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Trendreport aus Prag

Karlsbrücke in Prag
Karlsbrücke in Prag

Endlich hab ich ihn gemacht – den Städtetrip, den ich schon seit Jahren machen wollte: ein verlängertes Wochenende in Prag!

So viel Gutes hatte ich über die tschechische Hauptstadt gehört: Mode, Style, Shopping, Weggehen – alles hip und trendy.

Was einem direkt auffällt, wenn man durch die Altstadt und die kleinen Gässchen schlendert, sind die schönen Häuser. Architektonisch hat die „Goldene Stadt“ so einiges zu bieten: Schnörkelige gotische und barocke Bauten harmonieren mit moderneren Klötzen. Karlsbrücke, die Prager Burg, Teynkirche, Nikolauskirche und auch der moderne Wenzelsplatz sind ein Muss.
Aber auch eine Kaffee-Fahrt auf der Moldau oder eine Kutschfahrt durch den historischen Stadtkern machen Spaß – insbesondere, wenn man wie ich mit 10 guten Freunden unterwegs ist.

IMG_1727 Mit denen geht man dann abends natürlich in die hippsten und angesagtesten Clubs. Am ersten Abend entschieden wir uns für das Radost, ein sehr stylischer Club mit mehreren großen Lounge-Bereichen, drei verschiedenen Bars und einer erstaunlich kleinen Tanzfäche. 70 CK (ca. 2,80€) Eintritt für die Damen und 100 CK (ca. 3,40€) für die Herren sind unvergleichbar mit Paris, New York, London – selbst Berlin ist weitaus teurer.

Der zweite Abend führte uns ins Karlovy Lazne, ein altes Hallenbad, das nun auf 5 Etagen für jeden Musikgeschmack etwas bietet. Am schönsten sind die 2. und 3. Etage – auf beiden gibt es in verschiedenen Farben leuchtende Tanzflächen.
Auch hier halten sich Eintritt (bis 22Uhr kostenfrei, dann 100 CK) und Getränkepreise (alkoholfrei ab 35 CK, ca. 1,40€, alkoholisch ab 70 CK) im studentenfreundlichen Bereich auf. Das Publikum: so bunt gemischt wie die Tanzfläche – Tschechen, Deutsche, Österreicher, New Yorker, jung und alt, Hip Hopper und Rocker.

Bildschirmfoto 2010-08-31 um 00.42.07 Nun zum Shopping: wie in den meisten Touristen-Städten haben auch hier die Geschäfte lange und am Sonntag geöffnet (zumindest rund um den Wenzelsplatz). Jeden Tag gib es nahe dem Altstädter Ring einen kleinen Markt, der eine kuriose Mischung aus typischen Souvenirs (ja, auch ich habe als Mitbringsel die traditionellen Oblaten gekauft), frischen Früchten und Holzspielzeug bietet.
Leider gleicht die restliche Shoppingmeile dann doch sehr so mancher Großstadt: Mango, H&M, New Yorker, Starbucks, McDonalds – alles, was man auch zu Hause hat. Aber: die Preise sind zum Teil deutlich niedriger! Obwohl man oft auch in Euro zahlen kann, sollte man also zur tschechischen Krone greifen und sich über das gemachte Schnäppchen freuen.
Und wenn mich jemand fragt, wo ich denn mein neues Kleid gekauft hätte, werde ich trotzdem sagen: „Aus Prag!“ und nicht „Von H&M.“

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Fashion meets iPhone

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Juchuhhh, das H&M iPhone-App ist da!
Seit ein paar Tagen ist es im App-Store erhältlich. Und da kostenlos habe ich es gleich mal runtergeladen und getestet.

