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Jeanskauf

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Es gibt sie in blau, schwarz oder grau.

Einfarbig, verwaschen, gelöchert oder im dreckig-coolen “used look”.

Als Röhre, Karotte oder mit Schlag.

Mit geradem oder ausgestelltem Bein.

Tief auf der Hüfte sitzend oder mit hohem Bund.

Bootcut, Low Rise oder stonewashed.

Die Jeans.

Jeder liebt und trägt sie – und doch kennt fast jeder – oder zumindest fast jede – das Problem:
der Jeanskauf.

Neulich in einer Einkaufspassage in Berlin; ich bin auf der Suche nach einer neuen Jeans.

Zuerst versuche ich es bei H&M – auch wenn ich dort bisher eher selten Glück hatte was Jeans betrifft. Aber hier kosten sie eben nur halb so viel wie die günstigsten Markenjeans.

Doch schon nach ein paar Minuten ist klar, hier werde ich erst gar keine anprobieren, denn sie gefallen mir alle nicht. Ich mag diesen aktuellen Trend mit den hohen Bünden bis über den Bauchnabel nicht. Zu große Taschen auf dem Hintern mag ich auch nicht, die lassen diesen nämlich tendenziell dick erscheinen. Gar keine Taschen hinten geht wiederum auch meistens nicht, weil man dann einen total flachen Po hat.

Auf zum nächsten Geschäft. Bei Tally Weijl entdecke ich direkt am Eingang mehrere Wühltische – Jeans für 15€. Alles derselbe Schnitt aber in verschiedenen Farben. Die Jeans sind sehr dünn, also super für den Sommer. Ich greife drei Stück – einmal hellblau, einmal dunkelblau, einmal verwaschenes grau, sogar alle in meiner Größe vorhanden – und auf geht’s zur Umkleide.

Obwohl sie alle die gleiche Größe haben, sitzt jede Jeans anders – und keine richtig gut. In der hellblauen finde ich, ich sehe aus wie eine Wurst, die hellgraue hat viel zu lange Beine und die dunkelblaue rutscht am Bund.

Weiter geht’s: Vero Moda.

Neben der eigenen günstigen Jeansmarke führt Vero Moda auch die Marke Only, die, was Markenjeans betrifft, noch am günstigen Ende der Preisskala angesiedelt ist: Ab 70€ aufwärts kosten Only-Jeans. Ich schaue mich erst einmal bei den günstigeren Vero Moda-Varianten um, stoße hier aber nur auf ähnliche Modelle wie bei Hennes & Mauritz drüben. Etwas widerspenstig (des Geldes wegen) nähere ich mich also schließlich doch dem Tisch mit den Only-Jeans. Schon vom bloßen Hinsehen gefallen mir die Modelle besser als alles, was ich heute gesehen habe. Innerhalb von Minuten habe ich drei verschiedene Jeans über dem Arm, die mir gefallen.

Eine viertel Stunde später drehe ich mich vor’m Spiegel hin- und her – und kann mich nicht entscheiden. Alle drei Jeans sitzen perfekt und gefallen mir sehr gut. Das Geld reicht eigentlich nur für eine halbe.

Schließlich entscheide ich mich für die mittel-blaue, verwaschene mit den kleinen Taschen auf dem Hintern – und verlasse mit einem seligen Lächeln das Geschäft.

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Nailart

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Ich liebe schön lackierte Nägel.

Ich hasse Nägel (selbst-) lackieren.

Das ist ein echtes Dilemma – gibt es doch so unendlich viele tolle Farben: knallig bunt, schwarz, neon, klassisches Rot, silber oder gold, mit Perlmuttschimmer, mit Glimmer und Glitter oder schlichtes rose und weiß für eine klassische French Manicure.

Und nicht nur die Lacke an sich bieten eine unendliche Vielfalt – mittlerweile gibt es eine ganze Nailart Industrie – sucht man bei ebay nach „Nailart“, werden einem über 23.000 Treffer angezeigt!

