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Alles Anna oder was?


Endlich! Nachdem es Apotheken schon seit Jahren im Netz gibt, erscheinen nun auch langsam die ersten Online-Drogerien.

Schon seit längerem gibt es die Seite mybeautycase.de. Sie ist hilfreich, wenn es um Tipps und Kunden-Bewertungen zu den verschiedensten Beauty-Produkten geht. Make-Up-, Haut- & Haar- Produkte, Parfüms, Cremes, Lotions, Nagellack, Haarfärbung & -Tönung – alles kann ausführlich bewertet und kommentiert oder auf Wunsch- bzw. „Hab ich schon“-Listen gespeichert werden.
Auch die Preise werden in der Detail-Ansicht angezeigt – nur zum Kaufen wird man dann wieder auf eine andere Seite umgeleitet oder bekommt gar nur die Auskunft, dass das jeweilige Produkt im dm-Drogeriemarkt oder in der Apotheke zu haben ist.

Das ist mitunter recht unbefriedigend, wenn man sich stundenlang durch Bewertungen und Kommentare geklickt hat, schließlich meint, das für die eigenen Bedürfnisse am besten passende Produkt gefunden zu haben – und dann nicht die Möglichkeit zu bekommen, dieses Produkt auch gleich online zu kaufen.

Dafür gibt es jetzt allesanna.de. Das Berliner Online-Startup ist die erste, gut sortierte Online-Drogerie mit übersichtlicher Navigation und verträglichen 3,95€ Versandkosten. Sogar meinen speziellen Blond-Haarton, den ich schon vergeblich in 3 verschiedenen Berliner Drogerien gesucht habe gibt es bei Anna!

Im Bereich „Anna empfiehlt“ gibt es reduzierte Produkte. Und fehlt einem in der Auswahl doch mal ein Produkt, so kann man es Anna vorschlagen.

Auf Facebook gefällt allesanna.de schon über 4000 Leuten – mir auch!

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And the Best Outfit belongs to…

Oscar-Gewinnerin Natalie Portman
Oscar-Gewinnerin Natalie Portman

Wie jedes Jahr standen bei der diesjährigen Oscar-Verleihung neben den Filmen mal wieder die Outfits – insbesondere die Kleider der Damen – im Vordergrund.

Versace, Givenchy, Dolce&Gabbana, Chanel, Gucci, Calvin Klein, Dior und wie sie alle heißen wurden stolz über den roten Teppich getragen. Dabei ging es diesmal einerseits erstaunlich bunt, andererseits sehr pastellig zu. Viel knalliges Rot, Blau und – Achtung, offenbar ein Trend-Ton für den Frühling 2011: Pflaume! – sowie pastelliges Lavendel, Creme und Apricot. Erstaunlich wenig schwarz.

Das größte Aufsehen zog wohl Schauspielerin Natalie Portman auf sich. Einerseits natürlich, weil sie den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewann, andererseits, weil auch ihr zauberhaftes Kleid nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass Madame hochschwanger ist – ihre wohlgeformten Kurven waren der krasse Gegensatz zu ihrem abgemagerten, durchtrainierten Ballerina-Körper in „Black Swan“.

Das schrecklichste Kleid trug meines Erachtens Melissa Leo. Sie sah aus, wie in Omas Gardine gehüllt. Den Oscar als beste Nebendarstellerin hat sie trotzdem gewonnen.

Auch das Gastgeber-Paar – Anne Hathaway und James Franco – wechselten während der Show traditioneller Weise zigmal das Outfit. Das einigste, was hierbei hängen blieb, war die seltsame Verwandlung von Franco in Marilyn Monroe mit quietsch-pinkem Kleid und Perücke.

Weitere Bilder der Oscar-Outfits 2011 gibt es hier.

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Das Promo-Shirt – mehr als nur ein Kleidungsstück

American Apparel - hier findet man die Grundlage für jedes Promo-Shirt

Während meiner kompletten Schul- und Studienzeit habe ich es geschafft drum herum zu kommen. Drum herum zu kommen, auf der Straße oder einem sonstigen öffentlichen Ort wildfremde Leute anzusprechen und für ein Produkt zu begeistern, dessen Namen ich in großen Lettern auf der Brust trage.
Kurz: Ich war nie ein Promo-Girl. Bis letztes Wochenende.

