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Clubbing im Winter – Winter im Club

Beliebt bei Jungs und Mädels: Beanie Mützen
Beliebt bei Jungs und Mädels: Beanie Mützen

Gestern war ich mal wieder tanzen.
Wie zu erwarten, waren die Temperaturen im Club nicht annähernd so eisig wie draußen – ganz im Gegenteil: Bei der Garderobe habe ich direkt auch den Pulli mit abgegeben, weil es drinnen so warm war und mich fortan im passenden „Ausgeh-Outfit“ (schwarze Jeans und Trägertop) bewegt.

Ich friere eigentlich recht schnell, doch gestern im Magnet kam dies nicht ein einziges mal vor – vor allem, da es ab 1 Uhr richtig voll wurde. Da wurde einem beim Tanzen im Gedrängel auch im Trägertop auch richtig heiß.

Umso verwunderte stellte ich fest, dass um mich herum hauptsächlich Typen, aber auch einige Mädels nicht nur Strickmützen, wie man sie sonst eben draußen bei Minustemperaturen trägt, trugen – das kann ich aus „Styling-Gründen“ noch nachvollziehen, denn es ist ja auch kein ganz neuer Trend. Beanies gehören seit Jahren zum Style bestimmter Szenen dazu und werden unabhängig vom Wetter drinnen und draußen getragen. Nein, was mich wirklich stutzig machte, war, dass einige der Herren sogar in Fliegermützen, die mit Fell gefüttert waren, und Pelzmänteln auf der Tanzfläche standen! Sie verhielten sich auch noch, als sei es das normalste der Welt, bei 30 Grad Clubtemperatur in einem Outfit zu tanzen, mit dem sie auch eine Polar-Expedition hätten machen können.

Leider habe ich nicht mehr herausfinden können, ob nun einfach die Garderobe voll war, sie zu geizig oder zu faul waren die Klamotten abzugeben oder ob das ein ganz „heißer“ neuer Trend in Sachen Clubbing-Garderobe ist.

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Stylische Adventskalender

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Die Adventszeit naht – nächstes Wochenende feiern wir schon wieder den 1. Advent. Und ein paar Tage später beginnt dann auch das alljährliche Kläppchen-Öffnen.
Dies macht natürlich Kindern besonders viel Spass – schließlich ist der Adventskalender im 19. Jahrhundert auch in erster Linie für sie erfunden worden.
Aber auch der Freund/ die Freundin freut sich über einen Adventskalender mit 24 Überraschungen, die das Warten auf Weihnachten verkürzen sollen. Besonders wertvoll sind natürlich die selbstgebastelten, denn einen 99ct Kalender mit Schokolade (die meist nicht mal schmeckt) aus dem Supermarkt kann ja jeder kaufen.

Nein, die individuellen, mit viel Liebe selbstgebastelten und mit besonderen Kleinigkeiten gefüllten – das sind die wahren Adventskalender.
Dafür finden sich im Netz tausende verschiedene Bastelanweisungen und Tipps für die 24 Füllungen.

Ein paar besonders schöne Exemplare gibt es auf dem DIY-Portal DaWanda.
Hier gibt es die unterschiedlichsten Varianten mit Säckchen, Döschen, Taschen, Strümpfen, Wäscheklammern, Streichholzschachteln – jeweils in 24facher Ausführung versteht sich. So manches erinnert einen an die eigene Kindheit.
Ein Schneemann aus Holz mit Schubladen im Bauch, eine lange Girlande mit Säckchen – wer zu faul ist zum selberbasteln (oder keine Zeit hat) aber dennoch etwas individuelles sucht, wird hier auf alle Fälle fündig.
Alle kreativen Selbstbastler finden hingegen hundertfach Anregungen, was man alles machen kann.

So habe auch ich die Grundidee für meinen diesjährigen DIY-Adventskalender von DaWanda: 24 kleine Pakete, die von einem Rentier gezogen werden.
Auf geht’s ans Basteln!

