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Packprobleme

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Ich wette, jede Frau kennt das Problem: Jeden Morgen auf’s Neue steht frau vor’m Schrank und stellt sich die wichtigste Frage des Tages – “Was zieh ich an?”

(Ich gebe zu, dass ich manchmal schon abends im Bett den Wetterbericht des nächsten Tages checke, um dann noch vor dem Einschlafen zu überlegen, was ich am nächsten Tag anziehen könnte.)

Wenn man nun aber in den Urlaub fährt muss man diese Frage gleich für mehrere Tage, vielleicht sogar Wochen, auf einmal beantworten! Kein Wunder, dass Frauen immer viel zu viele Klamotten mit in den Urlaub schleppen – wie soll man denn bitte im Voraus entscheiden, was man die nächsten 7 oder 14 Tage anziehen will? Man will ja auch eine gewisse Auswahl haben… so packt Frau also durchschnittlich dreimal so viele Outfits ein, wie sie eigentlich bräuchte. Und natürlich noch eine entsprechende Auswahl an Bikinis und Schuhen und Sonnenbrillen und Schmuck… und dann stellt sie den Koffer auf die Waage – und stellt fest, dass er schon 5 Kilo mehr als das zulässige Gesamtgewicht wiegt!

Dann die schwierige Rausschmeiß-Aktion – was kommt nun doch nicht mit in den Urlaub? Die Capri-Hose? Die kann man aber so gut am Strand tragen… Die High Heels? Aber man will ja auch im Urlaub abends mal ausgehen… Gut, man braucht vielleicht nicht für jeden Tag eine Auswahl von drei neuen Kleider – davon kann die Hälfte raus. Oder in den Koffer vom Freund – dessen Koffer ist erfahrungsgemäß ja sowieso noch halb leer wenn er fertig gepackt ist.

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Pröbchen

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Als kleines Mädchen habe ich sie gesammelt: Die Pröbchen aus den Frauenzeitschriften meiner Mama. Soweit ich mich erinnern kann, waren das aber allesamt Parfum- oder Lotion-Pröbchen, der neue Chanel-Duft oder die neue, noch softere Nivea-Bodylotion.

Nun lese ich seit einigen Jahren selbst hin und wieder die Glamour, InStyle, Cosmopolitan, Maxi oder wie sie sonst so heißen. Drin steht ja meist eh in allen das gleiche. Als ich nun letztes Wochenende durch die aktuelle Glamour blätterte wurde ich allerdings etwas stutzig: Mittlerweile kann man sich ja mit einer einzigen Ausgabe komplett stylen – neben den traditionellen Parfüm-Pröbchen gibt es mittlerweile z.B. auch den neusten shiny Lipgloss von L’Oreal (in der gleichen Farbe wie Beyoncé ihn auf der zugehörigen Anzeige trägt)! Ein paar Seiten weiter gibt es dann Eye-Shadow Pröbchen von Manhattan.

Noch ein paar Seiten weiter dann das absolute Muss für lange Partynächte auf hohen Schuhen: Fersen-Pflaster mit Aktiv-Gel, die „24 Stunden Halt und Schmerzlinderung und schnellere Wundheilung“ versprechen. Wahnsinn! Der Claim: „Vergiss Blasen – trag deine High Heels, solange du willst.“ Wenn man allerdings Diabetiker ist, sollte man vor dem Tragen mit seinem Arzt Rücksprache halten, so steht es in großen Lettern auf der Pröbchen-Packung (wegen des Gels?!). Ich bin keine Diabetikerin, also reiße ich die Packung auf.

Doch dann die große Enttäuschung: In der Packung befindet sich natürlich nur 1 Blasen-Pflaster, ist ja schließlich nur eine kostenlose Probe.
Aber wie, lieber Hersteller (Compeed), soll ich das denn mit nur einem Pflaster ausprobieren?! Eine ganze Nacht in High Heels durchtanzen mit nur einem Pflaster, so dass die andere Ferse am Ende wund und geschunden ist?
Oder einfach mal mit einem High Heel am rechten und einem gemütlichen Turnschuh am linken Fuß ausgehen?

Vermutlich finde ich in der nächsten Frauenzeitschrift sowieso eine 2. Blasen-Pflaster-Probe… ob es wohl spezielle für links und rechts gibt…?

