Sneaker für jeweils $59 (umgerechnet knapp 40€) hat er wieder mit nach Berlin gebracht! Im Adidas-Store in Mitte hätte er für das gleiche Geld wahrscheinlich ein einziges paar bekommen, maximal mit einem Paar Austausch-Schnürsenkel on top.

Genau dafür sind die kleinen Lädchen an der Canal Street super – hier gibt es einen Sneaker-Shop nach dem nächsten. Und die Mädels können parallel in den tausend kleinen Taschen- und Accessoire-Shops nach einer neuen Clutch oder Ohrringen schauen – was ich natürlich auch gemacht habe. Ergebnis war eine lachsfarbene (besonders angesagte Farbe für Taschen und Accessoires diesen Sommer!) mittelgroße Shopperbag für annehmbare $25.
Aber auch meiner liebsten amerikanischen Modekette – Forever 21 – musste ich einen Besuch abstatten. Wieder war ich erstaunt, dass hier ein noch günstigeres Preisniveau als bei H&M herrscht – bei gleicher, wenn nicht höherer Qualität. Da ich die Filiale am Union Square mag, konnte mein Freund derzeit stundenlang bei „The Strand“ nach Fotobüchern schauen (er kam mit ungefähr 3 Kilos zurück).

Und dabei war es diesmal erstaunlicherweise gar nicht ich, die die Mega-Schnäppchen gemacht hat, sondern mein Freund: ganze drei Paar Adidas-Sneaker für jeweils $59 (umgerechnet knapp 40€) hat er wieder mit nach Berlin gebracht! Im Adidas-Store in Mitte hätte er für das gleiche Geld wahrscheinlich ein einziges paar bekommen, maximal mit einem Paar Austausch-Schnürsenkel on top. Dennoch muss man auch eingestehen, dass wer sich seine Sneaker in Deutschland kauft, hat keine Reisekosten.

Fazit: Die Klamotten in New York sind so günstig, dass man trotz ausgiebigem Shoppen unter den erlaubten 430€, die man einführen darf, bleibt!

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Google macht jetzt auch in Fashion

Als ich neulich in einer Frauenzeitschrift blätterte, las ich zum ersten mal davon: Google hat vor einem guten halben Jahr eine Seite namens boutiques.com gelauncht.

Ich wurde neugierig und schaute mir die Seite genauer an. Das Prinzip: Zunächst wird frau gebeten, das Style-Quiz zu machen – was bedeutet, dass mir ungefähr 20-25 mal zwei Bilder mit jeweils sehr unterschiedlichen looks angezeigt werden und ich mich entscheiden soll welcher „more my style“ ist. Falls einem beide überhaupt nicht zusagen, kann man das Pärchen auch überspringen.

Am Ende wird angeteasert, dass einem nun gleich mitgeteilt werde, was denn nun der eigene Style/ Look sei. Zuvor muss man sich aber – natürlich – noch registrieren.
Hat man dies getan, wartet dann aber auch ein üppiges Ergebnis auf einen: mein Ergebnis – ich liebe den romantischen Style, pastellige Farben, Rüschen, Verspieltes. Soweit bringt es auch jeder x-beliebige Frauenzeitschrifts-Test.

Dann wird es aber noch wesentlich ausführlicher: Ich soll aus einem großen Pool von Vorgaben aussuchen, welche Art von Kleidern ich mag (Halterneck, V-Neck) und welche nicht (Strapless, Midlenght), welche Farben ich liebe (grau, beige, schwarz, pink) und welche ich hasse (orange, rot). So geht das dann weiter mit Tops, Hosen, Schuhen und schließlich Designern.

Wenn man damit durch ist, kann man all diese Einstellungen speichern und hat seine eigene Boutique (der man sogar einen Namen geben kann): Mir werden im „Schaufenster“ nun nur Klamotten angezeigt, die zu meinen ausführlichen Präferenzen passen.

Das werde ich nun mal in Ruhe checken – ich habe das Gefühl, „Lunia’s Shop“ ist eine sehr große Boutique…

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Online Fashion Outlets

Ganz früher gab es das nur in Amerika – Fashion Outlets: riesige Malls in denen Designer- und Markenklamotten zu deutlich günstigeren Preisen – meistens 30-70% billiger – angeboten werden als in den hippen Boutiquen der innerstädtischen Shoppingmeilen.

Irgendwann kam das Ganze dann auch zu uns nach Deutschland und fand so großen Anklang, dass es mittlerweile ganze Outlet-Citys quer über die Republik verteilt gibt – z.B. die Outletcity Metzingen, das Wertheim oder das Wolfsburg Village. Jede dieser „Ausverkauf-Städte“ zieht jedes Jahr zwischen 2 und 3 Millionen Outlet-Shopper an. Ganze Wochenendtrips werden zu diesen seltsamen, oft mehrere hundert Kilometer entfernten Städten unternommen.