Da gibt es Strass-Steinchen in Sternchen-, Tropfen-, Blümchen- oder sonstigen Formen – natürlich jeweils wiederum in allen erdenklichen Farben, künstliche Fingernägel, teure Nailart-Pinsel aus Hong Kong, Lacke, die im Dunkeln oder unter Schwarzlicht leuchten, Nailart Pens (Nagelack in Stiften), Nailart Sticker und Tattoos, Glitterpuder und schließlich Nagel Piercing-Sets.

Dazu kommen dann noch die ganzen Zubehör- und Pflege-Produkte: Schwämmchen, Rosenholzstäbchen, Pflegelacke, Korrekturstifte, Feilen, Nagellackentferner und -kleber bis hin zu ganzen Maniküre Sets. Sogar einen Übungsfinger aus Plastik habe ich gefunden. Für 1,59€ sollte ich vielleicht ernsthaft überlegen, mir so einen anzuschaffen – denn nach dem Farben- und Steinchenaussuchen beginnt ja das Dilemma.

Mit der rechten Hand die linke zu lackieren funktioniert noch einigermaßen. Dann auf dem noch nassen Lack mit einer Pinzette die nur millimetergroßen Strass-Steinchen zu platzieren wird schon schwieriger. Die echte Herausforderung (für mich als Rechtshänderin) ist dann, das Ganze an der rechten Hand zu vollbringen. Beim Lackieren geht das meiste daneben, was sich dann nur schwer – ebenfalls linkshändisch – korrigieren lässt. Die Steinchen danach noch einigermaßen zielsicher zu platzieren erfordert höchste Konzentration.

Doch dann kommt erst der schlimmste Teil: das Warten, bis alles getrocknet ist! Da man von den meisten Lacken zwei Schichten braucht damit sie richtig decken und beim Verzieren mit Steinchen oder Tattoos noch eine Extraschicht Klarlack (damit es besser hält) hinzukommt, kann das schon mal 30 – 40 Minuten dauern. Die „In 60 Sekunden trocken“-Angaben auf den Fläschchen stimmen also meistens nicht.

In dieser Zeit, wenn der Lack noch nicht ganz getrocknet ist, darf man eigentlich nichts anfassen, sonst gibt es Dellen, Rillen oder sonstige unschöne Nebeneffekte. Gerade in dieser Lagellack-Trocknungs-Phase muss ich aber immer die Nase putzen, dringend auf die Toilette oder eine Flasche Wasser aufdrehen – alles Aktionen, bei denen noch nicht fertig getrocknete Nägel im Nu hinüber sind.

Da bleibt dann nur der Trost, dass abgewrackte Nägel, bei denen die meiste Farbe schon wieder abgeblättert ist, ein weiterer Nailart-Trend der letzten Jahre ist. Jeden Nagel in einer anderen Farbe zu lackieren scheint ein weiterer Trend zu sein, den ich jetzt mal ausprobieren werde.

Dann kann der bunte Frühling kommen!

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Fashion-Trend: Nerdy ist das neue cool

Hot Chip: Hip trotz Nerd-Look (Bild von www.timeoutsydney.com)
Hot Chip: Hip trotz (oder Dank?) Nerd-Look (Bild von www.timeoutsydney.com)

Seit einiger Zeit macht sich – nicht nur in der Fashion-Branche – ein kurioser Trend breit:

Im TV erfreuen sich Fernsehserien wie The Big Bang Theory und The IT-Crowd, in denen es um Physik- bzw. IT-Nerds geht, wachsender Beliebtheit. Bei einer der angesagtesten Bands derzeit, Hot Chip aus England, entspricht jedes einzelne Bandmitglied dem Musterbeispiel dessen, was man unter „Nerd“ versteht.