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Schmetterlinge

Es ist Sommer, da ist es nicht weiter verwunderlich, dass Schmetterlinge als Motiv quer durch die Modewelt auftauchen. Ob als Print auf T-Shirts und Tops, als Gürtelschnalle oder Kettenanhänger – überall begegnen einem die zarten Geschöpfe.

Ich habe jedoch am Wochenende eine neue „Gattung“ entdeckt: Vor mir lief ein Mädel die U-Bahn-Treppe hinunter, die einen Schmetterling auf dem Rücken hatte, der irgendwie zwischen dem rechten und linken BH-Träger zu sitzen schien. Es ist schwer zu beschreiben, daher oben das Foto.

Ich hatte so was noch nie gesehen, geschweige denn eine Ahnung, wo man so etwas wohl kaufen könnte.
Also habe ich in dem großen Online-Laden, der alles hat (eBay) mal nach „butterfly“+“bra“ geschaut – und siehe da, unter den ersten Ergebnissen fand ich bereits was ich suchte. Für ein paar Euro kann man also BH-Träger mit Schmetterling zwischen den Schulterblättern ersteigern. Hab ich dann auch direkt mal gemacht. Bin gespannt.

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Cool Clothes

Crocs mit Accessoires
Crocs mit Accessoires

Was zieht man am Besten an, wenn man am Liebsten gar nichts anziehen würde? Und zwar nicht etwa, weil man exhibitionistisch veranlagt wäre, nein, sondern weil es seit Tagen gefühlte 40 Grad draußen und drinnen sind – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit!

1. Natürlich leichte Stoffe. Keine engen, schweren Cord- oder Jeanshosen. Besser leichte Stoffhosen, z.B. aus Leinen oder Seide.

2. Wenn es geht: kurz! Kurze Hosen, kurzärmlige Shirts, Trägertops – jeweils dem Arbeitgeber, Arbeitsumgebung und Anlass angemessen.

3. Helle Stoffe. Um Himmels Willen kein schwarzes T-Shirt, wenn man damit länger als 5 min in die Sonne muss!

4. Offene Schuhe – das weiß jeder, der bei diesen Temperaturen mal den Fehler gemacht hat und schön mit Strümpfen und Lederschuhen vor die Tür gegangen ist. Sandalen (um das Fortleben eines deutschen Touri-Klischees zu verhindern bitte OHNE Socken!) oder Flip Flops sind da wesentlich angenehmer – letztere allerdings nur, wenn man keine langen Wege vor sich hat. Vor allem in neuen Flip Flops, die die Füße noch nicht gewohnt sind, läuft man sich nämlich schnell unangenehme Blasen an den unmöglichsten Stellen, so dass man am Ende in gar keine Fußbekleidung mehr hineinkommt (eigene, schmerzliche Erfahrung des letzten Thailandurlaubes). Die vielbeschworenen, bunten Crocs sind da übrigens eine echte Alternative zu Flip Flops (anschließende Erfahrung im Thailandurlaub) – und während man am Anfang aufgrund der grellen Farben und des Holzschuh-Designs schräg angeguckt wurde, sind die Dinger ja mittlerweile richtig hip und auch in etwas filigranerer Ausführung für Mädels erhältlich. Sogar eigens für Crocs entwickelte Accessoires gibt es mittlerweile!

5. Kopfbedeckung. Käppi, Hut oder Tuch sind unerlässlich, wenn man mehrere Stunden draußen in der prallen Hitze verbringt – aber wer macht das jetzt, wo die WM inklusive Public Viewing vorbei ist, schon noch freiwillig?!

Am Ende des Tages hilft aber doch nur eins: Raus aus den Klamotten und rein in den Pool oder unter die kalte Dusche!

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eBay-Schnäppchen

ebay logo
Wer bei eBay hofft Geld zu machen, indem er seinen Kleiderschrank ausmistet und die aussortierten Teile zur Auktion einstellt, wird heutzutage meist enttäuscht. Für getragene Tops, Hosen, Pulli und Jacken bekommt man bei eBay maximal so viel wie auf dem Flohmarkt – also ein paar Euro pro Stück.