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Vintagehüte

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Letztes Wochenende habe ich bei meiner Oma auf dem Speicher einen Schatz gefunden: eine riesige Kiste voller alter Hüte!

Echte Vintage-Teile aus den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren – vom legeren Leinenhut für den Herren bis zum extravaganten samtig grün schimmernden Damenhut – für jeden Geschmack und jede Kopfgröße fand sich etwas passendes in der großen Kiste.

Warum meine Oma so eine große Hutsammlung besitzt, konnte sie mir nicht so richtig erklären, die hätten sich über die Jahre so angesammelt.
So so, meine Oma eine kleine Hut-Fetischistin ☺

Meine Schwester und ich spielten jedenfalls gleich Modenschau und probierten jeden einzelnen der schätzungsweise hundert Hüte einmal an.

Meine Oma schaute lachend zu – sie hätte uns am liebsten die ganze Kiste mitgegeben (wir hätten ja beide so tolle „Hut-Gesichter“), hat dann aber eingesehen, dass das etwas umständlich gewesen wäre im Zug nach Berlin.

Drei Exemplare habe ich aber dennoch mitgenommen: eine schwarze Baskenmütze, einen braunen Damenhut mit Schleife und den extravaganten grünen Samthut.

Sie stehen mir alle super – wann ich jedoch einmal die Gelegenheit dafür finden werde, sie auch wirklich zu tragen, muss sich noch rausstellen.

Na ja, irgendwann findet sich bestimmt eine Motto- oder Karnevalsparty zu der einer der Hüte das perfekte Accessoire abgibt.

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November Rain

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Nun ist er da: Der nasse, kalte, graue November.
Und mit der Zeitumstellung vorletztes Wochenende wird es jetzt auch schon gegen 16:30 Uhr dunkel.

Zeit, die Winterklamotten hervorzukramen. Die Fahrradfahrer unter uns tragen schon seit ein paar Wochen Handschuhe, Schal und Mütze, nun kommen auch lange Unterhose bzw. Leggings oder Strumpfhose unter der Jeans hinzu.

Aber bleiben wir vorerst bei der Hand- und Kopfbekleidung.
Erstere gibt es von den dünnen Fingerhandschuhen mit abgeschnittenen Kuppen bis zu warmen, gefütterten Pelz-Fäustlingen.
Für’s Fahrradfahren gibt es sogar extra Fahrradhandschuhe – für den 20 Minuten-Weg zur Arbeit tun es bei mir aber auch ganz normale 2,50€ Fingerhandschuhe von H&M (wobei sich bei etwas längeren Fingernägeln schnell Löcher an den Spitzen auftun).
Doch ein Blick auf die Temperaturen der nächsten Tage sagt mir, ich sollte bald zu der dickeren Variante übergehen. Da kommen in meinem Fall dann erst die gefütterten Leder-Finger-Handschuhe und bei klirrender Kälte und Schnee dann die Fäustlinge. Spätestens wenn die Fäustlinge angesagt sind, fahre ich aber übrigens auch nicht mehr mit dem Fahrrad.

Für den Kopf gibt es ebenso viele Möglichkeiten: von der dünnen Häkel- oder Strickmütze (wenn man die Muße hat, sie selbst zu stricken oder häkeln trägt man sogar Unikate auf dem Kopf!) bishin zur gefütterten Fell- oder Fliegermütze mit Ohrklappen.

Gerade Mützen kann man nie genug haben – schließlich müssen sie farblich und vom Style her immer zum restlichen Outfit und der Frisur passen.

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Trick or treat

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Seit Jahren wird auch in Deutschland am 31. Oktober Halloween gefeiert.
War dieser amerikanische „Brauch“ zunächst nur in den Großstädten zu beobachten, so finden heute in jeder Kleinstadt Halloween-Partys statt und zieren ausgehöhlte und mit Gesichtern versehene Kürbisse die Türschwellen.