Und das liegt maßgeblich an der Kleidung: dicke Hornbrillen, ockerfarbene Pullunder, Hosenträger, kleinkarrierte Hemden, Muster- oder Motiv-Pullis, Kordhosen. Alles was seit jeher als „uncool“ abgestempelt wurde, scheint durch Hot Chip, Big Bang Theory & Co. nun salonfähig, ja sogar hip und stylish geworden zu sein: Bei Zara hängen Pullunder in der Männerabteilung, bei H&M kann man neuerdings Hornbrillen als Mode-Accessoires kaufen. Und offenbar tun das die hippen Hauptstädter auch: Am Wochenende habe ich beim Hot Chip-Konzert und später im Club unzählige Brillenträger gesehen, die garantiert kein Problem mit ihren Augen hatten. Die Martkforschung hat hier sorgfältig ergeben, was die Großstätter wollen.

Auch in immer mehr Frauenzeitschriften wird der Nerd bzw. Geek Style als absolut trendy erklärt; diverse Modeketten bieten bereits „I love Nerds“-T-Shirts an. Und dass die Frauen sie lieben zeigt sich sowohl an den Groupies von Hot Chip als auch bei The Big Bang Theory, wo die heiße Blondine Penny schließlich doch mit Physik-Nerd Leonard im Bett landet.

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Fashion Freaks@American Apparel Rummage Sale in Berlin – Ein Erlebnisbericht

American Apparel Rummage Sale@WMF Berlin
American Apparel Rummage Sale@WMF Berlin

Sonntagnachmittag, sonnige 1 Grad. Ich stehe in der Schlange vor einem bekannten Berliner Club in Mitte. Das Publikum um mich herum ist sehr jung, sehr stylisch, sehr international. Die Männer sind größtenteils schwul oder nur als Tütenträger für die Freundin mitgeschleppt worden. Hier im WMF findet nämlich an diesem Wochenende zum ersten Mal in Deutschland der American Apparel Rummage Sale statt.

Bei diesem Event, das die amerikanische Kultmarke schon seit Jahren in New York, LA & Co. veranstaltet, werden sowohl leichtbeschädigte als auch völlig neue, einwandfreie Restlagerbestände für einen Bruchteil des normalen Verkaufspreises „verramscht“ (rummage = Ramsch).

Allein auf der Facebook-Seite zu diesem außergewöhnlichen Fashion-Event haben sich rund 3000 User als „Confirmed Guests“ angemeldet. Kein Wunder also, dass man erstmal eine halbe Stunde in der Schlange steht. Zum Zeitvertreib hängen draussen schon Preislisten aus: T-Shirts, Longsleeves, Leggings, Hoodys, Accessoires – das meiste soll es drinnen zum einstelligen Europreis geben. Ich bin gespannt.

Endlich drinnen: Am Eingang werde ich von schwarzen, weißen und roten Schaufensterpuppen begrüßt, die es für 25€ zu erstehen gibt. Ich sehe mich schon mit einem roten, kopflosen Frauentorso in der U-Bahn stehen.

Hinter dem Begrüßungskomitee aus Plastikpuppen eröffnet sich das reinste Chaos: Der Club ist voll mit jungen Leuten, die American Apparel Klamotten aus wahllos herumstehenden Pappkartons zerren, einen kurzen Blick darauf werfen und sie dann zurückwerfen. Kaputzenpullis, T-Shirts, Jeans, Jacken, Strumpfhosen, Bikinioberteile, Gürtel – alles liegt durcheinander und ineinander verknotet in, über und neben den Kartons. Trotz des großen Gedränges geht es relativ friedlich zu. Mitten in dem ganzen Chaos ziehen sich sowohl Frauen als auch Männer bis auf die Unterwäsche aus, um Klamotten anzuprobieren. Niemand guckt blöd.