Aber von vorn: Für ein Produkt, an dem ich maßgeblich mitgearbeitet habe, bot sich kurzfristig die Möglichkeit, in einem gut besuchten Berliner Club am besten Abend der Woche – dem Samstag – Promotion zu machen. Aus Budget und Zeitgründen bot ich mich spontan an, das ganze selbst zu übernehmen.

Da hatte ich auch noch nie in einem Werbeshirt im Club gestanden und Leute angequatscht… Aber erstmal mussten besagte Shirts ja auch gedruckt werden. Zuerst wollte ich das ganze wieder beim T-Shirt-Bedrucker meines Vertrauens – The Worldshop – machen, doch dann bot sich ein Kollege an, es sogar noch billiger zu machen, wenn ich die Shirts selber liefern würde. Also auf zu American Apparel (es ist übrigens gar nicht so einfach, dort Männer- und Frauen-Shirts in exakt demselben Farbton zu finden).
Besagter Kollege druckte dann fett das Logo auf und einen Tag später stand ich damit also auch schon in Mitten der Berliner Schickeria (es handelte sich nämlich um einen wohlbekannten Club unten im Adlon…).

Es ist erstaunlich, was so ein Shirt bewirkt. Einerseits war den meisten Besuchern natürlich sofort klar, dass ich irgendwas von ihnen wollte. Andererseits wurde ich aber auch wie selbstverständlich zum Club-Personal gezählt und zigmal nach dem Weg zur Raucherlounge, zur Toilette oder dem nächsten Zigarettenautomaten gefragt.

Ich war ehrlich gesagt froh, als ich das Shirt nach drei Stunden getaner Arbeit ausziehen durfte – ich bin eben kein Promo-Girl.

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Valentine’s Shopping

Am heutigen Sonntag riefen die Berliner Geschäfte zum großen Valentinstag-Shopping.
Ich habe das auf meine eigene Art interpretiert, indem ich nämlich nicht für meinen Liebsten etwas besorgt habe (wir haben diesen Tag noch nie wirklich gefeiert), sondern mich selbst reichlich beschenkt habe.

Dazu hat es mich endlich mal wieder zu einem meiner Berliner Lieblingsläden in Neukölln verschlagen: einen billigen Klamottenshop mit dem zugegeben äußerst unkreativen Namen „Restposten aus London“.

Am Anfang habe ich mich ja noch gefragt, ob es sich bei den stangenweisen Jeans, Strickjäckchen und Oberteilen wohl wirklich um irgendwelche übriggebliebenen Designer-Klamotten aus der britischen Hauptstadt handelt.
Spätestens bei meinem dritten Besuch war mir das aber egal bzw. ich hatte die leise Vermutung, dass die angebotenen Waren sich niemals „on british soil“ befunden hatten, sondern aus Osteuropa oder Asien direkt nach Deutschland importiert wurden.

Angesichts der unschlagbar günstigen Preise – 6€ für eine Jeans, 5€ für Pullis, 10€ für Jacken – gibt es eigentlich kaum eine andere Erklärung. Von der Qualität her sind die Sachen mit Kleidung von H&M zu vergleichen – die ja auch nicht selten aus Asien kommt.

Geführt wird der Laden von einem sehr netten Türken und man darf so viele Teile mit in die Umkleide nehmen, wie man will! Bei mir waren es in der ersten Runde 23 – mehr konnte ich einfach nicht tragen. Daher musste ich eine zweite Runde machen und fand nochmals 17 Teile, die ich anprobieren wollte.

Natürlich hab ich nicht alle 40 Teile genommen – aber dennoch verließ ich mit zwei prall gefüllten Tüten glücklich das Geschäft – Happy Valentine’s Day!

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Please take your shoes off

Zwei Wochen Thailand-Urlaub mit dem Liebsten – herrlich entspannendes Backpacker-Leben auf der Insel Koh Phangan, tolle Tauchgänge auf der Nachbarinsel Koh Tao und anschließend noch drei Tage in der 10 Millionen-Stadt Bangkok mit Shopping, Sightseeing und Großstadttrubel. Beim nächsten mal werden es mindestens 4 Wochen, hoffentlich.

Aber von vorn: wie immer entschlossen wir uns sehr spontan, in den Urlaub zu fliegen und wo es hingehen sollte. Thailand stand ganz oben auf unserer Favoriten-Liste, da es uns beim letzten mal so gut gefallen hatte. Anders als vor einem Jahr, sollte es diesmal statt nach Phuket auf die wesentlich kleineren und ursprünglicheren Inseln auf der Ostseite gehen.