Doch so richtig angekommen ist der Trend hier nicht. Vielleicht liegt das daran, dass „die Deutschen“ eher Realisten und bodenständiger als die Amis sind – und nicht an Geister, Hexen und den ganzen Hokuspokus glauben. Vielleicht wissen „die Deutschen“ aber auch einfach nicht, wie man richtig feiert.

Ich war zweimal zu Halloween in New York.
Schon Wochen vorher schmückten Kürbisse Geister oder komplette Skelette die schmalen Vorgärten in Brooklyn. Am Tag selbst bildeten sich hunderte Meter lange Schlangen vor den zig „Ricky’s“-Filialen in Manhattan. Leicht angetrunkene Teens und Twens warteten geduldig in der Reihe, um noch ein Kostüm für die Party am Abend abzugreifen. Die „Ricky’s“-Kette macht mit ziemlicher Sicherheit in der Woche vor Halloween 90% ihres Jahresumsatzes.
Die letzten in der Schlange nehmen, was noch da ist, verkleiden und schminken sich im Shop und starten direkt zur ersten Party.

Auf der Online-Seite von Ricky’s gibt es einen Halloween-Countdown mit Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden (eigentlich schwierig bei drei verschiedenen Zeitzonen innerhalb der Staaten) und – was noch viel interessanter ist – allein 127 verschiedene „Couple Costumes“. Pärchen können z.B. als Teufel und „Devil’s Delight“ gehen oder als Jack Skellington und Sally, den Hauptfiguren aus Tim Burtons „Nightmare before Christmas“.
Schaut man sich das Kostümangebot für Männlein und Weiblein einzeln an, ergibt sich noch mal eine ganz andere Dimension: Für Frauen gibt es sage und schreibe 1352 verschiedene Kostüme, für Männer 1027 – jeweils in Kategorien wie Celebrities, scary, sexy, Superheroes etc.
Das günstigste Kostüm kostet $9.99, man kann aber auch knapp $800 ausgeben.
Selbst für Hunde gibt es drei Seiten voller Kostüme.

Wer jetzt überlegt, heute Abend noch spontan auf eine Halloween-Party zu gehen, aber kein Kostüm hat, dem sei gesagt: Vampir geht immer! Einfach ein schwarzes Bettlaken o.ä. zum Umhang umfunktionieren, Haare toupieren und die Basics der Kosmetik aus dem Schrank kramen: weiße Creme, Schminke oder Puder ins Gesicht, schwarzen Kajal großzügig rund um die Augen auftragen und mit Lippenstift einen roten Blutfaden, der aus dem Mund übers Kinn läuft aufmalen – fertig! Wenn möglich noch eins dieser Plastikgebisse mit langen Eckzähnen auftreiben.
Einige Bundesländer haben ja praktischerweise am 1.11. einen Feiertag (Allerheiligen) und somit frei. Die Berliner nicht. Trotzdem werden sie feiern gehen was das Zeug hält und Montagmorgen als bleiche, gruselige Gestalten im Büro erscheinen – obwohl sie ihr Kostüm schon abgelegt haben.

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Zalando & stylische Früchte

Kommen wir zum zweiten Teil der Berichterstattung über empfehlenswerte Online-Shops.
Diesmal sollen ein paar der „großen Player“ vorgestellt werden, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Beim nächsten mal gibt es dann eine Auswahl kleinerer, unbekannterer Shops.

