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Shopping Tipps Berlin

tukadu
Das Tukadu am Hackeschen Markt (Bild von www.tukadu.com)

Wer die Geschäfte in den zwei Shopping-Meilen der Hauptstadt – Ku‘damm und Friedrichstraße – schon in- und auswendig kennt, keine Lust auf den Einheits-Look von H&M, Zara und Vero Moda oder schlichtweg nicht das Geld hat, sich bei Gucci, Louis Vitton und Co. einzukleiden, dem – oder vielmehr der – seien meine persönlichen Lieblings-Shops ans Herz gelegt.

Erste Station: Hackescher Markt. Für äußerst rare Adidas-Klamotten geht es zuerst in den Adidas Flagshipstore (Münzstraße 13-15). Und während die Jungs dort coole Sneaker und hippe Trainingsjacken anprobieren, gehen die Mädels gegenüber in den Paul Frank Store oder ein paar Ecken weiter in der Rosenthaler Straße 15 in den Fluffy White Pink Store, der alles zu bieten hat, was jemals von Hello Kitty produziert wurde – von der Socke bis zum Damenrad. Die DIY (DoItYourself)-Mädels stöbern derweil im Tukadu (Rosenthaler Straße 46/47) zwischen Frosch-Perlen, Hirsch-Ohrringen und sonstigem ausgefallenen Schmuckzubehör, während die etwas „erwachseneren“ Mädels sich im MAC Flagshipstore in der Rosenthaler Straße 36 einer umfassenden Kosmetikberatung unterziehen und ein kleines Vermögen für einen Concealer oder das Kompakt-Puder (das aber wirklich, wirklich lange hält) ausgeben. Anschließend trifft man dann – perfekt geschminkt – wieder mit den Jungs zusammen und kann im soma (Alte Schönhauser Straße 27) oder im Kleidermarkt Made in Berlin (Neue Schönhauser Straße 19) nach tollen, einzigartigen Vintage-Klamotten aus den 60er, 70er und 80er Jahren suchen. Der Kleidermarkt hat übrigens noch zwei weitere Second Hand-Dependancen in Berlin: Das Colours in der Bergmannstraße und die Garage (original 80er Jahre Band-Shirts von Metallica oder David Hasselhoff!) in der Ahornstraße.

Zweite Station: Neukölln. Zuerst geht es direkt am U-Bahnhof Schönleinstraße in den Shop mit dem zweifelhaften Namen Restposten aus London, oder sonstigen Restposten. Ob die Klamotten tatsächlich aus der britischen Metropole stammen, sei dahingestellt – jedenfalls sind sie sehr hip, eng geschnitten (perfekt für kleine, zierliche Frauen, die sonst nirgendwo passende Hosen finden) und vor allem günstig. Jeans in zig Varianten gibt es schon ab 8€. Dass die Qualität bei den Preisen nicht die beste ist – logisch – aber frau will sich ja spätestens zur nächsten Saison sowieso wieder komplett neu einkleiden.

Weiter geht es zur Karl-Marx-Straße, die so manchen an die New Yorker Canal Street erinnern dürfte: Halboffene Straßenläden, in denen (gefakete) Designertaschen verkauft werden und ein billiges Schuhgeschäft nach dem anderen. Bei letzteren sei besonders das Garbelli (Karl-Marx-Straße 140) erwähnt. Hier gibt es Stiefel und Pumps in unzähligen Variationen, durchschnittlich zum halben Preis wie bei Deichmann – aber bestimmt nicht schlechter in der Qualität.

Zum Schluß noch ein kleiner Abstecher nach Friedrichshain, in den Shop der Strychnin-Gallery (Boxhagener Straße 36). Hier kommen alle, die auf Gothic- oder Rockabilly-Kleidung stehen auf ihre Kosten. Totenkopf-Negligé, Schmuck aus toten Insekten oder Polka-Dot-Kleid – die meisten der Klamotten und Taschen sind von der Leiterin des Shops mit extra aus Japan importierten Stoffen mit Mustern und Grafiken von Cupcakes bis Rotkäppchen (die es garantiert nicht bei H&M und Co. gibt) selbstgenäht. Schmuck oder bedruckte T-Shirts stammen oft von Künstlern, die nebenan in der Galerie ausstellen.

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Urbane Fashion-Accessoires

Scullcandy Kopfhörer TI Pink Fur
Scullcandy Kopfhörer TI Pink Fur; Flickr: Autor Ma1974

Zum individuellen Fashion-Style gehören heutzutage weit mehr als nur die Wahl der Jeans-, T-shirt- oder Sneaker-Marke. Auch Accessoires können den Style maßgeblich beeinflussen.

Selbst der Markt der hauptsächlich funktionellen Accessoires wie Kopfhörer oder Laptoptaschen, die es zu Beginn ihrer Existenz nur in Standardfarben und –größen gab, erfreut sich heute einer unüberschaubaren Vielfalt und unzähliger Individualisierungsmöglichkeiten.

Wer zum Beispiel die weißen Standard-Kopfhörer seines iPods bzw. iPhones gegen etwas Ausgefalleneres, Einzigartigeres austauschen möchte, landet früher oder später beim Kopfhörer-Hersteler Skullcandy. Dessen Ohrstöpsel sind neben ausgezeichneter Klangqualität nämlich hauptsächlich für ihre poppig-bunten Farben, ausgefallenen Styles – zum Beispiel beim Modell „TI Pink Fur“ (siehe Foto), bei dem die Ohrkappen mit pinkem Fell besetzt sind – und das charakteristische Totenkopf-Icon bekannt.

Waren die Kopfhörer zuerst nur in der Snowboarder- und Skater-Szene bekannt, besitzen sie heute bei einem weit größeren Publikum und auch unter DJs Kultstatus.

Ebenfalls über die Snowboader-, Skater- und vor allem aber die Surfer-Szene ist die hawaiianische Marke DaKine bekannt. Der Sportartikel-Hersteller, der in den 80er Jahren hauptsächlich auf den Surfsport spezialisiert war, wurde in Deutschland erst in den 90er Jahren durch seine speziellen Funktionsrucksäcke bekannt. Diese erlangten aber schnell Kultstatus und sind heute in etlichen Varianten erhältlich.

Markenschuhe wie Sneaker sind im Streetlife In. Während man Kopfhörer und Rucksäcke noch am Körper trägt, gibt es mittlerweile auch etliche Accessoires, die nicht dazu gedacht sind, uns zu schmücken, sondern unsere Handys, iPods, Kameras oder Computer. GelaSkins – „Häute“ für Laptops, Mobiltelefone, Konsolen, Kameras und MP3-Player – gibt es in unzähligen Motiv-Varianten oder zum Selbstgestalten mit eigenem Foto oder eigener Grafik. Sie werden einfach auf die äußere Schale der Geräte geklebt und lassen sich rückstandslos wieder entfernen. Zu den Skins für Geräte mit Screen liefert der Hersteller auch gleich noch das passende Wallpaper. Neben der Individualisierung der technischen Gegenstände, die man täglich benutzt, bietet die äußere Hülle natürlich auch noch Schutz.

Die Produkte von Skullcandy, DaKine und GelaSkins findet man in ausgewählten Geschäften oder im Internet.