Dann plötzlich eine Durchsage: Auf der Bühne stehen zwei Damen mit weiteren Pappkartons und ein Herr mit Mikro, der – natürlich auf englisch – erklärt, dass sie nun nagelneue Hoodys in die Menge werfen, die nur einen Euro kosten. (Die Hoodys aus dem herumstehenden Pappkartons kosten laut Preisliste 12€.)

Innerhalb von Sekunden drängt sich alles wie bei einem Rockkonzert vor der Bühne. Hände recken sich in die Höhe und versuchen einen der herumfliegenden Kaputzenpullis zu erhaschen. Als eine der Damen einen Hoody hochhält, der mir gefällt und schätzungsweise auch ungefähr meine Größe haben dürfte, recke auch ich einen Arm in die Höhe. Die nette Dame sieht mich an und wirft ihn mir zu. Größe S – Bingo!

Hoodys für 1€ - Da recken sich die Hände in die Höhe
Hände in die Höhe: Hoodys für 1€

Nach ein paar Minuten ist das Hoody-Spektakel vorbei und das normale Chaos geht weiter. Als ich gerade beschließe, mit meinem gefangenen Pulli und ein paar weiteren Teilen, die ich aus den Kartons gezupft habe, zahlen zu gehen, ertönt eine weitere Durchsage. Alles sei ab jetzt noch mal um 50% billiger. Neben mir steht eine junge Frau, wir grinsen uns an und gehen gemeinsam zur Kasse.

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Die Übergangsjacke

Bench-Fleecejacke (Bild von www.planet-sports.com)
Bench-Fleecejacke (Bild von www.planet-sports.com)

Nun, da wir wintertechnisch hoffentlich aus dem Gröbsten raus sind, können wir den dicken Daunenmantel und die Skijacke samt Fäustlingen, Schal und Wollmütze wieder in der hinterste Ecke des Schrankes verstauen und unsere Übergangsjacke(n) vom vergangenen Herbst hervorholen. Oder noch besser: Nach neuen Jacken, die uns in der Zeit von März bis Mai warmhalten sollen, Ausschau halten.

Übergangsjacken sollten nicht zu dünn aber auch nicht zu dick gefüttert sein und für regnerisches Aprilwetter auch am besten noch mit einer Kapuze ausgestattet sein. Praktisch ist es, wenn man diese entweder im Kragen „verstauen“ oder sie per Reißverschluss oder Knöpfen abnehmen kann – sollte sich im April doch vermehrt die Sonne zeigen. Bei vermehrtem Sonnenschein sind dann auch Sonnenbrille angesagt. Ray-Ban Sonnenbrillen sollen diesen Frühling bzw. Sommer voll im Trend sein.

Bei Männlein und Weiblein gleichermaßen beliebte Übergangsjacken sind leicht gefütterte Leder- oder Jeansjacken. Da es diese meist in zeitlosen Farben gibt – schwarz, grau und verschiedene Brauntöne bei den Lederjacken sowie hauptsächlich Blautöne bei den Jeansjacken – lassen sie sich zu nahezu allem kombinieren und sind sowohl für ein legeres, für ein sportliches oder für ein schickes bzw. Party-Outfit perfekt geeignet.

Wer es lieber bunt mag, sollte sich beispielsweise auf Stoffjacken von Irie Daily, Billabong oder Bench konzentrieren. Von der britischen Marke Bench gibt es eine komplette Fleecejacken-Kollektion, bei der jede Jacke einfarbig aber dafür in jeder erdenklichen Farbe zu haben ist. Diese Jacken mit ihrem charakteristisch hohen Kragen könnten auch glatt als dicke Pullover durchgehen und sind deshalb perfekt für den Übergang geeignet.

Wenn man dann auch noch die passenden Übergangsschuhe gefunden hat, kann der Frühling endlich kommen!

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Wohnstyling

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Wandtattoo Uhr, Foto: www.your-design-shop.com

Im Winter verbringt man viel Zeit zu Hause.