Zalando ist noch gar nicht so lange online, hat aber schon eine kleine, noch jüngere Schwester: Zalando Lounge. Beide Online-Shops haben den Fokus auf Kleidung, Schuhen, Accessoires und Kosmetika von vielen verschiedenen Marken wie u.a. Vero Moda, Bench oder Adidas. Zalando funktioniert wie ein „normaler“ Online-Shop, während Zalando Lounge aktionsbezogen funktioniert: für einen bestimmten Zeitraum – meist nur wenige Tage – gibt es ein ausgewähltes Angebot an Artikeln einer bestimmten Marke zu stark reduzierten Preisen (meist um 50-70% rabattiert). Von diesen Aktionen laufen dann mehrere parallel. Über einen Newsletter kann man sich täglich über aktuelle und zukünftig anlaufende Aktionen informieren lassen.
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Stylefruits.de ist eigentlich kein Onlineshop, sondern wie ein großes Schaufenster vieler Online-Shops, in dem Kleidungsstücke verschiedener Anbieter zu Outfits zusammengestellt und dem User präsentiert werden.
So bekommt man beim Klick auf einen Artikel direkt ein oder mehrere komplette Outfits angezeigt, zu denen dieses Stück passt. Ein Outfit ist jeweils zusammengewürfelt aus dem Angebot verschiedenster Anbieter, will man ein bestimmtes Stück kaufen, wird man zum jeweiligen Shop weitergeleitet. Alle Infos zum Artikel – Preis, Beschreibung, Bewertung anderer User – bekommt man aber schon bei stylefruits.

Neben den vorgeschlagenen Outfits kann man aber auch selbst per Drag and Drop Outfits erstellen, in seinem „Kleiderschrank“ speichern oder weiterleiten.
Hinter dem Bereich „Modefragen“ verbirgt sich ein Forum, in dem diskutiert und beraten wird, z.B. welches Kleid man als Schwester der Braut tragen kann, ob man kurze Hosen mit Strumpfhosen kombinieren sollte oder welche Farben dunklen Hauttypen am besten stehen.
Im „Magazin“ werden schließlich Mode-Trends, wie „Fake Fur“, „Retro“ oder „Leo-Mania“ vorgestellt.

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Tolle Online-Shops, Teil 1

Weil ich zu Beginn so begeistert vom Tauschen, Handeln und Kaufen beim Kleiderkreisel war, habe ich das Forum, das es dort auch gibt, erstmal etwas vernachlässigt.

Nun habe ich mich aber mal etwas genauer darin umgeschaut.
Schnell stellt man fest, dass hier ganz schön viel diskutiert, beraten und empfohlen wird – die Userinnen sind also nicht nur beim Verkaufen, Stöbern und Tauschen sehr aktiv, sondern kommunizieren auch viel und regelmäßig untereinander.

Dabei geht es nicht immer nur um das Thema Mode, sondern auch aktuelle Themen aus der Promiwelt oder Liebeskummer werden heiß diskutiert.

Irgendwann bin ich dann auf einen Thread gestoßen, in dem hunderte Userinnen ihre liebsten Online-Shops (auch nicht nur für Fashion) vorstellen.
Einige davon kannte ich selbst sehr gut, von einigen hatte ich bereits gehört, mir aber noch nie richtig angeschaut – und viele waren mir völlig neu!

So z.B. auch www.boohoo.com.
Der stylische britische Online-Shop liefert für nur £6.99 auch nach Deutschland.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist natürlich, dass die Preise in Pfund angezeigt werden und die Größen in UK-Größen. Die Größe merkt man sich irgendwann, für die Preise sollte man einen Währungsrechner parallel geöffnet haben.
Entweder steigt man direkt in die Kategorien ein – hier kann man sehr genau eingrenzen, z.B. nach Größe, Preisrange oder Farbe – oder man schaut sich erstmal in den verschiedenen Themenwelten, wie z.B. „London Style“ um: Hier werden in diesem Fall mehrere Londoner Celebrities (u.a. It-Girl Peaches Geldof oder Victoria Beckham) und ihre Looks vorgestellt sowie die entsprechenden Teile, die man bei boohoo kaufen kann. Dieses Prinzip kennt man ja schon aus Frauenzeitschriften, nur das man die Kleidungsstücke hier auch noch direkt mit ein paar Klicks kaufen kann.
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Das absolute Killer-Feature, das ich bisher noch bei keinem anderen Online-Shop gesehen habe, ist jedoch das Catwalk-Video.
Genau! Hier kann man sich ein kurzes Video anschauen, in dem die Jacke, das Top oder die Hose von einem Model einmal auf einem kurzen Laufsteg präsentiert wird! So kann man sehen, wie die Passform ist (wenigstens ungefähr, denn wer hat schon Modelmaße?!) und wie das gute Stück von allen Seiten aussieht.
Natürlich gibt es auch mehrere Produktbilder – aber das Video vermittelt einem doch einen viel besseren Eindruck von einem Kleidungsstück.

