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Die perfekte Bluse

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Welche Frau kennt das nicht: Man sieht irgendwo – in einer Zeitschrift, an einer Schauspielerin im TV/Kino oder auch an einer Freundin/Bekannten/Kollegin – ein tolles Kleidungsstück und will genau so eins auch haben.

In meinem Fall war das kürzlich eine Bluse, die eine Kollegin trug: mintgrün mit goldenen Knöpfen. Erst versuchte ich es online bei meinen üblichen Anlaufstationen: hm.com, forever21.com, bershka.com. Und obwohl alle eine große Auswahl an Blusen boten – durchaus auch in verschiedenen Mint- bzw. Türkistönen – war nirgends genau die richtige dabei. Auch ebay spuckte auf die Keywords „Bluse mint“ nicht das Passende aus.

Also weiter offline: Wo gibt es viele Blusen? Primark. War ich neulich erst, kann mich an keine mintfarbenen Blusen erinnern. Mango? Mango! Da war ich lange nicht und die haben doch eher schicke Klamotten, ergo viele Blusen! Schnell wurde mir aber wieder klar, warum ich so lange nicht bei Mango gewesen war: irgendwie nicht mein Style.

Nächster Halt: Vero Moda. Hier erwartete mich der Knaller: Ich habe offenbar so lange keine neue Bluse gekauft, dass ich nicht wusste, dass die mittlerweile Blusen mit angenähtem Tanga verkaufen! Kein Scherz, die mintgrüne Bluse, die an sich ganz schön war, hatte tatsächlich einen ebenso mintgrünen Schlüpper an den unteren Saum genäht. Vermutlich mit dem Hintergedanken, dass frau die Bluse dann nicht so oft aus der Hose rutscht. Eigentlich keine so blöde Idee, aber ich habe mir die ganze Zeit vorgestellt, was wohl mein Freund sagt, wenn er mich so im Eifer des Gefechts ausziehen will und plötzlich merkt, dass mein Schlüppi an meine Bluse genäht ist…?

Aus Jux habe ich das Ding sogar anprobiert! Da sie eigentlich ganz gut saß, habe ich dann für den Bruchteil einer Sekunde sogar darüber nachgedacht, ob man den Tanga nicht abtrennen könnte… aber sooo toll war die Bluse dann doch nicht.

Daher endete mein Projekt Blusenkauf vorerst mit dem Ersatzkauf eines mintfarbenen Oberteils, aber ich verließ dennoch amüsiert den Laden.

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Ein Plädoyer für Gutschein-Geschenke

Am kommenden Wochenende habe ich Geburtstag.

Und es ist nicht irgendein Geburtstag – nein, es ist der 30.! Also fingen schon vor Wochen die Eltern und die ersten Freundinnen an zu fragen „Was wünschst du dir denn?“ Da ich schlecht immer nur sagen kann „Ach, Hauptsache, ihr feiert mit mir!“, fing ich irgendwann an, Dinge aufzuzählen, die ich wirklich brauche, wie z.B. ein funktionierendes Vorder- und Rücklicht für’s Fahrrad.

Für Mama war das eine befriedigende Antwort, schließlich soll das Kind ja sicher und verkehrsordnungsgemäß durch die gefährliche Hauptstadt radeln.

Für die Freunde musste aber was Cooleres her. Und da ich – ganz ehrlich – nur einer handvoll meiner Freunde zutraue, wirklich genau meinen Geschmack zu treffen, wenn es um Klamotten, Kosmetik oder Schmuck geht, sagte ich irgendwann, dass ich mich immer über Gutscheine von H&M, MAC, Bershka, etc. freue – und das stimmt ja auch!

Gutschein-Geschenke sind oft verpönt, weil man da nichts „richtiges“ in der Hand hat. Aber ich freue mich ganz ehrlich am meisten darüber, wenn ich selbst losziehen und quasi umsonst shoppen gehen kann – das ist doch der Traum jeder Frau!

Was soll ich denn mit einer Kette, die mir nicht gefällt, einem Tuch, dass ich nie trage (weil ich so gut wie nie Tücher trage), oder einem Shirt in der falschen Größe?

Also, spart euch das Kopfzerbrechen und das Gehetze von einem zum nächsten Laden auf der Suche nach dem perfekten Geschenk – mit einem Gutschein der einschlägigen Mode- oder Kosmetik-Marken, ob on- oder offline, ist man bei mir nie falsch!