Koh Phangan war uns von einer Freundin wärmstens empfohlen worden und als wir bei www.tripadvisor.com die ersten Unterkünfte studierten packte uns sofort das Fernweh.

Schließlich entschieden wir uns für ein simples Backpacker-Resort mitten im Dschungel aber dennoch nah am Strand als erste Anlaufstation. Von da aus planten wir von er Veranda unseres schönen Bungalows die weitere Reise (ja, wir hatten mitten im Dschungel Internet!).

Schließlich entschieden wir uns, noch eine Insel weiter zu hüpfen, ins Tauchparadies von Koh Tao. Atemberaubende Strände, viele bunte Fische und sogar Haie haben wir gesehen.

Nach der relativ entspannten Zeit auf den Inseln – obwohl wir auch da den ein oder anderen Dschungel-Hike hinter uns gebracht haben – ging es noch für drei Tage ins hektische Bangkok.

Doch auch hier wurden wir in einer Ruheoase empfangen: Das Hotel Phranakorn Nornlen wirbt sogar mit dem Claim „Slow Life“ und empfängt seine Gäste in einer unglaublich detail-verlieben, wunderschönen und einzigartigen Gestaltung der Zimmer.

Dress Code im Grand Palace in Bangkok
Zunächst ging es für uns zum „Grand Palace“ – der prunkvollen ehemaligen Residenz des Königs. Hier sei angemerkt, dass man sich richtig kleiden muss: Der Palast ist das heiligste Gebäude in Thailand. Aus Respekt dürfen die einzelnen Räume nur barfuß betreten werden. Knöchel und Schultern müssen bedeckt sein – mit ¾ Hose wird man rigeros aussortiert. Enge oder durchsichtige Kleidung sind verboten, Flip Flops oder offene Sandalen ebenfalls.

Nun aber zum Shopping und zur Fashion. Der Chatchuka Market erinnerte mich stark an die Camden Markets in London – nur dass er gefühlt 10mal so groß ist. Hier findet man alles! Von lebenden Tieren über Pflanzen bis zu schicken aber günstigen Designer-Klamotten von jungen thailändischen Designern. Bei letzteren habe ich natürlich sofort zugeschlagen und mir einige ausgefallene Oberteile gesichert.

Ein ganz anderes Shopping-Erlebnis war da der „local“ (= ausschließlich Thai, wir waren die einzigen Europäer) Night Bazar. Wir hatten den Tipp von unserer einheimischen Stadtführerin bekommen die uns nachmittags ein paar ausgefallene Orte im trubeligen Bangkok gezeigt hatte. Sie holte uns abends erneut vom Hotel ab und brachte uns in ihren Stadtteil. Dort waren alle Straßen gerammelt voll, ein Stand nach dem anderen – eine Mischung aus Berliner Flohmarkt und orientalischem Gewürzbazar.

Mit all diesen Eindrücken ging es dann nach 15 Tagen wieder ins kalte, graue Berlin zurück – jetzt hilft nur noch Fotos schauen und auf’s nächste mal freuen.

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Get the Look of the Desperate Housewives – Teil 2

Lynette Scavo:
LynetteScavo1 Lynette ist die Power-Mom unter den vier Freundinnen, die sich mittlerweile um fünf Kinder und ihren Job in der Werbebranche kümmern muss.
Entsprechend wenig Zeit hat sie für ausgiebiges Styling und Klamotten-Shoppen. Oftmals ist ihre Kleidung knitterig und dreckig – nicht unbedingt zum Nachstylen geeignet.
Aber auch Lynette kann sich herausputzen, z.B. für wichtige Business-Meetings oder wenn sie ausgeht. In ihrem Business-Dress sieht sie oft sehr maskulin aus. Sie trägt aber auch hin und wieder Kleider, die ihre Weiblichkeit betonen.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: Peek & Cloppenburg, H&M. Auch Online kann man tolle Styles zu günstigen Preisen kombinieren, wie z.B. durch Rabatte von Gutscheinhit.de, die von verschiedene Fashion-Shops zur Verfügung gestellt werden.