Kein Wunder, dass irgendwer bald auf die Idee kam, einen Outlet-Store im Internet zu eröffnen. Zu Hause vom Sofa aus ist das Ganze schließlich noch viel bequemer und kostet keinen Sprit.
Dress-for-less war einer der ersten deutschen Online-Shops dieser Sorte – aber schon bald folgten Brands4friends, Zalando und 7trends. Anders als in den echten Outlet-Stores gibt es hier nicht immer eine große Auswahl und Masse an stark reduzierten Kleidungsstücken, sondern meist pro Designer nur ein paar ausgewählte Stücke. Einige der Shops funktionieren auch nach dem Invitation-only bzw. Mitgliedschafts-Prinzip. Das heißt, man muss entweder von einem bestehenden Mitglied geworben werden oder durch eine Anmeldung dem „Club“ beitreten. Natürlich ist das „reinkommen“ in diese Clubs nicht besonders schwer – denn schließlich wollen die Betreiber das gleiche wie ihre Kollegen in den Outlet-Citys: Klamotten verkaufen!

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Lookbook.nu

Schon kurz nach ihrem Launch 2008 entdeckte ich die Seite Lookbook.nu. Irgendwie habe ich sie dann ein wenig aus den Augen verloren, bis ich nun über Facebook wieder darauf gestoßen bin.

Ein „Lookbook“ ist in der Fashionwelt ein Portfolio eines Fotografen, eines Models oder einer Modelinie, in dem die verschiedenen Looks abgelichtet sind.
Yuri Lee aus San Fransisco dachte sich 2008, dass in jedem/jeder von uns ein Model steckt. Dass sich jeder gerne mal in seinem besten Outfit der großen weiten (Netz-) Welt präsentiert.

Auf Lookbook.nu kann man genau das machen: sich in seinen liebsten und schönsten Outfits präsentieren – und von anderen Fashion Freaks bewerten lassen. Jedes Mitglied der Lookbook-Community kann die Outfits bewerten (man muss angemeldet sein um zu bewerten), ihnen einen sogenannten „Hype“-Punkt geben – oder sie über twitter, Facebook und Co. weiterverbreiten.
Irgendwie schafft Lookbook.nu es durch die „natürliche“ Auslese der Community, dass nur „glossy“, „high end fashion“-Fotos auf den Seiten zu sehen sind. Nicht ein Bild fällt aus dem Rahmen und sieht aus wie eben zu Hause in der WG geschossen.
Im Forum geht es dann rund um Style, Art, Fashion, Fotografie und Beauty zur Sache und in der Kategorie DIY bekommt man Tipps, wie man z.B. seine Jeans am besten in Shorts verwandelt.

Ob ich mich selbst irgendwann traue, mich in meinem Lieblingsoutfit ablichten zu lassen und mich dann von der Lookbook-Community bewerten zu lassen, weiß ich noch nicht – eines kann ich jedoch ganz sicher sagen:
Für jeden, der sich für Mode interessiert, ist lookbook.nu einen Besuch wert!

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Was die Sommerzeit und Weihnachtsmänner gemeinsam haben…

Nachdem am letzten Wochenende die Uhren um eine Stunde vorgestellt wurden, um die Sommerzeit einzuläuten, zieht nun langsam auch das Wetter nach.

Nachdem es in den vergangenen Tagen schon viel Sonne und Temperaturen gab, bei denen man auch ohne Mütze und Handschuhe mit dem Rad zur Arbeit fahren konnte, soll das Thermometer am bevorstehenden Wochenende auf bis zu sommerliche 25 Grad klettern.

Höchste Zeit, sich vom grauen Winter-Outfit und dem dicken Kuschel-Pyjama zu verabschieden!
Jetzt ist die Zeit für eine neue Haarfarbe, vielleicht sogar eine ganz neue Frisur. Die Zeit der Übergangs-, Jeans- und Lederjacken. Zeit für sonntägliches Stöbern auf den Flohmärkten der Stadt. Zeit, aufzuhören, jede Woche ins Sonnenstudio zu rennen und stattdessen die Mittagspause draußen in der Sonne zu verbringen. Und fast schon die Zeit für Outdoor-Parties und Grillen auf der Dachterasse.

Bei H&M, Zara, Tally Weijl und Co. hängen eh seit Wochen die kompletten Sommerkollektionen: Kleidchen, Shorts, Miniröcke – sogar Bikinis habe ich schon gesehen.