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Bershka offline


Nachdem der Bershka Online Shop ja wie berichtet noch nicht ganz fertig wirkt, bin ich Samstag dann doch mal zum großen, ersten deutschen Store am Ku’damm gegangen. Wir erinnern uns: Bei der Eröffnung vor einigen Wochen hatte ich irgendwann keine Lust mehr im Getümmel zu stehen und ergriff die Flucht.

Gestern war es aufgrund des gewöhnlichen samstäglichen Einkaufstrubels zwar gut gefüllt, aber nicht unangenehm voll (keine langen Warteschlangen an den Umkleiden – mein persönlicher Shoppinglust-Killer!).

Schon auf dem ersten Tisch nach dem Eingang lachte mich eine Jeans an. Innerhalb kürzester Zeit türmten sich Hosen, Oberteile, Strickjacken und ein Kleid auf meinem Arm – zwölf Teile stellte sich an der Umkleide heraus. Apropos Umkleide, folgendes hab ich auch noch nicht erlebt: Im Bershka müssen Damen und Heeren strikt die für sie vorgesehenen Umkleiden benutzen! Ich steuerte nämlich aus Gewohnheit erstmal die Männerumkleide (die ist IMMER leerer als die Frauenumkleide) an. Noch nie wurde ich dort wieder weggeschickt – im Bershka schon. Die Umkleide war leer, aber ich wurde höflich gebeten, doch nach unten zur Frauenumkleide zu gehen. Gott sei Dank war es unten wie gesagt auch nicht voll, was wohl auch daran lag, dass ca. 20 Umkleiden zur Verfügung standen. Überhaupt ist der ganze Laden sehr groß und geht über zwei Etagen (riiiiesiger Accessoire- und Schuhbereich auf dem 2. floor!).

Von meinen zwölf Teilen sortierte ich dann vernünftigerweise noch acht aus. Trotzdem war ich sehr erstaunt, dass jede der ca. sechs Hosen die ich anprobierte wie angegossen saß – meistens find ich unter sechsen keine einzige, die richtig sitzt.

So waren dann auch drei meiner vier Teile, die ich kaufte, Hosen. Ich gehe sonst eigentlich nie am Ku’damm shoppen – nun werde ich wohl aber öfter mal dort sein.

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Bershka online


Da ich die große Eröffnung des ersten deutschen Bershka-Shops am Ku’damm vor ein paar Wochen ja verpasst hatte, kam die Eröffnung des deutschen Online-Shops von Bershka diese Woche gerade richtig.

Die spanische Kette öffnete am 6.9. aber nicht nur für Deutschland seine Online-Tore, sondern auch für UK, Frankreich und zwei, drei andere europäische Länder.

Auf den ersten Blick macht die Seite einen Eindruck wie jede andere Homepage einer Modekette auch: stylish, professionell, hochauflösende Bilder, schicke Mouse Over Animationen. Doch wenn man dann beginnt zu stöbern, fallen einem die ein oder andere „Besonderheit“ auf: zur Übersetzung wurde definitiv an der ein oder anderen Stelle der Google Translater benutzt. Highlight: Die „Strumpfhose mit Maulwürfen“ (siehe oben) – ich sehe da nur ganz normale Punkte, aber vielleicht erkennt ja die fashion-bewusste Bershka-Shopperin die kleinen blinden Tierchen darin…
An anderer Stelle fehlen schlichtweg links: so oft ich auch auf Accessoires links im Menü klicke – nie tut sich etwas.

Ganz schön gemacht sind hingegen die Vorschaubilder von Artikeln zum durchklicken, das habe ich noch in keinem Shop gesehen: Bei www.hm.com erscheint bei Mouse Over automatisch eine weitere Ansicht des Artikels, bei www.bershka.com erscheinen Pfeile und ich kann in der Übersicht bereits durch die weiteren Bilder des Artikels (meist 3-4 Stück) durchklicken. Das erspart den ein oder anderen Seitenaufruf und „Zurück“-Aufruf, weil man ggf. schon vorher erkennt, dass der Artikel doch nichts ist.

Insgesamt wirkt die Seite noch ein bisschen unfertig (kuriose Übersetzungen, fehlende links), doch sie ist so ansprechend gestaltet, dass mein erster Einkauf dort bestimmt nicht mehr lange auf sich warten lässt.

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Bershka Eröffnung Berlin

Spanien hat tolle (und günstige) Mode-Ketten. Die bekannteste ist hierzulande vermutlich Zara – jede Kleinstadt hat ja mittlerweile einen. Fälschlicherweise dachte ich bis vor kurzem noch, dass auch Vero Moda aus Spanien käme (kommt aus Dänemark). Oder die Schuhmarke Via Uno ist ein brasilianisches Unternehmen, wie ich nun herausfand.