Noch habe ich zwar nichts bestellt bei boohoo – die Seite macht aber einen sehr professionellen Eindruck.
Und sie wurde ja auch von den Profis bei Kleiderkreisel empfohlen.

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Mit Windjacken auf rauher See

Auf der See ist es stürmisch, daher sollte man sich für den Segelkurs nicht nur in erster Linie modisch kleiden, sondern mit Winddichten Jacken, regendichten Mänteln oder Wärme- und Atmungsaktiven Baumwoll-Pullovern.
Für das Segeln auf hoher See sind Schwimmwesten Pflicht und natürlich Segeljacken. Der Parka oder der Wasserabweisende Anorak gehören zur Standardausrüstung.
Wer noch gar nicht segeln kann, sollte dies mit einem professionellen Segelkurs in einer Segelschule ändern und vom Basiswissen an, Segeln lernen.

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Kleiderkreisel – das Fazit

Knapp zehn Tage ist es nun her, dass ich nicht nur als Suchende beim Kleiderkreisel durch die Kategorien gestöbert habe, sondern auch selbst Artikel (Klamotten, Schuhe, sonstige Accessoires) zum Kauf oder auch Tausch eingestellt habe.

Aus den anfänglich 20 eingestellten Artikeln sind mittlerweile 50 geworden! Das rührt daher, dass das Interesse an meinen Sachen so groß war, dass ich jeden Tag mehrere Anfragen bekam und daher motiviert war, noch mehr einzustellen (und ich habe genug an Klamotten, die ich eigentlich nicht mehr oder noch nie angezogen habe)!

Am begehrtesten war eine rosa Adidas-Jacke, die insgesamt 172 mal angeschaut wurde, zig Anfragen bekam – obwohl ich sie schon einen Tag nach dem Einstellen verkauft hatte.

Was mich erstaunt hat: viele sind dort wirklich zum Tauschen angemeldet – ich habe viel mehr Tauschanfragen als Kaufanfragen bekommen.
Allerdings ist das mit dem Tauschen natürlich etwas schwieriger als mit dem Kaufen. Wenn man eine Tauschanfrage bekommt, begibt man sich erstmal auf die Suche durch die Artikel des anderen, ob denn überhaupt was dabei ist, das einem gefällt. Ist dem so, sollte der gefundene Artikel natürlich vom Preis her ungefähr dem eigenen Artikel, der angefragt wurde, entsprechen. Oder man tauscht zwei gegen eins, oder legt noch ein bisschen Geld obendrauf.

Ich hatte zweimal das Glück, dass ich bei denjenigen, die tauschen wollten, etwas ungefähr Gleichwertiges gefunden habe, das mir gefiel.

Meine Ausbeute nach 10 Tagen:
Ich habe sechs Teile gekauft für insgesamt weniger als 25€ inkl. Versand. Davon habe ich fünf Teile innerhalb weniger Tage erhalten – alle tadellos. Leider waren zwei Hosen zu groß, die eine habe ich aber bereits über den Kleiderkreisel weiterverkauft. Auf ein Teil warte ich noch.

Zusätzlich habe ich zwei Teile getauscht und bin in beiden Fällen sehr zufrieden – sowohl mit dem Tauschgegenstand an sich als auch mit dem Verlauf des Tauschgeschäfts.
Generell läuft die Kommunikation sehr gut auf der Plattform.

Meine eingestellten Artikel waren wie gesagt sehr gefragt, so dass ich bisher schon über 50€ eingenommen habe! Hier ist interessant, dass einige mehr oder weniger direkt kaufen, während andere erstmal noch über den Preis verhandeln wollen. Da erkennt man dann die wahren Schnäppchenjäger und Flohmarktgänger.