In diesem Winter wahrscheinlich noch mehr, da draußen seit Monaten mit jedem Schritt ein potenzieller Knochenbruch droht. Da ist es verständlich, dass man die eigenen vier Wände um sich herum möglichst gemütlich gestaltet haben will.

Wer bei seiner Wohnungseinrichtung aber nicht ausschließlich auf Möbeln und Wohntextilien eines bekannten schwedischen Einrichtungshauses zurückgreifen will, der findet zumindest letztere mittlerweile bei einer nicht weniger bekannten schwedischen Bekleidungskette. Im H&M Onlineshop finden sich unter der Rubrik HOME Kissen, Teppiche, Gardinen, Bettzeug, Handtücher, Duschvorhänge, Tischdecken, Geschirrtücher und Stuhlkissen in vielen Farben und mit ausgefallenen Motiven – z.B. Platzdeckchen aus Jeans oder pinke Leomuster-Handtücher. Die Kollektion wechselt stetig und bei den Preisen liegen sie auf dem gleichen Niveau wie IKEA – also sehr günstig.

Ein etwas ausgefalleneres Sortiment als der schwedische Möbelriese bietet interio. Besonders bemerkenswert ist die riesige Auswahl an Wohnaccessoires, vom asiatischen Zimmerbrunnen in Buddha-Gestalt bis zum stylischen Zeitungsständer. Allerdings gibt es in Deutschland (noch) keine Filialen. Doch wenn man in Österreich oder der Schweiz an einem interio vorbeikommt – unbedingt reinschauen!

Zur Wirkung eines Raumes tragen auch die Tapeten, Wandfarbe oder Wandmalereien bzw. -tattoos bei. Die Farbtöne wie Rot, Orange oder Gelb geben Räumen meist einen warmen, mediteranen Touch. In Baumärkten, z.B. bei Bauhaus, kann man sich hunderte verschiedene Farbtöne kostenlos anmischen lassen. Die ganz Kreativen können sich gleich zwei oder mehrere verschiedene Töne mischen lassen und dann an einer prominenten Wand in ihrer Wohnung ihr eigenes Wandgemälde erschaffen. Für die etwas Unkreativeren gibt es auch Schablonen, mit denen man Muster oder Bordüren an die Wände zaubern kann. Noch einfacher sind Wandtattoos. Auch die gibt es in verschiedenen Ausführungen bei IKEA oder in zahlreichen Onlineshops. Von der überdimensionalen Pusteblume bis zur Wandtattoo-Uhr (siehe Foto) – alle Motive sind denkbar. Und sollte sich unter den tausenden vorgefertigten Modellen doch keines finden, dass 100% gefällt, so kann man sich in einigen Onlineshops sogar sein ganz persönliches Wandtattoo kreieren (z.B. bei www.your-design-shop.com). Eine weitere Alternative, die Atmosphäre eines Raumes zu gestalten, bieten auffällige Tapeten. Retrotapeten können einen schnell in die 60er oder 70er Jahre katapultieren, Fototapeten können einem alles vom Sonnenuntergang am Strand bis zum Berliner Fernsehturm vorgaukeln. Fotorahmen sind für daheim eine interessante Alternative.

Auch Licht bzw. die Beleuchtung und Wohndesign tragen wesentlich zur Atmosphäre eines Raumes bei. Eine besonders schöne und individuelle Art, sein Heim zu erleuchten, sind (selbstgebastelte) Leuchtkästen. Meist sind sie aus Holz und haben doppelte Plexiglas-Scheiben, zwischen die man (selbstgemachte) Fotos – die man vorher vergrößern und auf Spezialfolie ziehen lässt – stecken kann. So hat man z.B. den letzten Sommerurlaub hell erleuchtet in der Küche hängen und vergisst den eisigen Winter vor der Haustür.

