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Dip dye Experimente


Katy Perry, Christina Aguilera, Drew Barrymore und selbst unsere Heidi haben sie schon gehabt: pink, blau, grün oder rot gefärbte Spitzen – genannt „dip dye hair“.

Ich habe diesen Trend aus dem vergangenen Jahr nur am Rande wahrgenommen und auch eigentlich nie als besonders schön empfunden – vielleicht, weil es nur selten richtig gut aussieht und die meisten Promi-Damen im wahrsten Sinne des Wortes zu dick auftragen und letztendlich wie Regina Regenbogen aussehen.

Nun war aber am Wochenende eine Freundin zu Besuch, die mich irgendwie angefixt hat, mit Fotos von ihren ersten eigenen Dip-Dye-Versuchen. Sie erzählte, dass es bei Urban Outfitters jetzt sogar spezielle Farbe gäbe, die eben nur für einen (Party-)Abend hält und sich einfach wieder auswaschen lässt. Sie hatte kaum zu Ende berichtet, da saßen wir auch schon in der Bahn zum Hackeschen Markt – wo es nämlich seit ein paar Monaten einen Urban Outfitters gibt. Die Farbpäckchen waren schnell gefunden. Blieb die schwere Entscheidung zwischen blau, grün, pink und rot. Ich schwankte lange zwischen pink und blau, entschied mich aber schließlich für letzteres. Sie für grün.

Wieder zu Hause machten wir uns gleich ans Werk. Da ich Angst hatte, dass meine Farbe nicht reichen würde – ich wollte ungefähr die untere Hälfte meiner doch sehr langen Haare färben – und wir bei der Recherche auf Youtube gesehen hatten, dass man die Farbe mit Conditioner strecken kann, mischte ich mir also meine eigene Mischung und gab zu der knalligen Farbe noch mal genauso viel Conditioner hinzu, so dass das ganze auch etwas abgeschwächt und pastelliger aussah.

Meine Freundin fing an, mir das Zeug in die Spitzen zu massieren und stellte schnell fest „Ich glaub, das trocknet nicht.“ Auf der Packung hatte gestanden, dass das Zeug nach 15min eingezogen und das Haar trocken sein sollte. Fehlanzeige. Nun gut, ich hatte ja auch noch den Conditioner zugemixt.

Also machte ich mich erstmal an ihre grünen Spitzen. Doch auch nach einer knappen Stunde waren meine Haare immer noch wie frisch einshampooniert. Bei ihr war es auch nicht besser. Irgendwann fing ich an die Haare zu föhnen, was dazu führte, dass sie in den gefärbten Partien total fettig wurden und eigentlich immer noch nass aussahen.

Nach ein paar weiteren erfolglosen Frisierversuchen stieg ich entnervt unter die Dusche und wusch alles raus. Zu diesem Zeitpunkt riefen wir unsere Essensverabredung zum zweiten mal an, um zu sagen, dass es doch noch etwas später würde. Schließlich musste ich mich nach der Dusche auch noch mal komplett neu schminken…

Letzten Endes verließen wir zwei Stunden zu spät aber um eine Erfahrung reicher (Kaufe Haarprodukte lieber in der Drogerie als bei einer amerikanischen Klamottenkette!) mit blond-strahlenden Haaren das Haus und hatten trotzdem einen netten Abend.

Ich bin aber jetzt angefixt und kann hoffentlich bald von einer erfolgreichen Dip-Dye-Aktion berichten!

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Pose – Pinterest just for fashion


Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich kann stundenlang auf Pinterest surfen und mir schöne Bilder anschauen und zu tollen boards zusammenpinnen.

Unter anderem habe ich dort boards, auf denen ich Styling-Anregungen (Klamotten, hair styles etc,) zusammentrage, mir „places I want to go“ markiere oder unter der Kategorie „Yummie“ Köstlichkeiten sammle, die ich eh nie nachkochen werde können.