Gabrielle Solis:

112874_6429 Gabby legt mit Abstand am meisten Wert auf ihre Kleidung – nicht weiter verwunderlich, ist sie doch ein „berühmtes“ Ex-Model, das die Laufstege der Welt erobert hat. Entsprechend glamourös und extravagant sind ihre Outfits.
Haare und Make-up sind immer perfekt, ihre Kleidung exakt darauf abgestimmt. Oft trägt sie Kleider oder ausgefallene Tops zu einer Jeans. Aufgrund ihrer etwas dunkleren Hautfarbe – sie hat mexikanische Wurzeln – stehen ihr knallige Farben besonders gut und sie hat auch keine Hemmungen, diese zu tragen.
Beim Workout bzw. Joga trägt sie oft die bekannten Juicy Couture Trainingsanzüge, die sie in allen erdenklichen Farben zu besitzen scheint.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: Haute Couture, edlen Boutiquen, Juicy Couture, Dolce & Gabbana, Versace.

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Get the Look of the Desperate Housewives

Ich gebe zu: über die Feiertage habe ich mal wieder stundenlang die x-te Wiederholung einer meiner Lieblingsserien – Desperate Housewives – gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die vier Hauptdarstellerinnen – Bree, Susan, Lynette und Gabby – ihrem Look über die Jahre hinweg (mit einigen Ausnahmen) sehr treu geblieben sind. Bree ihrem konservativen Kostümchen-Look, Susan ihrem mal shabby, mal schick-Look, Lynette ihrem Hauptsache es ist praktisch-Look und Gabby ihrem sexy Glamour-Look.

Aber der Reihe nach und zum Nachstylen.

Bree van de Kamp/ Hodge:

bree_narrowweb__200x295 Bree hat ein attraktives Gesicht, ist meist nur dezent geschminkt und trägt eher konservative Kleidung: Kostüme, die an die 50er Jahre erinnern, lange Stoffhosen und Blusen, Twin-Sets (gern in pastelligen Farben), Perlenkette und Perlenohrringe. Sie wirkt immer perfekt gestyled, ihre Kleidung ist sowohl im Alltag als auch zum Ausgehen elegant und hochgeschlossen. Ihm Markenzeichen sind die kupferroten, mittellangen Haare, die sie meist offen trägt und die immer perfekt zur Auswahl ihrer Kleidung passen.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: COS, Zara, Mango, „altmodischen“ Boutiquen.

Susan Mayer:

susan Susan ist die Drama-Queen des Quartetts mit vielen Ups und Downs – das spiegelt sich auch in ihrem Kleidungsstil wider: mal ist sie perfekt gestyled, elegant und sexy, mal trägt sie nicht sitzende Joggingklamotten und einen Pferdeschwanz aus dem sich einzelne Strähnen lösen. Im Gegensatz zu Gabby und Bree sind ihre Klamotten nie exklusiv und teuer oder gar Haute Couture.

Geschäfte, in denen man Klamotten zum nachstylen findet: Peek & Cloppenburg, H&M, Tally Weijl.

Morgen geht es weiter mit Lynette und Gabby…

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T-Shirts bedrucken

tshirtdruckIch mag die Adventszeit.
Ich mag es auch, mir tolle, persönliche Geschenke für alle Verwandten, Bekannten und Freunde zu überlegen.
Aber irgendwie artet es dann doch alle Jahre wieder in Stress aus. Wem schenkt man was? Hat man jetzt auch für die Schwestern gleichviel Geld und/oder Arbeit für das Geschenk investiert? Was soll der Freund bekommen?!

In diesem Jahr habe ich alle drei mit einer Klappe erschlagen: Ich habe mir T-shirt-Motive überlegt und diese dann professionell auf einfarbige T-shirts drucken lassen.

Dazu muss man zunächst mal einen guten Laden kennen, der so etwas gut macht, so, dass sich der Druck nicht schon nach 3mal waschen ablöst.
Gott sei Dank habe ich einen „Texil-Bedrucker meines Vertrauens“, bei dem ich schon öfter Shirts und sogar Blaumänner habe bedrucken lassen: Der „The World Shop“ (http://www.theworldshop.de) in der Oranienstraße.

