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Kreuzboerg Flowmarkt – Trödel zwischen Gurken und Tomaten


Flohmarkt im offenen Gewächshaus – das trifft den Kreuzboerg Flowmarkt in den Prinzessinen-Gärten am Moritzplatz am Besten. Sowas gibt es vermutlich auch nur in Berlin: zwischen etlichen Tomatenstauden, Kohlrabi- und Paprika-Pflanzen in Holzkästen und Kräutern jeder Art stehen die Stände mit Second Hand Klamotten, echten Vintage Teilen, Kunst, Schmuck und DIY Täschchen aus alten Sunkist- und Haribo-Tüten.

Die Atmosphäre ist trotz der recht hohen Anzahl von Besuchern entspannt, denn „es verläuft“ sich auch schnell im grünen Labyrinth der Prinzessinnen-Gärten. Das Publikum ist international und altersmäßig bunt gemischt. Ich sehe viele Mamis und Papis mit Babys im Tragetuch vor dem Bauch oder auf dem Rücken.
Auch die Verkäufer sind sehr relaxt und vertraulich – mehrfach darf ich mit Klamotten, die ich evtl. kaufen möchte auf die Suche nach einem Spiegel gehen, selbst mein Angebot, meine Handtasche als Pfand dazulassen, wird freundlich lächelnd als „nicht nötig“ abgetan.
Der Kunde ist also König… ähh, Prinzessin.

Mittendrin gibt es eine kleine Holzbühne, auf der über den Nachmittag verteilt mehrere Musiker/ Bands auftreten.
Und auch für’s leibliche Wohl ist gesorgt: Im Biergarten gibt es Bio-Limonade und selbstgemachten Kuchen – der leider viele Wespen und Bienen anzieht. Aber die sind ja gut für das Grünzeug drumherum, das noch schön wachsen und gedeihen soll.