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Kleiderkreisel vs. Mädchenflohmarkt

121.716 vs. 183.649 Fans auf Facebook. Klassisches vs. Pinterest-Style-Listing. Ich hätte gerne eine Mischung!

Kleiderkreisel kenne ich schon seit mehreren Jahren und habe es (wie hier berichtet) auch zeitweise sehr intensiv genutzt. Vor ein paar Monaten hörte und sah ich immer wieder Hinweise auf den „Mädchenflohmarkt“, der nach demselben Prinzip funktioniert. Bis auf das Tauschprinzip – das gibt es nur bei Kleiderkreisel: Wie der Name schon andeutet, können hier auch Klamotten ohne Bares getauscht werden. Beim Mädchenflohmarkt gibt es die gebrauchten Klamotten nur gegen Geld.

Vom Design her ist der Mädchenflohmarkt schon etwas schicker – die Bilder größer, die Listings im Pinterest-Style angeordnet.

Kleiderkreisel hat hingegen die besseren und vor allem mehr features: Ausführliche User-Profile mit Bewertungen, ein eingebautes Message-System mit Postfach-Funktion und die Möglichkeit, Kommentare zu Artikeln abzugeben. Und ein Forum. Und einen Blog.

Sorry, Mädchenflohmarkt – ich mag die großen Fotos und den Pinterest-Ansatz – aber das Ganze hat mir einfach noch zu wenig Struktur – ganz eklatant fehlt mir die beim Filtern. Es gibt nämlich kaum welche! Ich kann nach Mode, Schuhen, Taschen, Accessoires und Schmuck filtern – und das war’s! In Mode kann ich nicht nach Hose oder Pulli filtern, geschweige denn nach einer Größe! Das gleiche bei den Schuhen – wie soll ich denn da was finden, wenn ihr mir alles von Turnschuh bis Gummistiefel, Größe 36-42 anzeigt?! Oder hab ich die Filter schlicht übersehen?!

Also, solange die nicht auftauchen, bleibe ich dem Kleiderkreisel treu!

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Modische Prada Handtaschen

Modische Prada Handtaschen
Modische Prada Handtaschen
Modische Prada Handtaschen

Prada ist nicht nur eine Marke, wie viele andere. Accessoires sind schlichtweg schick und trendy. Einer der Gründe, wieso Prada-Artikel gefragt sind. Wer modisch im Trend und auf Stand bleiben will, kann beispielsweise schon Prada jetzt für den Winter 2019 auf der Prada-Webseite bewundern.

Zeitschriften, wie Vogue oder Glamour berichtet auch jetzt, 2013 bereits schon im Ausblick auf 2020.

Gerade als Geschenk (für sich selbst, oder den Partner) kann man bei Prada-Handtaschen eigentlich nicht viel falsch machen. Fast alle Modelle sind schicke High-End Produkte. Begehrt und als Accessoire das gewisse Etwas. Man kann und sollte sich daher gerade dafür verschiedene Handtaschen von Prada zulegen. Klar, es gibt ja schließlich nicht die universelle Handtasche 😉

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Dirnd Muster und Farben 2016