Dass das pinnwandartige Durchstöbern schöner Fotos besonders Frauen dazu verleitet, lange auf einer Seite zu verweilen machen sich mittlerweile auch bestimmte Branchen zu nutze. Vor einiger Zeit entdeckte ich z.B. trippy – eine Plattform, auf der man im Pinterest-Style eine Reise zusammenstellen kann, in dem man Fotos von verschiedenen Orten und Sehenswürdigkeiten an ein board pinnt.

Und nun folgte logischerweise auch eine Fashion-App im Pinterest-Style: Pose.
Ich entdecke sie im Appstore und lud mir zunächst die iPad-App herunter. Später sah ich, dass es das Ganze auch als Facebook-App gibt.

Zu Beginn wird ersteinmal der Style abgecheckt. Hierzu muss frau bei fünf Outfit-Pärchen entscheiden, welches besser gefällt. Anschließend schlägt die App, basierend auf den bevorzugten Outfits, einem Nutzerinnen vor, denen man folgen kann. Meine Vorschläge fand ich schon mal nicht so passend. Außerdem war ich ziemlich geschockt, dass die App einfach mal alle fünf Outfits, die ich beim einleitenden Quiz bevorzugt hatte, auf meine Facebook-Chronik gepostet hatte. Gut, ich hatte mich mit Facebook login angemeldet – aber ein solch aggressives Posten hätte ich nicht erwartet. Gefühlt war ich zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht richtig drin in der App, sondern noch am Aufsetzen des Accounts.

Nun ja, jetzt war ich einmal drin.
Im Grunde sieht es schon sehr stark nach Pinterest aus, allerdings sind die Funktionen etwas komplizierter. Frau kann Outfits oder einzelne Kleidungsstücke merken, liken, sharen, zu einer Sammlung hinzufügen (soweit alles wie bei Pinterest) – aber es gibt auch einen „shop“-Bereich. Wie der funktioniert, habe ich noch nicht rausgefunden, denn bei den Bildern, die dort angezeigt werden, habe ich nur die gleichen Funktionen (merken, liken…) zur Verfügung.

Außerdem beschleicht einen beim längeren Surfen das Gefühl, dass noch nicht allzu viel Content vorhanden ist, irgendwann doppeln sich die Bilder.
Aber so war es am Anfang bei Pinterest auch – also warte ich mal ab!

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Einmal spiegelglanz-blond, bitte!


Mit ca. 15 Jahren hatte ich eine dieser typischen Teenager-Eingebungen, dass ich mir meine Haare doch mal blond färben könnte.

Ich kann mich nicht erinnern, ob ich die erste Färbung selbst gemacht habe oder von einer Freundin hab auftragen lassen. Ich weiß auch nicht mehr, was meine Eltern zu der Sache gesagt haben (vor ihnen verheimlichen ging ja wohl schlecht). Ich weiß nur: es gefiel mir sehr gut!

Und damit hatte ich den Teufelskreis des Haarefärbens gestartet. Seit dem, also jetzt schon fast mein halbes Leben lang, setze ich meine Haare alle paar Monate einem stinkenden, chemischen Cocktail aus, um ihnen die Farbe (straßenköterdunkelblond) zu entziehen.

Anfangs probierte ich nahezu alle Drogerie-Produkten von Schwarzkopf, Garnier & Co durch, so dass die Farbe nicht immer gleich war und sich mit der Zeit verschiedene Blondtöne mischten. Zwischenzeitlich schwenkte ich dann um auf teurere Friseur-Produkte, die damals in der Kleinstadt gar nicht so einfach zu bekommen waren! Internet wurde zu der Zeit noch nicht zum Shoppen genutzt.

Ein paar Jahre später, ich war immer noch Teenager, hatte ich wieder so eine Eingebung, meine mittlerweile fast Po-langen Haare dunkelbraun zu färben. Gott sei Dank entschied ich mich hierbei für den Friseur und nicht das 5,90€-Produkt von Rossmann. So sah das Ganze zwar ordentlich aus – war aber eine krasse Veränderung meines Typs. Zu krass, wie ich keine vier Wochen später entschied und wieder zum Friseur rannte: Bitte alles wieder blond!

