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Dip dye Experimente


Katy Perry, Christina Aguilera, Drew Barrymore und selbst unsere Heidi haben sie schon gehabt: pink, blau, grün oder rot gefärbte Spitzen – genannt „dip dye hair“.

Ich habe diesen Trend aus dem vergangenen Jahr nur am Rande wahrgenommen und auch eigentlich nie als besonders schön empfunden – vielleicht, weil es nur selten richtig gut aussieht und die meisten Promi-Damen im wahrsten Sinne des Wortes zu dick auftragen und letztendlich wie Regina Regenbogen aussehen.

Nun war aber am Wochenende eine Freundin zu Besuch, die mich irgendwie angefixt hat, mit Fotos von ihren ersten eigenen Dip-Dye-Versuchen. Sie erzählte, dass es bei Urban Outfitters jetzt sogar spezielle Farbe gäbe, die eben nur für einen (Party-)Abend hält und sich einfach wieder auswaschen lässt. Sie hatte kaum zu Ende berichtet, da saßen wir auch schon in der Bahn zum Hackeschen Markt – wo es nämlich seit ein paar Monaten einen Urban Outfitters gibt. Die Farbpäckchen waren schnell gefunden. Blieb die schwere Entscheidung zwischen blau, grün, pink und rot. Ich schwankte lange zwischen pink und blau, entschied mich aber schließlich für letzteres. Sie für grün.

Wieder zu Hause machten wir uns gleich ans Werk. Da ich Angst hatte, dass meine Farbe nicht reichen würde – ich wollte ungefähr die untere Hälfte meiner doch sehr langen Haare färben – und wir bei der Recherche auf Youtube gesehen hatten, dass man die Farbe mit Conditioner strecken kann, mischte ich mir also meine eigene Mischung und gab zu der knalligen Farbe noch mal genauso viel Conditioner hinzu, so dass das ganze auch etwas abgeschwächt und pastelliger aussah.

Meine Freundin fing an, mir das Zeug in die Spitzen zu massieren und stellte schnell fest „Ich glaub, das trocknet nicht.“ Auf der Packung hatte gestanden, dass das Zeug nach 15min eingezogen und das Haar trocken sein sollte. Fehlanzeige. Nun gut, ich hatte ja auch noch den Conditioner zugemixt.

Also machte ich mich erstmal an ihre grünen Spitzen. Doch auch nach einer knappen Stunde waren meine Haare immer noch wie frisch einshampooniert. Bei ihr war es auch nicht besser. Irgendwann fing ich an die Haare zu föhnen, was dazu führte, dass sie in den gefärbten Partien total fettig wurden und eigentlich immer noch nass aussahen.

Nach ein paar weiteren erfolglosen Frisierversuchen stieg ich entnervt unter die Dusche und wusch alles raus. Zu diesem Zeitpunkt riefen wir unsere Essensverabredung zum zweiten mal an, um zu sagen, dass es doch noch etwas später würde. Schließlich musste ich mich nach der Dusche auch noch mal komplett neu schminken…

Letzten Endes verließen wir zwei Stunden zu spät aber um eine Erfahrung reicher (Kaufe Haarprodukte lieber in der Drogerie als bei einer amerikanischen Klamottenkette!) mit blond-strahlenden Haaren das Haus und hatten trotzdem einen netten Abend.

Ich bin aber jetzt angefixt und kann hoffentlich bald von einer erfolgreichen Dip-Dye-Aktion berichten!

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Was die Sommerzeit und Weihnachtsmänner gemeinsam haben…

Nachdem am letzten Wochenende die Uhren um eine Stunde vorgestellt wurden, um die Sommerzeit einzuläuten, zieht nun langsam auch das Wetter nach.

Nachdem es in den vergangenen Tagen schon viel Sonne und Temperaturen gab, bei denen man auch ohne Mütze und Handschuhe mit dem Rad zur Arbeit fahren konnte, soll das Thermometer am bevorstehenden Wochenende auf bis zu sommerliche 25 Grad klettern.

Höchste Zeit, sich vom grauen Winter-Outfit und dem dicken Kuschel-Pyjama zu verabschieden!
Jetzt ist die Zeit für eine neue Haarfarbe, vielleicht sogar eine ganz neue Frisur. Die Zeit der Übergangs-, Jeans- und Lederjacken. Zeit für sonntägliches Stöbern auf den Flohmärkten der Stadt. Zeit, aufzuhören, jede Woche ins Sonnenstudio zu rennen und stattdessen die Mittagspause draußen in der Sonne zu verbringen. Und fast schon die Zeit für Outdoor-Parties und Grillen auf der Dachterasse.

Bei H&M, Zara, Tally Weijl und Co. hängen eh seit Wochen die kompletten Sommerkollektionen: Kleidchen, Shorts, Miniröcke – sogar Bikinis habe ich schon gesehen.

Laut vogue.de sind in diesem Sommer knallige, leuchtende Farben der absolute Renner: Signalrot, Nachtblau und Zitronengelb stehen ganz weit vorn bei den Designern – und zwar nicht als dezente Farbtupfer sondern in „großflächigen Farbfeldern“.
Dann hat der betrunkene Weihnachtsmann, der mir eben in Kreuzberg begegnet ist, ja alles richtig gemacht!