Nach dem Start wird man mit einem schicken Cover-Flow durch die Kategorien begrüßt: “Damen & Herren” (dahinter verbirgt sich eine Übersicht über ausgewählte Kleidungsstücke aus den jeweiligen Kollektionen), “Divided” (ausgewählte Kleidungsstücke aus den jeweiligen Kollektionen), die aktuelle Aktion (zur Zeit “Back to School”) zeigt die Angebote dieser Aktion. “Jetzt in den Geschäften” zeigt aktuelle Schnäppchen, der “Style Guide” eine Auswahl an zusammenpassenden Outfits für „Guys“ und „Girls“.
Jedes einzelne Kleidungsstück kann angeklickt werden, so dass es in Vollbild erscheint. Im Vollbild-Modus erscheint dann auch der Preis und man kann den Artikel mit einem Stern markieren. So wird er im Menüpunkt „Mein H&M“ als Favourit gespeichert. Außerdem kann man ihn noch auf Facebook teilen (mir ist noch nicht ganz klar wozu) oder ihn als Empfehlung per mail an Freunde versenden.

Ein weiterer sehr nützlicher Menüpunkt ist der Shop-Finder – darauf habe ich gewartet: Überall mit einem Klick wissen, wo in meiner Nähe der nächste H&M ist! Man kann sich das ganze dann als Liste mit Entfernungen in km oder als Google Maps-Karte anzeigen lassen. Klickt man eine Filiale auf der Karte/ in der Liste an, so erscheinen Öffnungszeiten, Adresse und die Kollektionen, die es in dieser Filiale gibt. Über einen Filter kann man sich nur Filialen mit bestimmten Kollektionen anzeigen lassen.
Man kann sich sogar noch eine Route zum Geschäft anzeigen lassen, wird aber dafür aus der App herausgelinkt.

Unter dem Menüpunkt „Aktuell“ finden sich News zu H&M und nützliche Hinweise auf Rabatte und Gutscheincodes.

Dann gibt es noch “H&M Fashion Videos” (z.B. zum Thema „Shopping in Hamburg“ – nein, hier werden keine Hamburger H&M-Stores vorgestellt, sondern coole Designer-Mode-Labels und Second-Hand-Läden), „Mein H&M“ mit den gesammelten Favouriten und “Shop Online”. Letzterer führt direkt auf den H&M-Online Store.

Insgesamt eine gelungene App – und ich muss gestehen, dass ich direkt beim ersten Ausprobieren im Style Guide eine schicke Jacke entdeckt habe, mir direkt den nächsten H&M habe anzeigen lassen, dorthin gefahren bin und diese Jacke dort gekauft habe!
Ich hatte natürlich Glück, dass sie die Jacke dort noch hatten – ich bin mal gespannt, wann man mit so einem App auch gleich überprüfen kann, ob ein bestimmtes Teil in der angezeigten Filiale noch in der richtigen Größe zu haben ist…

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Packprobleme

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Ich wette, jede Frau kennt das Problem: Jeden Morgen auf’s Neue steht frau vor’m Schrank und stellt sich die wichtigste Frage des Tages – “Was zieh ich an?”

(Ich gebe zu, dass ich manchmal schon abends im Bett den Wetterbericht des nächsten Tages checke, um dann noch vor dem Einschlafen zu überlegen, was ich am nächsten Tag anziehen könnte.)

Wenn man nun aber in den Urlaub fährt muss man diese Frage gleich für mehrere Tage, vielleicht sogar Wochen, auf einmal beantworten! Kein Wunder, dass Frauen immer viel zu viele Klamotten mit in den Urlaub schleppen – wie soll man denn bitte im Voraus entscheiden, was man die nächsten 7 oder 14 Tage anziehen will? Man will ja auch eine gewisse Auswahl haben… so packt Frau also durchschnittlich dreimal so viele Outfits ein, wie sie eigentlich bräuchte. Und natürlich noch eine entsprechende Auswahl an Bikinis und Schuhen und Sonnenbrillen und Schmuck… und dann stellt sie den Koffer auf die Waage – und stellt fest, dass er schon 5 Kilo mehr als das zulässige Gesamtgewicht wiegt!

Dann die schwierige Rausschmeiß-Aktion – was kommt nun doch nicht mit in den Urlaub? Die Capri-Hose? Die kann man aber so gut am Strand tragen… Die High Heels? Aber man will ja auch im Urlaub abends mal ausgehen… Gut, man braucht vielleicht nicht für jeden Tag eine Auswahl von drei neuen Kleider – davon kann die Hälfte raus. Oder in den Koffer vom Freund – dessen Koffer ist erfahrungsgemäß ja sowieso noch halb leer wenn er fertig gepackt ist.