Seit dem bin ich dabei geblieben und finde auch einen 5cm-Ansatz vertretbar, so dass ich nur 2-3 mal im Jahr zur Chemiekeule greifen muss (bzw. meine kleine Schwester, die beste Haarfärberin der Welt). Mittlerweile habe ich auch „meine“ Farbe gefunden und obwohl es sich um ein stinknormales L’Oreal-Drogerie-Produkt handelt, gibt es in Berlin nur noch eine Drogerie wo ich genau diesen Farbton bekomme: 10.02 Spiegelglanz Blond.

Aber wenn es ihn dort bald auch nicht mehr gibt, kann ich ja heutzutage Gott sei Dank auf einen der unzähligen Drogerie-Onlineshops zurückgreifen!

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Rituals Cosmetics

Mal abgesehen von meinem leichten Gesichts-Sonnenbrand, den ich mir in Rom geholt hatte, habe ich seit geraumer Zeit auch so sehr trockene Gesichtshaut. Daher machte ich mich am Wochenende auf die Suche nach einer neuen Gesichtscreme und war auch bereit, mehr als nur die üblichen paar Euro fünfzig, die ich sonst bei Rossmann & Co. für solche Produkte ausgebe, zu investieren.

Im Alexa stieß ich dann auf einen Shop namens „Rituals Cosmetics“. Genauer gesagt, war ich schon vorher im Netz darauf gestoßen, war für einen 10% Gutschein Fan der Facebook-Page geworden und damit dann gezielt zum Alexa gefahren. Das was ich auf der Seite nämlich gelesen hatte, hörte sich ganz interessant an: Kosmetik, die auf der Inspiration von fernöstlichen Ritualen beruht, Make-up aus pulverisierten Edelsteinen, edle Tees und das alles ohne jegliche Tierversuche.

Kaum im Store angekommen wurde ich auch schon von einer freundlichen Dame mittleren Alters gefragt, ob sie mir denn helfen könne. Ich erkundigte mich nach den Gesichtspflege-Produkten und stand eine Minute später mit drei verschiedenen Cremes auf der Haut und einem To-Go-Becher des edlen Tees vor einem gefühlt 1,50m großen Brasilianer, der mich obendrein auch noch schminken wollte.

Na gut, warum eigentlich nicht. Nachdem ich mich also für eine Creme als „Grundlage“ (und somit auch schon zum Kauf des 30€-Tiegelchens) entschieden hatte, fing Monsieur an, mir eine Foundation ins Gesicht zu pinseln. Das Ergebnis konnte sich aber durchaus sehen lassen – woraufhin er mir dann gleich noch weitere Farbe ins Gesicht schmieren wollte. Etwas zögernd folgte ich ihm zum Rouge-Regal – ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie Rouge getragen und finde auch, dass die meisten Frauen damit gleich extrem geschminkt und maskenhaft ausschauen.

Schließlich ließ ich mir aber doch ein fast orange-farbenes Rouge auf die Wangenknochen tupfen – und siehe da, es sah sogar gut aus! So gut, dass ich die knapp 20€ auch noch berappte (schließlich hatte ich ja noch den 10%-Gutschein…) und mit Creme und Rouge und unter der wiederholten Bekräftigung von Mr. Brazil, wie strahlend ich doch aussähe, glücklich den Laden verließ.

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Pinterest – Frauenzeitschrift 2.0


In Amerika gibt es vermutlich keine einzige Frau zwischen 20 und 50 die noch nicht auf Pinterest ist oder zumindest davon gehört hat.
Die virtuelle Pinnwand ist THE NEXT BIG THING unter den Social Networks, die schon jetzt deutlich mehr referral traffic generiert als Youtube, G+ und LinkedIn zusammen und mit Google fast gleichauf liegt.

