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Webtipp: Fotocommunity für Models und Fotografen

Wer ein Model ist hat mehrere Möglichkeiten der Vermarktung. Entweder ist man schon so bekannt dass man einen Agenten besitzt, der sich eigens um die Vermarktung und das Marketing der eigenen Person kümmert, oder man ist in irgendwelchen kleineren oder größeren Fotoagenturen gelistet.

Meistens ist man als Fotomodel in diesen Agenturen eine Person von vielen, daher ist die Frage nach Erfolg nicht unbedingt eine Frage nach Aussehen oder Bekanntheit, vielmehr leider auch ein Glücksfaktor.

Alternativen? Ja, die gibt es. Man kümmert sich selbst um die eigene Vermarktung, in dem man sich einer Community über Models anschließt. Die Seite Fotomodel.de ist zwar noch Beta, aber die Adresse sollte man sich schon mal vormerken.

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Musikgeschmack teilen

Wolltest du nicht schon immer deinen Musikgeschmack mit deinen Freunden teilen? Musik und Flirten verbinden? Geht nicht?

Doch! Mit Fellody, das namentlich eine Melodie im Namen trägt ist dies möglich. Auf fellody.com sollen sich die User registrieren und ihren eigenen Musikgeschmack offen legen. Die Datenfreigabe funktioniert bpsw. über iTunes. Der Musikgeschmack wird analysiert und auf Grund der Daten wird ein potentiell passender Partner ermittelt. Anhand der gewonnenen Informationen wird ein Sound-Profil der User erstellt und miteinander abgeglichen. Übereinstimmungen werden als Matches vorgeschlagen.

Die kreative Idee entstammt von zwei Betriebswirtschaftlern aus Deutschland, die der Meinung sind, dass der eigene Musikgeschmack für die Beziehungsebene grundlegend ist. In der geschaffenen Dating- bzw. Flirting-Community fellody wird dieses Konzept realisiert. Hinter Fellody steht die hierzu gegründete Firma Zokyo AG.

Fellody wurde im September 2011 online geschaltet und befindet sich seither im Beta-Stadium.

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Heldenmarkt Berlin


Gestern und heute fand in Berlin zum vierten mal der Heldenmarkt statt. Hinter dem reißerischen Namen verbirgt sich eine Messe für nachhaltigen Konsum. 140 Aussteller präsentierten ihre nachhaltig hergestellten Produkte: Möbel, Kleidung, Accessoires, Schuhe, Kosmetik und vor allem jede Menge Kulinarisches wurde in den letzten zwei Tagen im Postbahnhof getestet , bewundert und verköstigt.

Zwischen den Aussteller-Ständen konnte man sich auf Infotafeln oder in Gruppendiskussionen und Vorträgen über die schlimmen Bedingungen in den Sweat-Shops in Asien, über „grüne“ Geldanlagen und Guerilla Gardening Aktivisten – Stichwort Samenbombe ☺ – informieren.

Während man sich in der unteren Etage wie in einem alternativen Feinkostladen fühlte – Bioeis, organic Müsli, fair gehandelte Schoko- und Kaffee-Produkte – warteten in der oberen Etage kleine Labels bzw. DaWanda-Shops mit ihren selbstgenähten Klamotten aus recycleten, fair gehandelten oder selbstgemachten Stoffen auf. Was man so alles aus Fahrrad-Schläuchen und LKW-Planen machen kann…

Am Besten gefielen mir jedoch die Sachen von Ken Panda. Das Berliner Label verkauft sehr individuelle Hoodys und Shirts, die aus Bio-Baumwolle hergestellt und anschließend im Atelier selbst bedruckt werden. Die Muster sind sehr originell und sehr „berlin“. Leider hatte ich nicht das nötige Kleingeld parat, obwohl mir der ein oder andere Hoody schon gefallen hätte. Auch für meinen Freund hätte ich direkt ein Weihnachtsgeschenk dort gefunden. Wie gut, dass sie einen DaWanda-Shop haben, durch den ich mich jetzt in aller Ruhe durchklicken kann…

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American Apparel Sale – die zweite Schlacht


Im letzten Jahr habe ich vom ersten große American Apparel Sale in Berlin berichtet – wir erinnern uns: Damals fand das ganze in einem Club in Mitte statt, es gab lange Warteschlangen beim Einlass und drinnen herrschte größtenteils Chaos.

