Geschrieben am

Outdoor-Kleidung

wolfskin
Neulich las ich in der Online-Ausgabe des Berliner Tagesspiegels einen amüsanten Artikel mit dem provokanten Titel „Outdoorkleidung gehört nicht in die Innenstadt“. Der Autor machte darauf aufmerksam, dass man ja auch nicht mit dem Taucheranzug ins Büro oder im Bademantel in die Oper geht – und fragte sich, warum man in Berlin, kaum dass die ersten Weihnachtsartikel in den Supermarktregalen liegen, überall Menschen in dicken The Northface-, Jack Wolfskin- oder Patagonia-Outfits sieht, als wollen sie zu einer Polar-Expedition aufbrechen.

Natürlich ist an der charmanten Kritik einiges dran, denn immerhin ist die Kleidung dieser Marken sehr teuer (eine Jacke kostet bei jedem der oben genannten Hersteller zwischen 300 und 400€) und somit eher ein Statussymbol – wohl der primäre Grund, warum der Absatz stark steigt – als Schutz vor Kälte.

Doch ganz ehrlich: seit Wochen liegt in der Hauptstadt Schnee, schon Ende November legte sich ein weißer Schleier über Berlin. Wenn das so weitergeht (und genau das sagt der Wetterbericht voraus), bin ich als eiserne Radfahrerin (ja, auch bei Schnee!) nicht abgeneigt, mich auch mal bei den Jacken mit den Tatzen (Jack Wolfskin) umzuschauen.

Der Herr vom Tagesspiegel hat vielleicht den Mund zu voll genommen – vielleicht steht uns ein Jahrhundert-Winter bevor und auch er wird am Ende einsehen, dass Outdoor-Kleidung eigentlich ganz praktisch ist.

Geschrieben am

Uggs

uggs Als ich den Namen zum ersten mal hörte, dachte ich an alles andere – außer Schuhe. Eher an Eier… oder böse Monster.

Dann kam ein harter Winter in New York und meine damalige Mitbewohnerin lieh mir ihre Uggs – ich habe sie den ganzen Winter nicht mehr ausgezogen (Gott sei Dank hatte sie 2 Paar)! Hatte ich vorher im Winter in jeglichen, noch so dicken Schuhen mit noch so vielen Paar Strümpfen immer gefroren, so hatte ich mit den Uggs zum ersten mal wirklich warme Füße.

Im nächsten Winter war ich wieder in Berlin und stellte fest, dass die echten Uggs ganz schön teuer sind: zwischen 150-250$ das Paar!
Und warum zum Henker werden die in Australien hergestellt?! Das ist ja wohl der Kontinent, der warme Winterstiefel am wenigsten nötig hat!

Jedenfalls ist der Ugg-Trend mittlerweile so weit nach Deutschland vorgedrungen, dass sich auch hier jede Menge Copycats breitgemacht haben. Selbst H&M, Zara & Co. verkaufen Ugg-Duplikate in den typischen Farben braun, schwarz, beige und grau.

Auch ich habe nun ein uggähnliches Paar Boots für schlappe 20€ erstanden. Ob sie sich bewähren und genauso warm halten wie die echten Uggs muss sich jetzt zeigen – aber für diesen Test ist das derzeitige Wetter ja perfekt!

Geschrieben am

November Rain

Bildschirmfoto 2010-11-08 um 23.39.18
Nun ist er da: Der nasse, kalte, graue November.
Und mit der Zeitumstellung vorletztes Wochenende wird es jetzt auch schon gegen 16:30 Uhr dunkel.

Zeit, die Winterklamotten hervorzukramen. Die Fahrradfahrer unter uns tragen schon seit ein paar Wochen Handschuhe, Schal und Mütze, nun kommen auch lange Unterhose bzw. Leggings oder Strumpfhose unter der Jeans hinzu.

Aber bleiben wir vorerst bei der Hand- und Kopfbekleidung.
Erstere gibt es von den dünnen Fingerhandschuhen mit abgeschnittenen Kuppen bis zu warmen, gefütterten Pelz-Fäustlingen.
Für’s Fahrradfahren gibt es sogar extra Fahrradhandschuhe – für den 20 Minuten-Weg zur Arbeit tun es bei mir aber auch ganz normale 2,50€ Fingerhandschuhe von H&M (wobei sich bei etwas längeren Fingernägeln schnell Löcher an den Spitzen auftun).
Doch ein Blick auf die Temperaturen der nächsten Tage sagt mir, ich sollte bald zu der dickeren Variante übergehen. Da kommen in meinem Fall dann erst die gefütterten Leder-Finger-Handschuhe und bei klirrender Kälte und Schnee dann die Fäustlinge. Spätestens wenn die Fäustlinge angesagt sind, fahre ich aber übrigens auch nicht mehr mit dem Fahrrad.

Für den Kopf gibt es ebenso viele Möglichkeiten: von der dünnen Häkel- oder Strickmütze (wenn man die Muße hat, sie selbst zu stricken oder häkeln trägt man sogar Unikate auf dem Kopf!) bishin zur gefütterten Fell- oder Fliegermütze mit Ohrklappen.

Gerade Mützen kann man nie genug haben – schließlich müssen sie farblich und vom Style her immer zum restlichen Outfit und der Frisur passen.

Geschrieben am

Winterstiefel für jeden Geschmack

Die Wetterverhältnisse im Winter sind oftmals derart unterschiedlich und komplex, dass man vor allem schuhtechnisch auf alle Eventualitäten eingestellt sein sollte. An manchen Tagen ist es knackig kalt, an anderen ist es mild und regnerisch, an wieder anderen Tagen ist es glatt und an einigen Tagen gibt es von allem ein bisschen. Daher werden an Winterstiefel zu recht enorme Anforderungen gestellt.

Gute Winterstiefel müssen die Füße in erster Linie warm halten. Gewährleistet wird dies zunächst durch ein wind- und wasserdichtes Obermaterial. Da aber nicht alle Materialien diese Kriterien erfüllen, gibt es unter anderem Sprays, die zum Imprägnieren der Oberfläche aufgetragen werden können. Des Weiteren verfügen warme Winterstiefel über ein wärmendes Innenfutter, welches unter anderem aus Schurwolle angefertigt sein kann.

Auch die Sohle ist bei einem Winterstiefel entscheidend, wenn man kalte Füße verhindern möchte. Das bedeutet, dass die Sohle in jedem Fall eine gewisse Höhe haben sollte, damit die Kälte des Erdbodens nicht so leicht zum Fuß durchdringen kann. Am besten haben sich für den Winter Sohlen aus Gummi bewährt. Diese leiten erstens die Kälte vom Boden nicht so schnell zu den Füßen und sie sind zudem sehr rutschfest. Um bei Schnee und Glätte jedoch einen wirklich sicheren Tritt zu haben, sollten die Sohlen zusätzlich über ein ausgeprägtes Profil verfügen. Winterstiefel sind in der Regel eher praktisch als modisch. Es gibt jedoch auch eine ganze Reihe modischer Stiefel, welche vor allem von den Damen gekauft werden. Diese büßen jedoch aufgrund ihrer modischen Erscheinung oftmals etwas an praktischen Eigenschaften ein und verfügen anstelle der rutschfesten Sohle über einen hohen Absatz.