Die Röcke der Dirndlkleider bestechen durch die Farbe altrosa und die wunderschönen aufgestickten Rosen, die den Saum der Bekleidung schmücken. Durch den modischen Schnitt und die sanften Farben ist dieses, im ländlichen Look gefertigte Kleid, ein Highlight im Kleiderschrank jeder modisch orientierten Frau.
Für den festlichen Anlass sind Dirndl empfehlenswert, die durch ihre, bis zum Knöchel reichende Länge bestechen. Ausgesuchte Modelle mit hohem Kelchkragen wirken sehr elegant und üben einen besonderen Reiz aus. Schwarze Oberteile, die mit zarten Blumenmustern verziert sind, verschönen den Ausschnitt ebenso, wie die aus silberfarbenem Metall gefertigten Knöpfe. Über den, oftmals in schwarzer Farbe angebotenen Dirndl-Röcken sind die in sanftem Braun glänzenden Schürzen ein echter Hingucker. Wer lieber kräftige Farben bevorzugt, sollte auf die modisch angesagte Farbe blau ein Auge werfen, die 2016 voll im Trend liegt. Die zeitgemäßen Dirndl bestechen durch kräftige Blautöne, die von zartem Hellblau bis hin zu kräftigem Türkis reichen. Besonders modebewusste Damen, die sich nach dem neusten Trend kleiden, sollten diese besonders ausgefallenen, bis zum Knie reichenden Dirndl-Kleider in Erwägung ziehen. Oftmals sind die Ausschnitte mit zarter Spitze geschmückt. Zusätzlich wird das Oberteil durch wunderschöne Charivaris in Szene gesetzt. Die Schürzen sind mit auffälligen gold- und silberfarbenen Mustern bestickt und fallen sofort ins Auge. Der Petticoat lässt das Dirndl locker und verspielt wirken.

Wer lieber kräftige Farben bevorzugt, sollte auf die modisch angesagte Farbe blau ein Auge werfen, die 2016 voll im Trend liegt. Die zeitgemäßen Dirndl bestechen durch kräftige Blautöne, die von zartem Hellblau bis hin zu kräftigem Türkis reichen. Besonders modebewusste Damen, die sich nach dem neusten Trend kleiden, sollten diese besonders ausgefallenen, bis zum Knie reichenden Dirndl-Kleider in Erwägung ziehen. Oftmals sind die Ausschnitte mit zarter Spitze geschmückt. Zusätzlich wird das Oberteil durch wunderschöne Charivaris in Szene gesetzt. Die Schürzen sind mit auffälligen gold- und silberfarbenen Mustern bestickt und fallen sofort ins Auge. Der Petticoat lässt das Dirndl locker und verspielt wirken.
2016 ist das Jahr der Dirndl, was sich auch durch die vielfältigen Muster und Farben ausdrückt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. So gibt es als besonderes Highlight Partnerlook-Anfertigungen für Mütter und Töchter, die im Landhaus-Stil angeboten werden. Diese Dirndl bestechen durch ihre fröhlichen Blumenmuster, die nach traditioneller Art Kleider und Schürzen schmücken. Die verspielten Blusen punkten durch ihre romantischen Schnitte und Verzierungen. Solche Mütter-Töchter-Kleider sind absolut alltagstauglich. Sie können zum Sonntagsspaziergang ebenso getragen werden, wie zu einer Geburtstagsfeier im Kreise von Freunden, Nachbarn oder der Familie.

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20er Jahre Party

20s
Wir brauchen mehr Motto-Parties!

Immer wenn ich alle halbe Jahre mal wieder zu einer Motto-Party eingeladen werde merke ich, dass es mir eigentlich sehr viel Spass macht, mich fashionmäßig auf so ein Event vorzubereiten. Daher freute ich mich schon seit Tagen auf die am Wochenende anstehende 20er Jahre Party. Doch beim mentalen Durchkämmen meines Kleiderschrankes fiel mir auf, dass ich keinerlei spezifische 20er Jahre Accessoires besaß. Ein passendes Kleid würde sich unter meinen mehr als 20 Sommer-, Strand- und Party-Kleidern schon finden lassen – und sei es nur das kurze Schwarze.

Aber was macht ein Outfit denn „typisch 20er“? Erstmal googlen. Aha, viel Federzeug, in den Haaren und um den Hals. Und Handschuhe! Lange, schwarze Seidenhandschuhe. Aber wo kriegt man dieses Zeug, außerhalb der Karnevalssaison? Komisch, in New York wüsste ich genau, wo ich fündig würde: In einem der unzähligen „Ricky’s“ Stores. Aber in Berlin?