Zuerst hörte ich von Pinterest im November letzten Jahres. Man las überall auf den einschlägigen Blogs, wie toll man doch dort eigene „boards“ zu verschiedenen Themen anlegen und pflegen könne – nur ausprobieren konnte man es damals in Deutschland noch nicht. Man (eher frau) konnte sich nur auf die Warteliste setzen lassen und hoffen, dass frau schnell freigeschaltet wurde.

Irgendwann im Januar war es dann auch so weit und ich durfte lernen, wie Pinterest funktioniert:
Pinterest ist wirklich wie eine virtuelle Pinwand, auf der Hauptsächlich Bilder zusammen „gepinned“ werden. Frau kann sich eigene Boards zum Thema „Fashion“, „Home“, „Fotografie“, „Kulinarisches“ etc. anlegen und dann durch die endlosen Ströme von Bildern, Fotos und Illustrationen surfen. Gefällt eins, kann man es per Klick zunächst vergrößern und anschließend „repinnen“ an ein eigenes Board, es „liken“ oder sonst wie weiterleiten.

Die Flut an Bildern lässt sich nach Kategorien (Architektur, Mode, Hair&Beauty etc.) oder nach konkreten Suchbegriffen filtern.
Man kann jedem „Pinner“, ähnlich wie bei twitter, folgen und sieht ab dann alle dessen/ deren Pins. Unter die Bilder lassen sich Kommentare schreiben und beim „repinnen“ kann man sie mit einer eigenen Beschreibung versehen.
Außerdem kann man auch Boards folgen, zum Beispiel zum Thema Frisuren oder Möbel oder Redheads oder, oder, oder.

So füllen sich mit der die Boards mit schönen Bildern. Ich habe mir schon eine ganze Menge an Styling-Ideen, „Want-to-have“-Klamotten und „Have-to-try“-Frisuren zusammen gepinned.
Viele der abgebildeten Klamotten, Schmuckstücke, Styling-Produkte sind bereits mit Preisen versehen (das virtuelle Board lässt sich auch nach Pins mit Preisangabe („gifts“) filtern) oder linken von Pinterest direkt auf die entsprechende Retailer-Seite.

Wie sich das neue Netzwerk in Deutschland entwickeln wird ist noch nicht ganz absehbar – der große Boom ist derzeit wohl noch auf die USA beschränkt.
Allerdings kenne ich auch hierzulande schon die ein oder andere fleißige Pinnerin…

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Was haben die Karibik, der Asi-Toaster und Karotten gemeinsam?

Nachdem wir Anfang März schon Hoffnung schöpften, der graue, kalte Berliner Winter sei endlich vorbei und uns die Sonne fast zwei Wochen am Stück täglich anlächelte , kehrte heute wieder kälteres, aber vor allem regnerisch trübes Wetter zurück.

Doch das Schlimmste scheint überwunden – über kurz oder lang wird der Frühling kommen – und mit ihm auch die wärmeren Temperaturen, so dass man nicht mehr die ganze Zeit im Rollkragen-Pullover und mit langer Unterhose herumlaufen muss – kurz: Bald kann frau wieder mehr Haut zeigen.
Blöd nur, wenn diese kreidebleich ist, weil sie seit einem halben Jahr keinen Sonnenstrahl mehr gesehen hat.

Jetzt gibt es vier Möglichkeiten, schnell braun zu werden:

1. Man fliegt sofort für vier Wochen in die Karibik um ein bisschen für den Sommer „vorzubräunen“. Diese Möglichkeit kommt wohl leider für die wenigsten in Frage. Diese wenigen sollten dann aber die Sonnencreme nicht vergessen!

2. Man rennt ab sofort zweimal die Woche ins Sonnenstudio. Darüber, wie gesund oder ungesund diese Variante ist, lässt sich streiten – jedenfalls ist sie schon mal deutlich billiger als der Karabikurlaub.

3. Man geht in eine Drogerie und sucht sich einen hochwertigen Selbstbräuner heraus, der keine unschönen Ränder hinterlässt. Aufpassen sollte man aber beim Kauf von billigen Produkten, denn sie hinterlassen Ränder und Flecken auf der Haut – und kämpft dann spätestens nach der dritten Anwendung mit MakeUp gegen genau diese an.

