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20er Jahre Party

20s
Wir brauchen mehr Motto-Parties!

Immer wenn ich alle halbe Jahre mal wieder zu einer Motto-Party eingeladen werde merke ich, dass es mir eigentlich sehr viel Spass macht, mich fashionmäßig auf so ein Event vorzubereiten. Daher freute ich mich schon seit Tagen auf die am Wochenende anstehende 20er Jahre Party. Doch beim mentalen Durchkämmen meines Kleiderschrankes fiel mir auf, dass ich keinerlei spezifische 20er Jahre Accessoires besaß. Ein passendes Kleid würde sich unter meinen mehr als 20 Sommer-, Strand- und Party-Kleidern schon finden lassen – und sei es nur das kurze Schwarze.

Aber was macht ein Outfit denn „typisch 20er“? Erstmal googlen. Aha, viel Federzeug, in den Haaren und um den Hals. Und Handschuhe! Lange, schwarze Seidenhandschuhe. Aber wo kriegt man dieses Zeug, außerhalb der Karnevalssaison? Komisch, in New York wüsste ich genau, wo ich fündig würde: In einem der unzähligen „Ricky’s“ Stores. Aber in Berlin?

Kurz ein paar Freundinnen gefragt und schon zwei Anlaufstellen identifiziert. Eine davon hieß Deko Behrend in Schöneberg. Und tatsächlich, beim Betreten des Ladens fühlte ich mich direkt wie in einer Ricky-Filiale.

Von falschen Wimpern bis zum Ganzkörper-Hasenkostüm gab es hier alles! Bei den 20er-Accessoires entschied ich mich schnell für eine schwarz-goldene Federboa und die besagten schwarzen Samthandschuhe. Beim Kopfschmuck gab es deutlich mehr Auswahl, weshalb die Entscheidung hier schwerer fiel. Schwarze Glitzerkappe mit Blumenschmuck? Hut mit schmaler Krempe oder gar Hut mit Gesichtsschleier? Schließlich fiel die Wahl auf ein goldenes Haarband mit schwarzer Feder vorne. Und das Beste an der Kasse: Nur 15€ kostete mich der ganze Spass!

Dafür fing die Boa aber auch sofort an zu „federn“ als ich sie aus der Packung nahm. Ob die Damen in den 20ern auch immer eine schwarze Federspur hinterlassen haben?