Kurz ein paar Freundinnen gefragt und schon zwei Anlaufstellen identifiziert. Eine davon hieß Deko Behrend in Schöneberg. Und tatsächlich, beim Betreten des Ladens fühlte ich mich direkt wie in einer Ricky-Filiale.

Von falschen Wimpern bis zum Ganzkörper-Hasenkostüm gab es hier alles! Bei den 20er-Accessoires entschied ich mich schnell für eine schwarz-goldene Federboa und die besagten schwarzen Samthandschuhe. Beim Kopfschmuck gab es deutlich mehr Auswahl, weshalb die Entscheidung hier schwerer fiel. Schwarze Glitzerkappe mit Blumenschmuck? Hut mit schmaler Krempe oder gar Hut mit Gesichtsschleier? Schließlich fiel die Wahl auf ein goldenes Haarband mit schwarzer Feder vorne. Und das Beste an der Kasse: Nur 15€ kostete mich der ganze Spass!

Dafür fing die Boa aber auch sofort an zu „federn“ als ich sie aus der Packung nahm. Ob die Damen in den 20ern auch immer eine schwarze Federspur hinterlassen haben?

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Australian Fashion – Reisebericht Teil II

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Also, wie ich bereits erwähnt hatte, ist Australien teuer: Von A wie Ausgehen (ein Shot in einer Sydneyer Bar: 10 AUD) bis Z wie Zoo (Sydney Zoo: 45 AUD).

Also musste ich zugreifen, wann immer es Schnäppchen gab. In Airlie Beach stand ich plötzlich vor einem Laden, in dem es Leinenschuhe für 5 AUD gab. Und dann noch in so hippen Farben wie türkis oder rosa. Hätte ich nicht die Platzprobleme (Backpacker!) gehabt, hätte ich einfach beide genommen – aber so entschied ich mich schließlich für türkis.

Aber dann hatte ich noch eine größere Entscheidung zu fällen. Für den bevorstehenden, mehrtägigen Segeltörn um die Whitsunday Islands brauchte ich noch eine (Sport-)Tasche, da ich meinen Rucksack nicht mit an Bord nehmen durfte und der kleine eigentlich nur für Tagestouren geeignet war.

Bei lauter Ripcurl-, Quicksilver- und Co.-Shops hatte ich natürlich die Qual der Wahl.
Schließlich tänzelte ich immer wieder abwechselnd mit einem Trolley von Roxy und einer Sporttasche von Ripcurl vor’m Spiegel herum – sehr zum Amüsement des Shop-Besitzers. Nach langem Hin und Her fiel meine Wahl auf die Tasche, da ich die dann nämlich auf der weiteren Reise auch super als Handgepäck-Stück nehmen konnte.

Letztlich habe ich also in Australien nicht allzu viel für Klamotten ausgegeben – der Hauptteil der Reisekasse ging wohl in Verpflegung, vor allem Eis, das ab 7 AUD aufwärts zu haben war…

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Australian Fashion – Reisebericht Teil I

Brisbane
Ein Monat Australien!

Aufgrund äußerer Lebensumstände entschloss ich mich im Februar ziemlich spontan für einen Monat ans andere Ende der Welt zu reisen – Australien! Allein!

Schon das Packen war ein Abenteuer: Wie um alles in der Welt sollte ich Klamotten für einen Monat in einen mittelgroßen Backpacker-Rucksack bekommen?! Doch – oh Wunder – nach reiflicher Überlegung, welche Teile wirklich notwendig waren, klappte bereits der erste Packversuch – alles war drin, inklusive einem Paar Pumps, weil mir ein paar Aussies versichert hatten, dass man in Sydney oder Melbourne garantiert nicht ohne in Clubs und Bars käme.