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Italienische Schuhe mit bestem Ruf

Italienische Schuhe genießen weltweit den besten Ruf. Ihnen wird Hochwertigkeit und Eleganz nachgesagt und die Bezeichnung „Made in Italy“ ist ein absolutes Qualitätsmerkmal. Nicht selten handelt es sich bei einem Paar echter italienischer Schuhe um handgefertigte Ware. Es ist daher kaum verwunderlich, dass dafür ein stolzer Preis fällig wird, wodurch diese Schuhe zu wahren Luxusartikeln werden. Es sollte dabei jedoch beachtet werden, dass nicht nur der Herstellungsprozess, also die Handarbeit, Geld kostet sondern auch die hochwertigen Materialien, die bei diesen Schuhen verarbeitet werden.

Italienische Schuhe

Echte, handgefertigte italienische Schuhe sind für den Durchschnittsverdiener kaum erschwinglich. Gerade für Damenschuhe ist dies ein Aspekt. Allerdings muss auch der nicht auf schickes Schuhwerk verzichten. Die Modelle der italienischen Schuh-Designer werden oft industriell nachgefertigt. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie Schuhe im schicken italienischen Design zu erschwinglichen Preisen kaufen können. Sie müssen dafür lediglich auf den Vorzug verzichten, dass es sich bei ihrem Paar italienische Schuhe um echte Handarbeit handelt. Auch die verwendeten Rohstoffe sind in diesem Fall nicht ganz so hochwertig.

Italienische Schuhe, ob nun handgefertigt oder vom Fließband, bestechen immer durch ein edles und elegantes Design. Das gilt im gleichen Maße für Damenschuhe wie auch für Herrenschuhe. Edles oder elegantes Design kann sich übrigens auch in einem sportlichen Schuh wieder finden. Im Gegensatz zu Damenschuhe sind Herrenschuhe sportlicher.

Der besondere Reiz, den italienische Schuhe auf Damen und Herren ausüben, ist jedoch keineswegs nur deren hochwertiger Verarbeitung und der stilvollen Eleganz zu verdanken, sondern auch der Tatsache, dass italienische Schuhe keinen Trends folgen sondern selbst Trends kreieren. Und das ganz zur Freude hiesiger Schuhliebhaber und Schuhliebhaberinnen, die dadurch die Möglichkeit erhalten, auch hierzulande Schuhe im italienischen Design zu erschwinglichen Preise zu erstehen.

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Shopping Tipps Berlin

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Das Tukadu am Hackeschen Markt (Bild von www.tukadu.com)

Wer die Geschäfte in den zwei Shopping-Meilen der Hauptstadt – Ku‘damm und Friedrichstraße – schon in- und auswendig kennt, keine Lust auf den Einheits-Look von H&M, Zara und Vero Moda oder schlichtweg nicht das Geld hat, sich bei Gucci, Louis Vitton und Co. einzukleiden, dem – oder vielmehr der – seien meine persönlichen Lieblings-Shops ans Herz gelegt.

Erste Station: Hackescher Markt. Für äußerst rare Adidas-Klamotten geht es zuerst in den Adidas Flagshipstore (Münzstraße 13-15). Und während die Jungs dort coole Sneaker und hippe Trainingsjacken anprobieren, gehen die Mädels gegenüber in den Paul Frank Store oder ein paar Ecken weiter in der Rosenthaler Straße 15 in den Fluffy White Pink Store, der alles zu bieten hat, was jemals von Hello Kitty produziert wurde – von der Socke bis zum Damenrad. Die DIY (DoItYourself)-Mädels stöbern derweil im Tukadu (Rosenthaler Straße 46/47) zwischen Frosch-Perlen, Hirsch-Ohrringen und sonstigem ausgefallenen Schmuckzubehör, während die etwas „erwachseneren“ Mädels sich im MAC Flagshipstore in der Rosenthaler Straße 36 einer umfassenden Kosmetikberatung unterziehen und ein kleines Vermögen für einen Concealer oder das Kompakt-Puder (das aber wirklich, wirklich lange hält) ausgeben. Anschließend trifft man dann – perfekt geschminkt – wieder mit den Jungs zusammen und kann im soma (Alte Schönhauser Straße 27) oder im Kleidermarkt Made in Berlin (Neue Schönhauser Straße 19) nach tollen, einzigartigen Vintage-Klamotten aus den 60er, 70er und 80er Jahren suchen. Der Kleidermarkt hat übrigens noch zwei weitere Second Hand-Dependancen in Berlin: Das Colours in der Bergmannstraße und die Garage (original 80er Jahre Band-Shirts von Metallica oder David Hasselhoff!) in der Ahornstraße.