Das liegt hauptsächlich daran, dass der Marktplatz bei eBay – zumindest was Klamotten angeht – mittlerweile von unterirdisch günstiger asiatischer Kleidung überschwemmt ist, die dann im Gegensatz zu der gebrauchten Shorts von H&M oder dem getragenen Top von Zara nagelneu ist. Die längeren Lieferzeiten scheinen die Käufer nicht zu stören; viele der asiatischen eBay-Shops bieten mittlerweile sogar deutschsprachigen Support an.

Anders als auf den Trödel hat man aber beim Verkauf auf eBay vorher die Mühe, alles schön zu fotografieren und sorgfältig zu beschreiben und hinterher noch den Stress, das Ganze zu verpacken, zur Post zu bringen und dort dann 20 min in der Schlange zu stehen, bevor man es endlich abschicken kann. Viel Arbeit und Zeitaufwand für wenig Geld.
Kurz: Der private Klamottenverkauf auf eBay macht mehr Arbeit als es der Gewinn wert ist.

Gott sei Dank sehen das offenbar nicht alle so: Noch immer gibt es genügend Privatleute, die ihre getragene Kleidung, manchmal auch ganz neue Teile (Fehlkäufe), dort zur Auktion anbieten.
So kann man manchmal echte Schnäppchen machen. Einfach mal abends in der Kategorie Kleidung stöbern. Pro Minute gehen hier hunderte, wenn nicht gar Tausende Jeans, Blusen, Tops und T-Shirts über die virtuelle Ladentheke.

Natürlich hat es die üblichen Nachteile des eshopping (keine Möglichkeit zum Anprobieren, Fotos können täuschen etc.).
Aber für die paar Euro lohnt es sich das Risiko einzugehen.
Ich habe bisher hauptsächlich gute Erfahrungen gemacht.

Und zur Not kann man ein ersteigertes Teil, das einem nicht gefällt oder passt, dann ja auf dem nächsten Flohmarkt wieder weiterverscherbeln.

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Bikini Time

Der erste Bikini (1946)
Der erste Bikini (1946)

Nun da die Temperaturen draußen endlich richtig sommerlich sind und regelmäßig über die 25 Grad-Marke steigen, ist es Zeit über die beliebteste Strandbekleidung der Frauen – und der Männer – zu reden: Der Bikini.

Getauft wurde der Bikini 1946 vom französischen Auto-Ingenieur (!) Louis Réard, der mit dem provokanten Namen auf eine ähnlich durchschlagende Wirkung und Aufmerksamkeit hoffte, wie sie die kurz zuvor durchgeführten amerikanischen Atomtest im Bikini-Atoll im Südpazifik erlangt hatten.

Soweit ist die Geschichte relativ weitläufig bekannt.
Was mir allerdings neu war, ist, dass es Wandmalereien und Mosaike gibt, die belegen, dass die Damen im alten Rom rund 350 Jahre n. Chr. bereits Bikini trugen. Nun, keiner weiß, wie sie es damals nannten, aber diese Wandgemälde zeigen eindeutig Damen, die nur mit Höschen und einer Art BH bekleidet sportliche Tätigkeiten ausüben.

Aber zurück zum modernen Bikini.
Den gibt es ja mittlerweile nicht nur als Höschen plus Doppel-Triangel-Oberteil sondern auch als Monokini – hier sind Höschen und Top über mehr oder weniger viel Stoff miteinander verbunden (sieht manchmal aus wie ein zerschnittener Badeanzug) – oder als Tankini. Letzterer besteht zwar aus 2 Teilen, bedeckt aber meist mehr als ein Monokini, da das Oberteil aus einer Art Hemd/ Spaghetti-Träger-Top besteht.
Dann gibt es noch den Brazilian oder auch Micro Bikini, der weniger aus Stoff als aus zusammen geknüpften einzelnen Schnüren besteht – will heißen hier sind nur wenige Zentimeter Haut bedeckt.

Mir sind ja die klassischen Neckholder-Triangel-Bikinis die Liebsten. Im Sommer kann man sie auch wunderbar anstelle eines BHs unter dem Top oder Sommerkleid tragen. Das sieht oft besser und vor allem sportlicher aus als ein BH. Außerdem ist man so immer bereit, irgendwo ins Wasser zu hüpfen.