Insgesamt ist mein Eindruck vom Kleiderkreisel ein sehr positiver. Er bietet eine echte Alternative zu eBay, wo man Klamotten heutzutage kaum noch für mehr als ein paar Euro loswird, weil man zwischen den asiatischen Händlern, die Neuware für ein paar Euro anbieten, komplett untergeht.
Es herrscht auch eine viel persönlichere Atmosphäre als auf dem großen anonymen Online-Marktplatz. Der Community-Aspekt steht, neben den angebotenen Waren, im Vordergrund.
Natürlich hat man als Käufer bzw. Tauscher nicht den Schutz, den man bei eBay hat, sondern man muss einfach darauf vertrauen, dass der Kauf- bzw. Tauschpartner den Artikel wirklich verschickt. Aufgrund des Bewertungssystems, das wiederum ähnlich funktioniert wie bei eBay, hat man aber auch hier eine gewisse Orientierung, was die Zuverlässigkeit eines Anbieters angeht.

Und das Beste: man muss von seinen Einnahmen keinen Cent abgeben!
Ich werde weiterkreiseln!

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Kleiderkreisel, die Zweite

Wie beim letzten mal berichtet (siehe Beitrag vom 19.9.), habe ich den Kleiderkreisel im Netz entdeckt.

Im ersten Schritt hatte ich mir das Ganze aus der Sicht des Suchenden angeschaut und ein paar schöne Teile bestellt.

Da ich aber so begeistert von der Seite war und das Gefühl hatte hier unter Gleichgesinnten – und nicht wie bei eBay unter abertausenden Händlern aus der ganzen Welt – zu sein, reizte es mich auch, die andere Seite auszuprobieren: als Anbieter.
Und da ich sowie so einen ganzen Koffer voller Klamotten habe, die schon dreimal zum Flohmarkt hin- aber leider auch wieder zurückgekarrt wurden, machte ich mir die Mühe, die vielversprechendsten Stücke auszusortieren, schön zu fotografieren und beim Kleiderkreisel einzustellen.
Dies funktioniert sehr ähnlich wie bei eBay: Man sucht eine Kategorie aus, gibt die Eckdaten, einen Titel und eine kurze Beschreibung ein, läd bis zu fünf Bilder hoch und schreibt noch dazu ob man den Artikel tauschen oder verkaufen will, wenn letzteres, zu welchem Preis.
Der große Unterschied zu eBay: Das Einstellen eines Artikels kostet keinen Cent! Man muss auch keine 5% Provision an irgendwen zahlen – das Ganze läuft direkt zwischen den Usern ab.

Mein Angebot beim Kleiderkreisel
Mein Angebot beim Kleiderkreisel

Ich hatte mir also gut 20 Teile aus meinem Koffer gesucht, von denen ich dachte, dass sie bestimmt die ein oder andere beim Kleiderkreisel interessieren könnten.
Ich war noch dabei, alle Sachen einzustellen, als schon die ersten Anfragen in meinem Postfach landeten! Unglaublich! Innerhalb von wenigen Stunden hatte ich vier Anfragen zu meinen Artikeln. In den nächsten Tagen kamen täglich Anfragen zu fast allen Artikeln, die ich eingestellt hatte. Die häufigste Frage war: „Findest du dafür bei mir was zum Tauschen?“ Aber auch Fragen nach der Größe, Abmaßungen und eventuellen Preisnachlässen wurden gestellt.

Nach vier Tagen hatte ich bereits zwei Artikel verkauft und einen getauscht. Die sind nun unterwegs zu ihren neuen Besitzern, während ich auf meine ertauschte Röhrenjeans warte.

Zu den Ergebnissen meiner Käufe und dem Tausch dann beim nächsten mal mehr.

Bis dahin findet ja vielleicht die ein oder andere von euch auch etwas unter meinen Artikeln zum Kaufen oder Tauschen:

http://www.kleiderkreisel.de/mitglieder/22003-lunia