Jedenfalls entdeckte ich an meinem Wochenende in Barcelona, dass Spanien neben Zara, das ich eigentlich nicht so richtig mag, weil ich da nie Klamotten finde, die mir stehen, viele weitere tolle Ketten zu bieten hat, die aber leider noch nicht ihren Weg nach Deutschland geschafft haben. Von Blanco und Stradivarius hatte ich noch nie zuvor gehört. Von Bershka hatte ich auf einem Flohmarkt in Berlin mal eine tolle Jacke gekauft – hatte aber keine Ahnung, was Bershka war und woher es kam.

Daher deckte ich mich dann im Bershka in Barcelona mit reichlich Klamotten ein – ich musste sogar nachträglich Gepäck aufgeben. Doch kaum war ich wieder in Berlin gelandet, entdeckte ich auf Facebook ein Event, bei dem schon einige meiner Freunde ihre Teilnahme zugesagt hatten: "Eröffnung der ersten deutschen Bershka-Filiale in Berlin!" Vier Tage nachdem ich aus Barcelona zurück war.

Ich sagte natürlich auch zu und stand am vergangenen Donnerstag pünktlich um 18:30 Uhr mit drei Freundinnen und geschätzten 400 weiteren Mädels zwischen 15 und 30 Jahren vor der neuen Filiale am Ku’damm.
Das Gedränge war groß, mitgeschleppte männliche Begleiter verloren schnell die Geduld. Und dann die große Enttäuschung: Zwar öffnete man wie versprochen um halb sieben die Tür – doch wurden immer nur kleine Grüppchen von ca. 10 Leuten reingelassen.

Nach dem dritten Einlass hatten wir uns noch keinen Zentimeter näher auf die Tür zubewegt – und hatten genug! Zumindest ich und die Freundin mit der ich in Barcelona war – wir gaben entnervt auf. Und waren froh, dass wir uns kurz zuvor bei Bershka eingedeckt hatten.

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Barcelona – Tag 2


Nachdem wir die erste Nacht aufgrund der ungewohnten Wärme und einem harten Bett mehr oder weniger gut geschlafen haben, quälen wir uns gegen 12h raus in die Mittags-Hitze. Gut, dass die Geschäfte durchweg mit Klimaanlagen ausgestattet sind – als erstes steht heute nämlich Shopping auf dem Programm.

Die Haupt-Einkaufsstraße, Passeig de Gràcia, liegt Gott sei Dank nur fünf Fußminuten vom Hotel entfernt. Da unser Budget nicht unbedingt für die Gucci-, Prada- und Hermes-Flagship-Stores reicht, zieht es uns eher in die günstigeren spanischen Modeketten wie Blanco, Bershka und Stradivarius. Hier ist es wesentlich günstiger und doch bekommt man einen anderen Look als zu Hause bei H&M. Und noch dazu ist Summer Sale! Da landet schnell das ein oder andere Schnäppchen in unserer Tasche – besonders die Pumps bei Blanco haben es uns angetan. Wir kaufen jeder ein Paar.

Nach dem Shoppen steht Kultur an: Zuerst Gaudís Kirche, die Sagrada Família und anschließend sein Park Güell. Bei letzterem hat man erst eine ganz schöne Kraxel-Tour zu machen, da der Park auf einem Berg liegt. Wir fluchen, dass wir so viel eingekauft haben. Der Blick von oben entschädigt dann aber.

Abends führen wir dann gleich unsere neuen Schuhe aus: Erster Anlaufpunkt auf der Saturday-Nightlife-Liste: Die Eclipse Bar oben auf dem W-Hotel am Strand. Das Interieur ist stylish, die Aussicht aus dem 26. Stock über Barcelona großartig – und die Cocktails teuer (15€)! Nachdem wir uns den 2. Drink von ein paar Jungs auf Jungesellen-Abschieds-Tour haben spendieren lassen, ziehen wir mit ihnen weiter in einen der angesagtesten Clubs Barcelonas: La Terrrazza liegt auf einem kleinen Berg mitten in der Stadt. Gott sei Dank haben die Jungesellen-Jungs die VIP-Area reserviert und so sparen wir uns den teueren Eintritt und bekommen sogar noch Freigetränke.
Auch am zweiten Abend kostet das Taxi zurück nur 10€.