4. Das Hausmittel: Man isst bergeweise Karotten – oder Carotin-Tabletten. Wohl die günstigste und gesündeste Variante, ein bisschen Farbe zu bekommen.

Also auf in den Supermarkt und Karotten kaufen!

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Alles Anna oder was?


Endlich! Nachdem es Apotheken schon seit Jahren im Netz gibt, erscheinen nun auch langsam die ersten Online-Drogerien.

Schon seit längerem gibt es die Seite mybeautycase.de. Sie ist hilfreich, wenn es um Tipps und Kunden-Bewertungen zu den verschiedensten Beauty-Produkten geht. Make-Up-, Haut- & Haar- Produkte, Parfüms, Cremes, Lotions, Nagellack, Haarfärbung & -Tönung – alles kann ausführlich bewertet und kommentiert oder auf Wunsch- bzw. „Hab ich schon“-Listen gespeichert werden.
Auch die Preise werden in der Detail-Ansicht angezeigt – nur zum Kaufen wird man dann wieder auf eine andere Seite umgeleitet oder bekommt gar nur die Auskunft, dass das jeweilige Produkt im dm-Drogeriemarkt oder in der Apotheke zu haben ist.

Das ist mitunter recht unbefriedigend, wenn man sich stundenlang durch Bewertungen und Kommentare geklickt hat, schließlich meint, das für die eigenen Bedürfnisse am besten passende Produkt gefunden zu haben – und dann nicht die Möglichkeit zu bekommen, dieses Produkt auch gleich online zu kaufen.

Dafür gibt es jetzt allesanna.de. Das Berliner Online-Startup ist die erste, gut sortierte Online-Drogerie mit übersichtlicher Navigation und verträglichen 3,95€ Versandkosten. Sogar meinen speziellen Blond-Haarton, den ich schon vergeblich in 3 verschiedenen Berliner Drogerien gesucht habe gibt es bei Anna!

Im Bereich „Anna empfiehlt“ gibt es reduzierte Produkte. Und fehlt einem in der Auswahl doch mal ein Produkt, so kann man es Anna vorschlagen.

Auf Facebook gefällt allesanna.de schon über 4000 Leuten – mir auch!

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Zalando & stylische Früchte

Kommen wir zum zweiten Teil der Berichterstattung über empfehlenswerte Online-Shops.
Diesmal sollen ein paar der „großen Player“ vorgestellt werden, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Beim nächsten mal gibt es dann eine Auswahl kleinerer, unbekannterer Shops.

Zalando ist noch gar nicht so lange online, hat aber schon eine kleine, noch jüngere Schwester: Zalando Lounge. Beide Online-Shops haben den Fokus auf Kleidung, Schuhen, Accessoires und Kosmetika von vielen verschiedenen Marken wie u.a. Vero Moda, Bench oder Adidas. Zalando funktioniert wie ein „normaler“ Online-Shop, während Zalando Lounge aktionsbezogen funktioniert: für einen bestimmten Zeitraum – meist nur wenige Tage – gibt es ein ausgewähltes Angebot an Artikeln einer bestimmten Marke zu stark reduzierten Preisen (meist um 50-70% rabattiert). Von diesen Aktionen laufen dann mehrere parallel. Über einen Newsletter kann man sich täglich über aktuelle und zukünftig anlaufende Aktionen informieren lassen.
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Stylefruits.de ist eigentlich kein Onlineshop, sondern wie ein großes Schaufenster vieler Online-Shops, in dem Kleidungsstücke verschiedener Anbieter zu Outfits zusammengestellt und dem User präsentiert werden.
So bekommt man beim Klick auf einen Artikel direkt ein oder mehrere komplette Outfits angezeigt, zu denen dieses Stück passt. Ein Outfit ist jeweils zusammengewürfelt aus dem Angebot verschiedenster Anbieter, will man ein bestimmtes Stück kaufen, wird man zum jeweiligen Shop weitergeleitet. Alle Infos zum Artikel – Preis, Beschreibung, Bewertung anderer User – bekommt man aber schon bei stylefruits.