Mir war natürlich von vornherein klar, dass ich nicht ausgiebig shoppen gehen können würde (mittelgroßer Backpacker-Rucksack). Doch dann kam alles anders… fast. Als ich in Sydney landete, trieb sich mein Rucksack noch munter in Abu Dhabi herum, so dass ich shoppen gehen *musste*! Schließlich brauchte ich Unterwäsche, T-Shirts, einen Bikini… Als ich in Bondi Beach so durch die Läden spazierte, merkte ich schnell „Wow! Alles ganz schön teuer hier!“ Gut, in Bondi waren auch hauptsächlich Surfer-Brands wie Billabong, Ripcurl, Roxy und Quicksilver vertreten – aber der Eindruck sollte sich bestätigen: In Australien einzukaufen ist teuer – nicht nur bei Klamotten.

Schließlich fand ich aber einen auf 40 AU$ herabgesetzten Bikini von Billabong und konnte endlich am Strand entspannen – und mich dabei an den Schneebildern aus der Heimat (Wifi am Strand!) erfreuen.
Nachdem ich mich in Sydney klamottentechnisch grundversorgt hatte (und mein Gepäck dann auch mit 48h Verspätung eintrudelte), traute ich mich erst wieder in Brisbane in einen Klamottenladen. Unfassbar teuer – aber ich entdeckte mit meinem geschulten Schnäppchenauge trotzdem zwei leichte Strickjäckchen – in hellem Orange und Grau, super zum bereits erworbenen Teint – die mich fortan an den doch zum Teil etwas kühleren Abenden begleiteten.

In Airlie Beach war ich dann wieder gezwungen, shoppen zu gehen, aber was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im zweiten Teil…

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Ein Plädoyer für Gutschein-Geschenke

Am kommenden Wochenende habe ich Geburtstag.

Und es ist nicht irgendein Geburtstag – nein, es ist der 30.! Also fingen schon vor Wochen die Eltern und die ersten Freundinnen an zu fragen „Was wünschst du dir denn?“ Da ich schlecht immer nur sagen kann „Ach, Hauptsache, ihr feiert mit mir!“, fing ich irgendwann an, Dinge aufzuzählen, die ich wirklich brauche, wie z.B. ein funktionierendes Vorder- und Rücklicht für’s Fahrrad.

Für Mama war das eine befriedigende Antwort, schließlich soll das Kind ja sicher und verkehrsordnungsgemäß durch die gefährliche Hauptstadt radeln.

Für die Freunde musste aber was Cooleres her. Und da ich – ganz ehrlich – nur einer handvoll meiner Freunde zutraue, wirklich genau meinen Geschmack zu treffen, wenn es um Klamotten, Kosmetik oder Schmuck geht, sagte ich irgendwann, dass ich mich immer über Gutscheine von H&M, MAC, Bershka, etc. freue – und das stimmt ja auch!

Gutschein-Geschenke sind oft verpönt, weil man da nichts „richtiges“ in der Hand hat. Aber ich freue mich ganz ehrlich am meisten darüber, wenn ich selbst losziehen und quasi umsonst shoppen gehen kann – das ist doch der Traum jeder Frau!

Was soll ich denn mit einer Kette, die mir nicht gefällt, einem Tuch, dass ich nie trage (weil ich so gut wie nie Tücher trage), oder einem Shirt in der falschen Größe?

Also, spart euch das Kopfzerbrechen und das Gehetze von einem zum nächsten Laden auf der Suche nach dem perfekten Geschenk – mit einem Gutschein der einschlägigen Mode- oder Kosmetik-Marken, ob on- oder offline, ist man bei mir nie falsch!

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Blaukäppchen und das Michelinmännchen oder der neue Wintermantel


Schon seit ein paar Wochen suche ich passiv nach einem neuen Wintermantel. (Nicht, dass ich keinen hätte, aber der ist ja schließlich von letzter Saison.)
Passiv suchen heißt, ich fahre nicht los, um mir einen Wintermantel zu kaufen, sondern, wann immer sich die Gelegenheit ergibt – vornehmlich vor oder nach dem Sport im Alexa – schaue ich mal in die Läden, was es so gibt.