Angesichts der niedrigen einstelligen Temperaturen am vergangenen Wochenende hatte ich daher eigentlich keine große Lust mir das Ganze wieder anzutun. Da die Veranstaltung dieses mal aber an ganzen drei Tagen – Freitag bis Sonntag jeweils neun Uhr morgens bis neun Uhr abends – und noch dazu bei mir in der Nähe – in der Arena in Treptow – stattfand, entschied ich mich, wenigstens mal zu schauen, wie lang denn diesmal die Schlange ist. Und schau da: keine Schlange – sofortiger Einlass, sonntagsmittags um eins.

Allerdings merkt man sofort, dass sich das Ganze mittlerweile professionalisiert hat. Oder man aus dem Zwischenfall in London gelernt hat: Taschenkontrolle am Eingang, überall Security, besonders an den Ausgängen, die Tüten werden an der Kasse zugetackert, damit man nicht noch ein weiteres Teil mit hinausschummelt.

Drinnen sieht es auch anders aus als beim letzten mal: kein Chaos, keine dreckigen Teile auf dem Boden, über die schon hunderte AA-Fanatiker drübergetrampelt sind, keine Wühltische auf denen Berge verschiedenster Klamotten liegen, kein Gedränge. Im Gegenteil! Alles hängt wohl geordnet auf Ständern, schön nach Hoodys, Longsleves, Bodys, Accessoires etc. geordnet und räumlich aufgeteilt zwischen Men, Women, Kids.

Am Eingang bekommen die Besucher Körbe in die Hand gedrückt, damit sie die Klamotten nicht wild auf dem Arm stapeln müssen.
Zig Mitarbeiter sorgen dafür, dass alles seine Ordnung behält, sammeln Teile vor den „Umkleidekabinen“ (= offene Bereiche, in denen Spiegel stehen) ein und hängen sie zurück an die Ständer.
Es gibt mindestens 20 Kassen, so dass sich nie eine Schlange bildet.

Nach eineinhalb Stunden verlasse ich zufrieden und ohne irgendwo auch nur eine Minute gewartet zu haben mit einer Blouson-Jacke und einer Hot Pants die Arena.
Well done, American Apparel!

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London Shopping Stress

Camden Market London
Ich gehe gerne shoppen. Ich gehe gerne in London shoppen. Ich gehe gerne in London shoppen, wenn das Pfund wie aktuell fast einen 1:1 Gegenwert zum Euro hat. Und ich habe auch dieses mal wieder tolle Sachen aus der britischen Metropole mitgebracht. Aber einen derartigen Shopping-Stress wie am vergangenen Samstag Nachmittag im riesigen Primark auf der Oxford Street hatte ich noch nie!

Gut, vielleicht hatte es damit zu tun, dass ich noch nie zuvor in einem Primark war. Der Hype um Primark ist auch in Deutschland unverkennbar. Mittlerweile gibt es sogar schon einige Filialen in der BRD, aber keine in Berlin. Deshalb wollte ich unbedingt mal rein – auch wenn es natürlich vorauszusehen war, dass der Samstag dafür der ungeeignetste Tag ist.

Anyway, here’s how it goes: Am besten schnappt man sich bereits am Eingang eine der großen „Korbtüten“, in die man, während man sich durch Berge von Pullis, Strickjäckchen und Longsleves wühlt, seine Beute hineinwirft.
Die Preise sind wirklich unfassbar: £2,90 für einen Strickpulli, £20 für einen warm aussehenden Wintermantel, Taschen ab £8. Paradies und Hölle zugleich. Hat man sich nämlich durch die drei Etagen gekämpft und alles in der Korbtüte eingesammelt bleiben einem drei Optionen:

1. An der einzigen Umkleide anstellen und ca. 2h warten bis man drankommt.
2. An der 50m-Serpentinen-Kassenschlange anstellen und ohne anzuprobieren zu zahlen.
3. Alles was nicht Unterwäsche ist vor einem großen Spiegel mitten im Laden anprobieren.

Entscheidet man sich für Option drei – wie ich – muss man das aber möglichst heimlich tun, denn es ist eigentlich nicht erlaubt. Wird man von einem Mitarbeiter verscheucht, sucht man sich einfach ganz dreist einen neuen Spiegel und probiert weiter an.
Ich war erstaunt, wie gut die Pullis, Jacken etc. bei mir saßen! Noch ein paar Teile £1-Schmuck, ab zur Kasse und dann raus!

Ein Primark-Besuch reicht mir glaube ich einmal pro Jahr!