Zweite Station: Neukölln. Zuerst geht es direkt am U-Bahnhof Schönleinstraße in den Shop mit dem zweifelhaften Namen Restposten aus London, oder sonstigen Restposten. Ob die Klamotten tatsächlich aus der britischen Metropole stammen, sei dahingestellt – jedenfalls sind sie sehr hip, eng geschnitten (perfekt für kleine, zierliche Frauen, die sonst nirgendwo passende Hosen finden) und vor allem günstig. Jeans in zig Varianten gibt es schon ab 8€. Dass die Qualität bei den Preisen nicht die beste ist – logisch – aber frau will sich ja spätestens zur nächsten Saison sowieso wieder komplett neu einkleiden.

Weiter geht es zur Karl-Marx-Straße, die so manchen an die New Yorker Canal Street erinnern dürfte: Halboffene Straßenläden, in denen (gefakete) Designertaschen verkauft werden und ein billiges Schuhgeschäft nach dem anderen. Bei letzteren sei besonders das Garbelli (Karl-Marx-Straße 140) erwähnt. Hier gibt es Stiefel und Pumps in unzähligen Variationen, durchschnittlich zum halben Preis wie bei Deichmann – aber bestimmt nicht schlechter in der Qualität.

Zum Schluß noch ein kleiner Abstecher nach Friedrichshain, in den Shop der Strychnin-Gallery (Boxhagener Straße 36). Hier kommen alle, die auf Gothic- oder Rockabilly-Kleidung stehen auf ihre Kosten. Totenkopf-Negligé, Schmuck aus toten Insekten oder Polka-Dot-Kleid – die meisten der Klamotten und Taschen sind von der Leiterin des Shops mit extra aus Japan importierten Stoffen mit Mustern und Grafiken von Cupcakes bis Rotkäppchen (die es garantiert nicht bei H&M und Co. gibt) selbstgenäht. Schmuck oder bedruckte T-Shirts stammen oft von Künstlern, die nebenan in der Galerie ausstellen.

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Trendfrisuren im Frühjahr

Pünktlich mit dem Erwachen der Natur ändert sich in jedem Jahr auch die Mode. Und zur Mode gehören auch die Trendfrisuren Frühjahr, die mit einer ganzen Reihe von Veränderungen einhergehen.

Waren die Farben im Herbst und Winter noch dunkel, warm und gediegen, so leuchten die Trendfrisuren Frühjahr in hellen Blondtönen. Und ganz im Gegensatz zu den Wintertönen ist das Blond im Frühjahr sehr kühl. Auch Strähnchen dürfen im blonden Haar im Frühjahr nicht fehlen. Allerdings handelt es sich bei den „neuen“ Strähnchen nicht um Strähnen in verschiedenen Farben derselben Farbnuance sondern um romantische Rosa Strähnchen. Womit auch schon der nächste Aspekt der Trendfrisuren Frühjahr angesprochen wäre. Die Frisuren dürfen im Frühjahr ruhig romantisch sein. Dieser Trend zeichnet sich durch natürlich fallende Haare mit großen Locken oder Wellen aus. Wahlweise können die Locken offen getragen werden oder auch zu legeren Hochsteckfrisuren aufgesteckt werden.