Letzte Woche schaute ich bei H&M und Vero Moda vorbei.
Bei den Schweden gab es eigentlich nichts, was mir so richtig gefiel. Das einzige, was ich ganz lustig fand, war eine leogemusterte Daunenjacke. Angezogen war das Ding auch ganz schön – aber irgendwie auch ganz schön auffällig und ganz schön billig. Vor meinem inneren Auge sah ich schon die Damen in der Kurfürstenstraße in so einem Ding über ein offenes Autofenster gebeugt. Raus aus dem Ding! Und rüber zu den Dänen (Ja, Vero Moda kommt aus Dänemark!).

Hier war die Auswahl schon etwas größer, so dass ich drei Mäntel mit vor den Spiegel zerrte. Im ersten sah ich aus wie ein Michelinmännchen – wobei mir die Farbe eigentlich gut gefiel (Champagner). Die zweite fand ich richtig schön – aber leider war sie selbst in der kleinsten Größe zu groß. Die dritte gefiel mir wieder gar nicht, so dass ich das Thema Wintermantel erstmal wieder beiseite schob.

Als ich am Wochenende dann in der Heimat war, fiel mir der schöne blaue Mantel meiner Mama auf. Im Zug zurück stand vor mir ein junger Herr mit einem ebenfalls sehr schönen, blauen Mantel. Das hatte ich bis zum Freitag, meinem Sport-Tag, aber schon wieder fast vergessen. Diesmal beschloss ich spontan, bei Tally Weijl vorbeizuschauen. Wieder gefielen mir drei Mäntel, die ich mit in die Kabine nahm. Der erste wieder Marke Michelinmännchen – diese Daunenmäntel sehen an mir scheinbar immer so aus. Auch der zweite war’s nicht – der dritte, ein grauer Stoffmantel mit Riesenkaputze, sah aber sehr schick aus. Und während ich mich da so vor’m Spiegel hin und herdrehe kommt doch tatsächlich die Verkäuferin an und meint ganz beiläufig „Den hab ich auch noch in blau…“!
Als sie meine großen, erfreuten Augen sah, verschwand sie ohne weiter nachzufragen im Lager – und kam mit dem Teil in schönem Marineblau zurück. Angezogen, Kaputze auf – passt! Und passt vor allem toll zu meinen blonden Haaren. Und ist nicht so langweilig wie grau. Gekauft!

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Belohnungs-Shoppen oder der rosa Lana del Rey-Pulli

Zuerst sah ich ihn auf dem Cover des neuen H&M-Kataloges. Dann an etlichen Bushaltestellen und Plakatwänden in ganz Berlin: Einen kuschelweichen, babyrosa Wohlfühlpulli – präsentiert von der bezaubernden Lana del Rey. „Haben wollen!“ hatte es schon beim ersten Anblick auf dem Katalog in meinem Kopf gesagt.

Irgendwie verlor ich ihn dann aber aus dem Sinn – Urlaub in Marokko bei 30 Grad (da denkt man nicht an warme Pullis), jede Menge Arbeit und meine Vortragsreihe quer durch Deutschland (bei der ich ja wie berichtet auch eher Business-Look statt rosa Pullis trage).

Aber, nach meinem letzten, sehr erfolgreichen Vortrag in Berlin diese Woche, beschlossen meine Kollegin – mit der ich den Vortrag gemeinsam halte – und ich, uns kurzerhand mit einer kleinen Shoppingtour zu belohnen. Da der Vortrag im InterConti am Zoo, also nah am Ku’damm, stattfand, zogen wir direkt im Anschluß in unseren schicken Klamotten los. Wie gut, dass es am Ku’damm auf ca. 200m vier H&Ms gibt.