Laut vogue.de sind in diesem Sommer knallige, leuchtende Farben der absolute Renner: Signalrot, Nachtblau und Zitronengelb stehen ganz weit vorn bei den Designern – und zwar nicht als dezente Farbtupfer sondern in „großflächigen Farbfeldern“.
Dann hat der betrunkene Weihnachtsmann, der mir eben in Kreuzberg begegnet ist, ja alles richtig gemacht!

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Style to go

Vor einiger Zeit habe ich hier mal die H&M-iPhone App vorgestellt.
Diese ist ja nun eher an jüngere Fashionistas mit kleinem Budget gerichtet.

Mittlerweile gibt es im App Store bedeutend mehr „Mode Apps“ – und auch solche, die sicher auch den ein oder anderen Mode-Journalisten beeindrucken.

Eines davon ist die App der gleichnamigen Fashion Seite style.com.
Analog zum Internet-Auftritt liegt der Schwerpunkt in der App auf Fashion Shows, Fashion-Partys und Looks von Prominenten.
Unter dem Menüpunkt „Fashion Shows“ gibt es „Complete coverage of every major collection“ – und das ist nicht übertrieben.
Man kann hier entweder nach Designern wie Alexander McQueen, Stella McCartney, Chanel, Gap, Givenchy, Louis Vuitton etc. filtern oder nach Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- oder Winterkollektion – und das mehr als 10 Jahre zurück bis ins Jahr 2000!
Hat man sich bis zu einer bestimmten Show durchgeklickt, findet man Laufstegfotos mit jedem Outfit, das auf der Show gezeigt wurde. Die Fotos sind professionell gemacht und keine Paparazzi-Schnappschüsse – alles wirkt sehr hochwertig.
Neben den Laufstegfotos der Shows gibt es auch noch Videos mit kleinen Interview-Sequenzen. Auch hier ist das Angebot sehr umfangreich und deckt wirklich alles zwischen Armani und YSL ab.
Genauso der „Red Carpet Watch“: Auf jeder Party, die in der High Society wichtig ist, sind die Reporter von Style.com und schießen jede Menge Fotos der Stars und Sternchen und ihrer Outfits.
Ein bisschen Abwechslung in die umfangreiche Laufsteg-und Party-Berichterstattung bringt der „Look of the day“: Jeden Tag kann man in der App zwischen mehreren Outfits seinen „Look des Tages“ wählen. Sobald man abgestimmt hat, bekommt man das Ergebnis präsentiert, für welchen Look alle anderen App-Nutzerinnen gestimmt haben.

Alles in allem ist die style.com App eine sehr umfangreiche, aber kostenlose App, die jedes „Fashion-Victim“ begeistern wird. Auch wenn man danach wieder nach Schnäppchen in der H&M-App schaut, weil das Geld für teure Designer-Klamotten nicht reicht.

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And the Best Outfit belongs to…

Oscar-Gewinnerin Natalie Portman
Oscar-Gewinnerin Natalie Portman

Wie jedes Jahr standen bei der diesjährigen Oscar-Verleihung neben den Filmen mal wieder die Outfits – insbesondere die Kleider der Damen – im Vordergrund.

Versace, Givenchy, Dolce&Gabbana, Chanel, Gucci, Calvin Klein, Dior und wie sie alle heißen wurden stolz über den roten Teppich getragen. Dabei ging es diesmal einerseits erstaunlich bunt, andererseits sehr pastellig zu. Viel knalliges Rot, Blau und – Achtung, offenbar ein Trend-Ton für den Frühling 2011: Pflaume! – sowie pastelliges Lavendel, Creme und Apricot. Erstaunlich wenig schwarz.

Das größte Aufsehen zog wohl Schauspielerin Natalie Portman auf sich. Einerseits natürlich, weil sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewann, andererseits, weil auch ihr zauberhaftes Kleid nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass Madame hochschwanger ist – ihre wohlgeformten Kurven waren der krasse Gegensatz zu ihrem abgemagerten, durchtrainierten Ballerina-Körper in „Black Swan“.

Das schrecklichste Kleid trug meines Erachtens Melissa Leo. Sie sah aus, wie in Omas Gardine gehüllt. Den Oscar als beste Nebendarstellerin hat sie trotzdem gewonnen.

Auch das Gastgeber-Paar – Anne Hathaway und James Franco – wechselten während der Show traditioneller Weise zigmal das Outfit. Das einigste, was hierbei hängen blieb, war die seltsame Verwandlung von Franco in Marilyn Monroe mit quietsch-pinkem Kleid und Perücke.

Weitere Bilder der Oscar-Outfits 2011 gibt es hier.