Ich habe am Wochenende mal zum Spaß meine Bikinis gezählt und war doch sehr überrascht, wie viele sich da über die Jahre angesammelt haben.

Nur so viel: Ich könnte mehr als drei Wochen in den Strandurlaub fahren und jeden Tag einen anderen Bikini anziehen. Ich würde aber auch einen coolen Badeanzug tragen, sofern er sexy und stylisch genug ist…

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WM-Trikots 2010

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Gibt es einen besseren Zeitpunkt um über das Outfit von Ronaldo, Rooney oder Ribéry zu sprechen? Wohl kaum.
Gut, manchmal sehen die Herren in den Outfits auch ohne diese schon gut aus – ich denke da an Roque Santa Cruz oder die französische Mannschaft (mit Ausnahme von Ribéry) – aber hier soll es ja um Fashion gehen.

Bleiben wir doch gleich bei den Franzosen – deren dunkelblaues Shirt mit den weißen und roten Streifen finde ich schon recht schick. Leider hat ihnen das Outfit aber nicht viel Glück gebracht – nach dem heutigen Spiel gegen Mexiko droht Les Bleus das WM-Aus. Dem Vize-Weltmeister!

Und wie sieht der Weltmeister aus? Auch blau, die Italiener. Aber heller als die Franzosen und mit einem Puma auf der Brust anstatt von Adidas-Streifen.
Und hier fällt es jetzt schon auf: Der Großteil der WM-Bekleidung kommt aus Deutschland – die Gebrüder Dassler, also Puma und Adidas, statten rund drei Viertel der WM-Mannschaften aus. Bis auf ein paar Nike Swoops sind durchweg Streifen und Raubkatzen auf den durchtrainierten Oberkörpern der Spieler zu sehen.

Sehr schick finde ich die afrikanischen Trikots, besonders die von Ghana, Kamerun und der Elfenbeinküste – schön knallig bunt.

Aber nun mal zum wichtigsten, dem deutschen Trikot.
Es ist sehr dezent aber schön, wie ich finde. Viel weiß mit schwarzen Adidas-Streifen auf den Ärmeln. Die Kombination von Schwarz-Rot-Gold taucht nur sehr zurückgenommen an den Ärmel-Enden und als Hinterlegung des DFB-Wappens auf. Und wenn man sich dieses genauer anschaut, stellt man fest, dass da nicht nur ein schwarzer, ein roter und ein goldener Streifen ist, sondern rechts und links jeweils noch 4 weiße – macht zusammen 11, und die stehen laut offiziellem Fifa WM-Store für die Vereinigung von 11 Spielern zu einem Team.

Wie poetisch – dann bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass in 3 Wochen endlich der 4. Stern hinzukommt!

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Kuriositäten des Wochenendes

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In Berlin sieht man ja so ziemlich alles an Looks und Outfits, so dass man eigentlich an jedem Tag, an dem man U-Bahn gefahren oder sonstwo auf eine Schar von Berlinern getroffen ist, von außergewöhnlichen Stylings zu berichten hat.

Ich war am Wochenende viel draußen, so wie vermutlich 99% der Berliner Bevölkerung, und habe daher so einiges an modischen Kuriositäten gesehen:

1. Flip Boots
Ich habe keine Ahnung, ob man sie so nennt, aber so sehen sie aus: Halb Flip Flop, halb Stiefel – genau genommen, wie Flip Flops mit angenähtem Stiefelschaft.
Zuerst kam eine Freundin damit an, seitdem sehe ich dieses sehr seltsame, aber irgendwie auch sehr stylische Schuhwerk überall (natürlich nur bei Frauen, versteht sich). Und wenn selbst Rihanna sie trägt, müssen sie ja hip sein.

2. Double-Partner-Look
Der klassische Partnerlook ist uralt und eher spießig: Sie und er tragen die gleichen Klamotten (besonders auffällig und peinlich bei bunten Regenjacken). Auch den Partner-Look unter Freundinnen gibt es schon lange. Neu war mir allerdings der Double-Partner-Look: Zwei Pärchen, bei denen sowohl die Frauen als auch die Männer wie eineiige Zwillinge aussehen – zumindest vom Outfit her. Die Damen hatten sogar den gleichen Nail Art Style.