In H&M Nummer eins hatten sie lauter ähnliche, aber nicht genau den rosa Lana del Rey-Pulli mehr, obwohl sie mir genau mit dem Teil bekleidet von jeder Wand des Ladens entgegenlächelte. Der Kommentar der Verkäuferin, die meinte, er sähe auch angezogen top aus und koste ja nur 19,95€, verstärkte meine Begierde nur noch mehr. Ersatzkauf. Ein grauer Kuschelpulli mit gerafften Schultern.

Weiter zu H&M Nummer zwei. Hier fragte ich schon am Eingang, ob sie besagten Pulli noch hätten und wurde direkt in die obere Abteilung weiterverwiesen – aber: Fehlanzeige.

In H&M Nummer drei fragte ich auch an der Kasse und bekam gleich die Antwort „ausverkauft“.

Letzte Chance, H&M Nummer vier. Komischerweise hingen hier im Laden keine Lana del Rey-Poster – dafür gefiel mir ein anderer Winterpulli, den eins der Models auf den Bildern trug. Auf Nachfrage nach Miss del Rey die Antwort, dass man die Kollektion hier nie hatte. Daher auch keine Poster. Es folgte der klassische Frustkauf. Und zwar in Form des schönen Winterpullis vom Poster – immerhin für auch nur 19,95€!

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Business Outfit


Ich besitze kein Kostüm. Keine schlichte, schwarze Stoffhose. Nicht mal einen vernünftigen Blazer – bis gestern.

Als ich vor einigen Wochen erfuhr, dass ich für meinen Arbeitgeber auf Vortrags-Tour quer durch Deutschland reisen um in den neun größten deutschen Städten vor hunderten (insgesamt mehr als 10.000) Leuten aus der Immobilienbranche sprechen soll, war mein Outfit erstmal das letzte, an das ich dachte.

Zunächst kamen Entwurf der Präsentation, ein Schauspiel-Coach, der meine Haltung, Aussprache und Körpersprache korrigierte und üben, üben, üben. Doch dann, letzte Woche, kam mir das erste mal bewusst der Gedanke, dass ich wohl schlecht in Jeans im used look und meinen Lieblingsboots auf die Bühne gehen kann. Die Immobilienbranche ist doch immer noch ein eher konservatives Völkchen…

Also begann ich – aufgrund Zeitmangels, stundenlang Shoppen zu gehen – online bei H&M und Co. nach einem „seriösen“ Outfit zu suchen. Ich wurde erstaunlich schnell fündig und bestellte ein paar Schuhe, zwei Blüschen, einen schwarzen Rock und Perlenohringe (und natürlich ein, zwei Teile, die ich so noch schön fand aber keineswegs für die Bühne geeignet waren). Eigentlich wollte ich auch noch einen Blazer mitbestellen, der wäre aber erst in sechs Wochen lieferbar gewesen.

Das Paket kam ein paar Tage später an und Schuhe, Rock und Blüschen passten auch – wunderbar. Fehlte nur noch ein Blazer (schon allein aus kältetechnischen Gründen). Außerdem hatte ich festgestellt dass alle meine hautfarbenen Strumpfhosen Laufmaschen hatten. Also musste ich gestern, drei Tage vor’m ersten Auftritt, doch noch mal los.

Bei H&M saßen die Blazer alle nicht richtig, sahen immer zu groß aus (im Nachhinein also gut, dass ich den online nicht mitbestellen konnte). Aber ich fand noch ein weiteres Oberteil, dass ich mit dem Rock kombinieren kann. Bei Tally Weijl wurde ich schließlich fündig – ein schlichter, schwarzer Blazer, der nicht so aussah, als hätte ich drei Schulterpolster auf jeder Seite eingenäht.
Jetzt kann es also losgehen, Dienstag ist es so weit. Danach wird das erste Outfit bestimmt durchgeschwitzt sein. Gut, dass ich mehrere habe. Am Donnerstag geht es nämlich direkt weiter.