Neben den vorgeschlagenen Outfits kann man aber auch selbst per Drag and Drop Outfits erstellen, in seinem „Kleiderschrank“ speichern oder weiterleiten.
Hinter dem Bereich „Modefragen“ verbirgt sich ein Forum, in dem diskutiert und beraten wird, z.B. welches Kleid man als Schwester der Braut tragen kann, ob man kurze Hosen mit Strumpfhosen kombinieren sollte oder welche Farben dunklen Hauttypen am besten stehen.
Im „Magazin“ werden schließlich Mode-Trends, wie „Fake Fur“, „Retro“ oder „Leo-Mania“ vorgestellt.

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Kleiderkreisel

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, nach was ich bei Google eigentlich gesucht hatte. Jedenfalls bin ich hier hängengeblieben und war begeistert von meiner Neuentdeckung, ja sogar etwas erstaunt, dass ich vorher noch nie etwas davon gehört hatte: Vom Kleiderkreisel (www.kleiderkreisel.de).

Der Name verrät schon, es geht ums Kleider kreisen, also Kleider tauschen bzw. wahlweise auch verkaufen.
Und die Menge an angebotenen Kleidungsstücken, Schuhen und Accessoires ist beachtlich! Da kann man in der ein oder anderen Kategorie schon so viel im Angebot finden wie bei eBay. Aber beim Kleiderkreisel ist alles etwas übersichtlicher und hübscher als beim großen Auktionshaus:

1. Gibt es hier nur Privatanbieter, die zum Großteil getragene und ab und zu auch einen gekauften aber nie getragenen Artikel anbieten. Keine Händler, die Billigware aus Hong Kong im Überfluss anbieten. Da die Anbieter beim Kleiderkreisel alles Fashionistas (schätzungsweise 99,99% weiblich, zwischen 20-35 Jahren) sind, sind die angebotenen Stücke erstens hip und gut erhalten und zweitens in liebevoller, schöner Form präsentiert – nicht wie bei den eBay-Anbietern lustlos an Plastikpuppen drapiert.

2. Das Layout der Seite erinnert auf den ersten Blick stark an ähnlich liebevoll gestaltete Plattformen wie etsy oder DaWanda – die ja auch ein ähnliches Prinzip verfolgen. Zunächst ist es etwas ungewohnt, dass beim MouseOver über einen Artikel, der einem gefällt, sich dieser abdunkelt und Titel, Ort und Größe sichtbar werden. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und findet es sogar toll, dass man auf den ersten Blick nur die Fotos sieht und sich ggf. mehr Infos anzeigen lassen kann.
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Möchte man dann noch mehr zu einem Artikel erfahren, so klickt man ihn an und gelangt auf die Artikelseite, wo einem eine Fotogalerie zum Großklicken, Angaben des Verkäufers zum Artikel und der Preis (bzw. ggf. der Tauschwunsch des Anbieters) angezeigt werden. Außerdem kann man den Anbieter kontaktieren, für eventuelle Fragen oder Tauschvorschläge.

Möchte man den Artikel dann auf einer Wunschliste speichern, muss man sich natürlich erst anmelden und ein eigenes Konto anlegen. Dies geht aber schnell und problemlos, die Pflichtangaben sind schmal gehalten, trotzdem kann man sein Profil ausführlicher gestalten und ein Foto von sich hinzufügen, wenn man mag.

Möchte man einen Artikel dann tatsächlich erwerben, so ist der Prozess folgender:
Man signalisiert dem Anbieter, dass man den Artikel haben möchte. Dieser reserviert ihn daraufhin, so dass andere Mitglieder sehen, dass der Artikel schon vergeben ist und nicht mehr zum Verkauf/ Tausch steht. Dann schickt der Anbieter dem Interessenten seine Kontoverbindung. Der Interessent überweist, der Anbieter verschickt den Artikel und entfernt ihn aus seinem Kleiderkreisel-Katalog.