Die Trendfrisuren Frühjahr versprechen jedoch nicht nur Romantik. Ganz im Gegensatz zu den weichen, sehr femininen Frisuren sind auch die exakt asymmetrisch geschnittenen Frisuren in Anlehnung an die 80er Jahre im Frühjahr wieder sehr modern. Bei diesen Looks handelt es sich hauptsächlich um Short-Cuts, bei denen es entweder am Hinterkopf oder an einer Seite des Kopfes durchaus raspelkurz sein kann, während die Haare der gegenüberliegenden Seite also rechts oder links beziehungsweise am Vorderkopf lang bleiben. Ganz besonders im Trend ist dabei nach wie vor der lange, schwere Pony, der ins Gesicht fällt. Bei diesen speziellen Trendfrisuren Frühjahr dürfen dann auch farbliche Akzente zum Beispiel in verschiedenen Orange-Tönen gesetzt werden.

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Urbane Fashion-Accessoires

Scullcandy Kopfhörer TI Pink Fur
Scullcandy Kopfhörer TI Pink Fur; Flickr: Autor Ma1974

Zum individuellen Fashion-Style gehören heutzutage weit mehr als nur die Wahl der Jeans-, T-shirt- oder Sneaker-Marke. Auch Accessoires können den Style maßgeblich beeinflussen.

Selbst der Markt der hauptsächlich funktionellen Accessoires wie Kopfhörer oder Laptoptaschen, die es zu Beginn ihrer Existenz nur in Standardfarben und –größen gab, erfreut sich heute einer unüberschaubaren Vielfalt und unzähliger Individualisierungsmöglichkeiten.

Wer zum Beispiel die weißen Standard-Kopfhörer seines iPods bzw. iPhones gegen etwas Ausgefalleneres, Einzigartigeres austauschen möchte, landet früher oder später beim Kopfhörer-Hersteler Skullcandy. Dessen Ohrstöpsel sind neben ausgezeichneter Klangqualität nämlich hauptsächlich für ihre poppig-bunten Farben, ausgefallenen Styles – zum Beispiel beim Modell „TI Pink Fur“ (siehe Foto), bei dem die Ohrkappen mit pinkem Fell besetzt sind – und das charakteristische Totenkopf-Icon bekannt.

Waren die Kopfhörer zuerst nur in der Snowboarder- und Skater-Szene bekannt, besitzen sie heute bei einem weit größeren Publikum und auch unter DJs Kultstatus.

Ebenfalls über die Snowboader-, Skater- und vor allem aber die Surfer-Szene ist die hawaiianische Marke DaKine bekannt. Der Sportartikel-Hersteller, der in den 80er Jahren hauptsächlich auf den Surfsport spezialisiert war, wurde in Deutschland erst in den 90er Jahren durch seine speziellen Funktionsrucksäcke bekannt. Diese erlangten aber schnell Kultstatus und sind heute in etlichen Varianten erhältlich.

Markenschuhe wie Sneaker sind im Streetlife In. Während man Kopfhörer und Rucksäcke noch am Körper trägt, gibt es mittlerweile auch etliche Accessoires, die nicht dazu gedacht sind, uns zu schmücken, sondern unsere Handys, iPods, Kameras oder Computer. GelaSkins – „Häute“ für Laptops, Mobiltelefone, Konsolen, Kameras und MP3-Player – gibt es in unzähligen Motiv-Varianten oder zum Selbstgestalten mit eigenem Foto oder eigener Grafik. Sie werden einfach auf die äußere Schale der Geräte geklebt und lassen sich rückstandslos wieder entfernen. Zu den Skins für Geräte mit Screen liefert der Hersteller auch gleich noch das passende Wallpaper. Neben der Individualisierung der technischen Gegenstände, die man täglich benutzt, bietet die äußere Hülle natürlich auch noch Schutz.

Die Produkte von Skullcandy, DaKine und GelaSkins findet man in ausgewählten Geschäften oder im Internet.