Dann muss man, bevor man dort auftaucht, seine Grafiken für das Shirt in Vector-Grafiken anlegen und auf einen Stick packen.
Damit fährt man dann zum Geschäft in der Oranienstraße.
Dort steht man dann erstmal vor einer riesigen Wand an einfarbigen T-shirts, Tank Tops und Hoodys.
Die günstigsten Shirts starten bereits bei Preisen von 7-8€ (ohne Druck), Hoodys gibt es ab 18€.
Hat man seine Wahl getroffen, muss man sich noch für Farbe und Art des Druckes entscheiden. Bei der Farbwahl sind einem so gut wie keine Grenzen gesetzt, es gibt die Palette hoch und runter, inklusive gold und silber.
Beim Druck muss man sich nur zwischen Flex- oder Flockdruck entscheiden.
Der Flex-Druck ist eher wie eine Art Folie und sehr flach.
Der Flockdruck ist eine Art Frottee-Schicht.

Hat man nun alle Entscheidungen getroffen, muss man einer der netten Mitarbeiterinnen genau erklären, wie man seinen Druck haben will. Und man muss ihr natürlich die Vector-Grafik geben (am besten als Adobe Illustrator-Datei).

Dann heißt es erstmal abwarten – aber meist nicht lang! Oft kann man das fertig bedruckte Kleidungsstück noch am selben Tag abholen.

Bei mir hat es jetzt aufgrund des Andrangs zu Weihnachten mal einen Tag gedauert – aber das Warten hat sich gelohnt.
Ich hoffe, die Beschenkten sehen das an Weihnachten auch so!

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Outdoor-Kleidung

wolfskin
Neulich las ich in der Online-Ausgabe des Berliner Tagesspiegels einen amüsanten Artikel mit dem provokanten Titel „Outdoorkleidung gehört nicht in die Innenstadt“. Der Autor machte darauf aufmerksam, dass man ja auch nicht mit dem Taucheranzug ins Büro oder im Bademantel in die Oper geht – und fragte sich, warum man in Berlin, kaum dass die ersten Weihnachtsartikel in den Supermarktregalen liegen, überall Menschen in dicken The Northface-, Jack Wolfskin- oder Patagonia-Outfits sieht, als wollen sie zu einer Polar-Expedition aufbrechen.

Natürlich ist an der charmanten Kritik einiges dran, denn immerhin ist die Kleidung dieser Marken sehr teuer (eine Jacke kostet bei jedem der oben genannten Hersteller zwischen 300 und 400€) und somit eher ein Statussymbol – wohl der primäre Grund, warum der Absatz stark steigt – als Schutz vor Kälte.

Doch ganz ehrlich: seit Wochen liegt in der Hauptstadt Schnee, schon Ende November legte sich ein weißer Schleier über Berlin. Wenn das so weitergeht (und genau das sagt der Wetterbericht voraus), bin ich als eiserne Radfahrerin (ja, auch bei Schnee!) nicht abgeneigt, mich auch mal bei den Jacken mit den Tatzen (Jack Wolfskin) umzuschauen.

Der Herr vom Tagesspiegel hat vielleicht den Mund zu voll genommen – vielleicht steht uns ein Jahrhundert-Winter bevor und auch er wird am Ende einsehen, dass Outdoor-Kleidung eigentlich ganz praktisch ist.

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Uggs

uggs Als ich den Namen zum ersten mal hörte, dachte ich an alles andere – außer Schuhe. Eher an Eier… oder böse Monster.

Dann kam ein harter Winter in New York und meine damalige Mitbewohnerin lieh mir ihre Uggs – ich habe sie den ganzen Winter nicht mehr ausgezogen (Gott sei Dank hatte sie 2 Paar)! Hatte ich vorher im Winter in jeglichen, noch so dicken Schuhen mit noch so vielen Paar Strümpfen immer gefroren, so hatte ich mit den Uggs zum ersten mal wirklich warme Füße.

Im nächsten Winter war ich wieder in Berlin und stellte fest, dass die echten Uggs ganz schön teuer sind: zwischen 150-250$ das Paar!
Und warum zum Henker werden die in Australien hergestellt?! Das ist ja wohl der Kontinent, der warme Winterstiefel am wenigsten nötig hat!

Jedenfalls ist der Ugg-Trend mittlerweile so weit nach Deutschland vorgedrungen, dass sich auch hier jede Menge Copycats breitgemacht haben. Selbst H&M, Zara & Co. verkaufen Ugg-Duplikate in den typischen Farben braun, schwarz, beige und grau.

Auch ich habe nun ein uggähnliches Paar Boots für schlappe 20€ erstanden. Ob sie sich bewähren und genauso warm halten wie die echten Uggs muss sich jetzt zeigen – aber für diesen Test ist das derzeitige Wetter ja perfekt!