Mein erster Eindruck war: Super-Seite, Super-Konzept – und super viel los! Laut der Anzeige oben auf der Seite gibt es knapp 160.000 Artikel, 21.700 Mitglieder von denen zu Zeiten, zu denen ich auf der Seite war immer zwischen 400-600 online waren!

Auch einen zusätzliches Forum gibt es, in dem man sich über alles aus der Fashion- und Beautywelt mit Gleichgesinnten austauschen kann.
Außerdem kann man nach dem Twitter-Prinzip Mitgliedern „followen“ bzw. andere Mitglieder können einem selbst folgen und man kann Artikel, die man mag, auf den gängigen Social Networks teilen. Sogar einen RSS-Feed von bestimmten Mitgliedern kann man abonnieren.
Die Seite hat also sehr gelungen Shopping/ Tauschen/Stöbern mit den aktuellsten Social Web features verknüpft.

Ich gestehe, ich habe bei meinem allerersten Besuch direkt drei Artikel, zwei Tücher und eine Sweatjacke, angefragt und letztendlich erworben.
Die müssten jetzt schon unterwegs sein – ich bin gespannt, ob alles klappt.

Beim nächsten mal gibt es dann meine Erfahrungen als Anbieterin, ich habe nämlich heute die ersten eigenen Sachen eingestellt…

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Pröbchen

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Als kleines Mädchen habe ich sie gesammelt: Die Pröbchen aus den Frauenzeitschriften meiner Mama. Soweit ich mich erinnern kann, waren das aber allesamt Parfum- oder Lotion-Pröbchen, der neue Chanel-Duft oder die neue, noch softere Nivea-Bodylotion.

Nun lese ich seit einigen Jahren selbst hin und wieder die Glamour, InStyle, Cosmopolitan, Maxi oder wie sie sonst so heißen. Drin steht ja meist eh in allen das gleiche. Als ich nun letztes Wochenende durch die aktuelle Glamour blätterte wurde ich allerdings etwas stutzig: Mittlerweile kann man sich ja mit einer einzigen Ausgabe komplett stylen – neben den traditionellen Parfüm-Pröbchen gibt es mittlerweile z.B. auch den neusten shiny Lipgloss von L’Oreal (in der gleichen Farbe wie Beyoncé ihn auf der zugehörigen Anzeige trägt)! Ein paar Seiten weiter gibt es dann Eye-Shadow Pröbchen von Manhattan.

Noch ein paar Seiten weiter dann das absolute Muss für lange Partynächte auf hohen Schuhen: Fersen-Pflaster mit Aktiv-Gel, die „24 Stunden Halt und Schmerzlinderung und schnellere Wundheilung“ versprechen. Wahnsinn! Der Claim: „Vergiss Blasen – trag deine High Heels, solange du willst.“ Wenn man allerdings Diabetiker ist, sollte man vor dem Tragen mit seinem Arzt Rücksprache halten, so steht es in großen Lettern auf der Pröbchen-Packung (wegen des Gels?!). Ich bin keine Diabetikerin, also reiße ich die Packung auf.

Doch dann die große Enttäuschung: In der Packung befindet sich natürlich nur 1 Blasen-Pflaster, ist ja schließlich nur eine kostenlose Probe.
Aber wie, lieber Hersteller (Compeed), soll ich das denn mit nur einem Pflaster ausprobieren?! Eine ganze Nacht in High Heels durchtanzen mit nur einem Pflaster, so dass die andere Ferse am Ende wund und geschunden ist?
Oder einfach mal mit einem High Heel am rechten und einem gemütlichen Turnschuh am linken Fuß ausgehen?

Vermutlich finde ich in der nächsten Frauenzeitschrift sowieso eine 2. Blasen-Pflaster-Probe… ob es wohl spezielle für links und rechts gibt…?