3. Herrenhüte
Sie kommen und gehen immer wieder: Herrenhüte in beige, grau, schwarz oder gestreift – diesen Sommer scheinen sie mal wieder da zu sein. Und gefallen mir wesentlich besser als

4. Wollmützen bei 25 Grad
Gut, ich mag den Look zwischen kleiner Junge und cooler Typ – aber bei der Hitze müssen die Dinger nun wirklich nicht sein.

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Hipstamatic

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Okay, mein heutiges Thema ist eigentlich kein Mode-Thema. Aber es hat ganz viel mit Look und Style zu tun – und wie man trotz bad hair day und Schlabberklamotten cool aussehen kann (zumindest auf Fotos).

Ich habe nämlich das geniale iPhone-App „Hipstamatic“ entdeckt.
Ihr wolltet immer schon tolle Retro-Look Fotos haben, die aber nicht nach 08/15 Photoshop-Sepiafilter aussehen? Dann ist dieses kleine Programm, das es aber bisher nur für’s iPhone gibt und im App-Store für 1,59€ erhältlich ist, genau das Richtige: Das App-Interface kommt passenderweise auch im Oldschool-Look daher. Der iPhone-Touchscreen verwandelt sich in die Vorderansicht einer alten Foto-Kamera. Nun kann man zwischen drei verschiedenen Linsen auswählen. Anschließend sucht man einen Blitz aus, bevor man die Kamera um 180 Grad dreht und dann den Film aussucht und einlegt – alles begleitet, von entsprechendem Analog-Kamera-Sound. Nun muss man eigentlich nur noch draufhalten. Egal, welche Kombination aus Linse, Blitz und Film man gewählt hat – fast jedes Foto wird ein kleines Kunstwerk.
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Jeder noch so langweilige Büroraum, jede noch so graue Straßenszene sieht plötzlich schick, stylish und cool aus.

Wer sich dann durch alle Kombinationsmöglichkeiten von Blitz, Film und Linse durchgeklickt hat, kann „In-App“ weitere Filme oder Linsen hinzukaufen.

Ich werde nun das vielversprechende Package „Williamsburg“ erstehen – mal sehen, welche tollen Optiken sich damit erzeugen lassen.

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Karneval der Kulturen – Extrem trifft Tradition

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Gut, ich gebe zu, es ist kein klassisches Mode-Thema – aber der jährliche Berliner Karneval der Kulturen bietet “Fashion” in seiner extremsten Form. Und zugleich in seiner traditionellsten.

Einerseits gibt es die ausgefallensten Kostüme, von furchteinflößenden Masken über lumpigen Piraten-Look bishin zu aufwändig selbstgebastelten Outfits – andererseits die traditionelle Tracht der Peruaner, Kolumbianer, Koreaner, Kameruner, Angolaner, Kroaten, Mongolen, Thai und weiterer Völker, von denen man (zumindest ich) bisher noch nichts gehört hat. Ich weiß seit heute jedenfalls, dass es ein Volk namens Dhalaristan und ein Volk der Tscherkessen gibt – und wie ihre jeweilige Traditionskleidung aussieht.

Die „nerdig“, nach ihren Videospiel-Helden gekleideten Mitglieder des Gamesfreunde treffen auf peruanische Tänzer in jahrhundertealter Tracht. Das Hiphopmobil auf Umweltschützer in Baumkostüm, Salsa-Tänzer auf Folklore Formationen. Alles in einer äußerst friedlichen, positiven Atmosphäre.
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Es ist bemerkenswert, wie viel Arbeit die meisten der rund 4700 Teilnehmer aus insgesamt 80 verschiedenen Nationen für diesen einen Tag sowohl an Zeit als auch an Geld in Kostüme und Make up stecken. Noch dazu dürften viele der Outfits auch nicht besonders bequem sondern für einen kilometerlangen Umzug eher anstrengend sein. Dickes Fell, hohe Stelzen, Masken mit nur zwei winzig kleinen Gucklöchern – aber dass störte an diesem Pfingstsonntag niemanden.
(Quelle: www.karneval-berlin.de)