Zwei Wochen Thailand-Urlaub mit dem Liebsten – herrlich entspannendes Backpacker-Leben auf der Insel Koh Phangan, tolle Tauchgänge auf der Nachbarinsel Koh Tao und anschließend noch drei Tage in der 10 Millionen-Stadt Bangkok mit Shopping, Sightseeing und Großstadttrubel. Beim nächsten mal werden es mindestens 4 Wochen, hoffentlich.
Aber von vorn: wie immer entschlossen wir uns sehr spontan, in den Urlaub zu fliegen und wo es hingehen sollte. Thailand stand ganz oben auf unserer Favoriten-Liste, da es uns beim letzten mal so gut gefallen hatte. Anders als vor einem Jahr, sollte es diesmal statt nach Phuket auf die wesentlich kleineren und ursprünglicheren Inseln auf der Ostseite gehen.
Koh Phangan war uns von einer Freundin wärmstens empfohlen worden und als wir bei www.tripadvisor.com die ersten Unterkünfte studierten packte uns sofort das Fernweh.
Schließlich entschieden wir uns für ein simples Backpacker-Resort mitten im Dschungel aber dennoch nah am Strand als erste Anlaufstation. Von da aus planten wir von er Veranda unseres schönen Bungalows die weitere Reise (ja, wir hatten mitten im Dschungel Internet!).
Schließlich entschieden wir uns, noch eine Insel weiter zu hüpfen, ins Tauchparadies von Koh Tao. Atemberaubende Strände, viele bunte Fische und sogar Haie haben wir gesehen.
Nach der relativ entspannten Zeit auf den Inseln – obwohl wir auch da den ein oder anderen Dschungel-Hike hinter uns gebracht haben – ging es noch für drei Tage ins hektische Bangkok.
Doch auch hier wurden wir in einer Ruheoase empfangen: Das Hotel Phranakorn Nornlen wirbt sogar mit dem Claim „Slow Life“ und empfängt seine Gäste in einer unglaublich detail-verlieben, wunderschönen und einzigartigen Gestaltung der Zimmer.
Zunächst ging es für uns zum „Grand Palace“ – der prunkvollen ehemaligen Residenz des Königs. Hier sei angemerkt, dass man sich richtig kleiden muss: Der Palast ist das heiligste Gebäude in Thailand. Aus Respekt dürfen die einzelnen Räume nur barfuß betreten werden. Knöchel und Schultern müssen bedeckt sein – mit ¾ Hose wird man rigeros aussortiert. Enge oder durchsichtige Kleidung sind verboten, Flip Flops oder offene Sandalen ebenfalls.
Nun aber zum Shopping und zur Fashion. Der Chatchuka Market erinnerte mich stark an die Camden Markets in London – nur dass er gefühlt 10mal so groß ist. Hier findet man alles! Von lebenden Tieren über Pflanzen bis zu schicken aber günstigen Designer-Klamotten von jungen thailändischen Designern. Bei letzteren habe ich natürlich sofort zugeschlagen und mir einige ausgefallene Oberteile gesichert.
Ein ganz anderes Shopping-Erlebnis war da der „local“ (= ausschließlich Thai, wir waren die einzigen Europäer) Night Bazar. Wir hatten den Tipp von unserer einheimischen Stadtführerin bekommen die uns nachmittags ein paar ausgefallene Orte im trubeligen Bangkok gezeigt hatte. Sie holte uns abends erneut vom Hotel ab und brachte uns in ihren Stadtteil. Dort waren alle Straßen gerammelt voll, ein Stand nach dem anderen – eine Mischung aus Berliner Flohmarkt und orientalischem Gewürzbazar.
Mit all diesen Eindrücken ging es dann nach 15 Tagen wieder ins kalte, graue Berlin zurück – jetzt hilft nur noch Fotos schauen und auf’s nächste mal freuen.